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Call of Juarez The Cartel

Artikel erstellt von am 24.04.2011
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Der Koop-Modus ist sogar in vielerlei Hinsicht erfrischend anders. Man kann zwar zu jeder Zeit aus dem Spiel aussteigen und dann übernimmt die KI den Charakter. Einsteigen kann man jedoch nur zu Beginn jeder Mission. Das hat mit dem Spieldesign zu tun. Denn anders als in vielen Spielen sind die Protagonisten nicht immer gemeinsam unterwegs. Manchmal treffen sie sich erst später in einem Level. Zum Beispiel muss in einer Mission eine Figur, die als Geisel in der Wüste gehalten wird, gerettet werden. Bis jedoch die beiden Mitstreiter am Entführungsort ankommen, ist der andere Spieler auf sich allein gestellt. Und wo wir schon einmal in der Wüste sind, so ganz haben sich die Entwickler doch nicht von der Western-Thematik verabschiedet. Wilde Schießereien auf dem Pferd gibt es zwar nicht, aber dafür mit dem Auto. Im Koop-Modus macht das natürlich deutlich mehr Spaß, denn einer fährt und der andere schießt. Darüber hinaus haben die Entwickler die so genannte Teamdeckung entwickelt, bei dem man einem Partner Feuerschutz in hitzigen Gefechten gibt.

Call of Juarez The Cartel befindet sich zwar noch mitten in der Entwicklung, aber die Grafik macht schon jetzt einen guten Eindruck. Zwar sind hier und da noch ein paar Fehler zu sehen, diese werden in der fertigen Version nicht mehr vorhanden sein. Wir haben zwar nur ein paar Ausschnitte von Los Angeles und Mexiko gesehen, aber die Macher legen viel Wert auf Details und eine authentische Welt. Was jedoch noch etwas befremdlich auffällt, sind die Laufanimationen der Protagonisten. Diese wirken hölzern und zum Teil so als ob sie über den Boden schweben. Die akustische Seite des Spiels lässt sich nur äußerst schwer einschätzen. Die englischen Sprecher passen wunderbar zu den Charakteren, und die Musik passt gut zum Geschehen auf dem Bildschirm, wirkt noch etwas generisch.

Einschätzung: Call of Juarez The Cartel

Während Red Dead Redemption eher auf eine Open-World-Spielmechanik baut, setzt Call of Juarez The Cartel auf ein deutlich strukturierteres System. Zudem tut der Sprung in unsere Zeit dem Spiel sehr gut. Dennoch vernachlässigen die Entwickler nicht die Elemente, die man für gewöhnlich mit dem Wilden Westen in Verbindung bringt. Dazu gehören leichte Mädchen, wilde Schießereien und eine atemberaubende Kulisse. Das herausragendste Feature dürfte jedoch der Kooperationsmodus für drei Spieler sein. Dieser fügt sich sehr gut in die Spielmechanik ein. Einziges Manko ist vielleicht, dass wir bis dato nicht einen Indianer gesehen haben, aber man kann nicht alles haben.

Sehr Gut
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