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Halo: Reach - Multiplayer-Beta

Artikel erstellt von Jens Sobotta am 03.05.2010
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Habt ihr jemals mit euren Freunden über die Coolnees von Boba Fett debattiert? Falls ja, wird sicherlich irgendeiner irgendwann mal gesagt haben: „Boba Fett, schön und gut, er hat ein Jetpack. Aber das hatte auch der Rocketeer“. Solltet ihr dennoch anderer Meinung gewesen sein, so dürfte der Mehrspieler-Modus von Halo: Reach genau das Richtige für euch sein. Dort gibt es zwar weder den Rocketeer noch den Fett-Mann, dafür aber Jetpacks. Und Tarnanzüge. Und Schutzschilde. Und die Fähigkeit zu Sprinten. Oder anders ausgedrückt: Halo: Reachs Multiplayer ist gewohnt Halo, aber irgendwie dann doch ein wenig anders.

Am heutigen Tag ist die offizielle Multiplayer-Beta zu Bungies letztem Spiel im Halo-Universum angelaufen. Bis zum 19. Mai dürfen alle Besitzer von Halo 3: ODST am Beta-Test teilnehmen. Hierzu müsst ihr einfach den entsprechenden Punkt im ODST-Menü auswählen und die rund 1,15 GB große Testversion herunterladen. Bungie nutzt laut eigenen Angaben die - zugegeben etwas kurze - Betaphase zum einen als Appetit-Häppchen auf die im Herbst erscheinende Vollversion, zum anderen aber um die neuen Maps, Spielmodi sowie Funktionen zu testen. Um einen besonders guten Überblick zu erhalten, werden in der ersten Woche nur die Arena sowie die Free-for-All und Grabbag-Playlisten aktiv sein. Am 07. Mai folgt dann der Sparten vs. Elite Invasion-Modus, während am 14. Mai mit dem Generator-Defense-Modus zum Endspurt geblasen wird.

Never change a running system ist das Leitmotto von Reach. Bungie versteht es, trotz aller Neuerungen, die Grundsubstanz des beliebten Mehrspieler-Modus nicht zu zerstören. Gründe gibt es hierfür sowieso nicht. Man muss kein Fan der Reihe sein, die immense Anzahl an sich wöchentlich duellierender Spieler spricht schließlich für sich. Alles beim Alten zu lassen wäre aber dennoch falsch gewesen, weshalb ein paar Dinge umgekrempelt wurden. Wie gehabt gestaltet ihr euren Spartaner im Baukasten nach euren Vorlieben. Ihr wechselt die Farbe, tauscht Rüstungsteile aus oder wählt aus einem der vielen Embleme aus. Anders als etwa in Halo 3 werden neue Rüstungsteile nicht nur durch das Erreichen von neuen Multiplayer-Rängen freigeschaltet, neuerdings möchten diese auch noch für die verdienten Online-Credits erworben werden. Bungies Ziel ist somit klar: Man möchte ein langjähriges Erlebnis kreieren, das die Spieler auch noch nach Monaten oder Jahren vor die Konsole zieht. Kein dummer Gedanke, gelten Online-Konsolen-Titel doch eher als schnelllebig, wenn man mal vom Halo- oder Call of Duty-Franchise absieht.

Neu ist die Möglichkeit das gut funktionierende Matchmaking-System nach persönlichen Vorlieben respektive nach der eigenen Spielweise suchen zu lassen. In einem eigenen Menü wählt ihr, ob ihr eher der schweigenden oder der redegewandten Zunft angehört, ob ihr lieber alleine oder im Team spielt. Wie gut dieses System letztlich funktioniert, wird sich wohl erst Wochen nach dem Release zeigen, auf dem Papier erscheint dieser Schritt jedenfalls sehr sinnig, schließlich ist es kein Geheimnis, dass Halo auch von vielen Minderjährigen gespielt wird, die gerne mal mit ihren Ausdrücken über die Strenge schlagen. Wer darauf keine Lust hat oder nicht immer Spieler für Spieler einzeln Stumm schalten möchte, wählt einfach die Option „schweigsam“ aus. Neuerdings lassen sich auch zwei Xbox-Live-Partys im Matchmaking miteinander verknüpfen, um etwa geschlossen für sich gegen- oder miteinander zu spielen. Ebenfalls überarbeitet wurde das Voting-System, durch das ihr den nächsten Spielmodus sowie die gespielte Map selbst entscheiden könnt. Während unserer Spielzeit scheint die One Flag Capture the Flag-Variante ziemlich beliebt gewesen zu sein - neun von zehn Mal wurde dieser Modus ausgewählt.

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