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Golden Sun: Die dunkle Dämmerung

Artikel erstellt von am 16.12.2010
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cover
USK: 6
  • Entwickler: Camelot Software
  • Publisher: Nintendo
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 10.12.2010
  • Spieler: 1
  • Medium: Modul
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Nintendos DS dürfte für Rollenspieler so ziemlich die beste Heimat sein. Egal ob Final Fantasy, Dragon Quest, Kingdom Hearts oder Mario und Luigi, der kleine Handheld bietet einige herausragende RPGs. Zugegeben, bei den meisten handelt es sich zwar „nur“ um Neuauflagen bekannter Klassiker, trotzdem bietet die Plattform genügend Futter für unzählige Stunden. Obwohl der Nachfolger 3DS schon in den Startlöchern steht, ist aber immer noch nicht Schluss mit der Rollenspiel-Flut. So ist nach sieben Jahren Wartezeit endlich der dritte Ableger der Golden Sun-Reihe auf den Markt gekommen. Für RPGler sicherlich ein Grund zur Freude, immerhin konnten die Vorgänger Millionen Spieler begeistern. Ob Die dunkle Dämmerung an die alten Erfolge anknüpfen kann, verrät unser Review.

Für alle, die die ersten beiden Abenteuer nicht gespielt haben, haben wir die Handlung grob umrissen: Beide Titel verschlagen den Spieler in die Fantasy-Welt Weyard. Dort wurde einst die Alchemie von den vier Elementarjuwelen verbannt. Um Weyard vor dem drohenden Untergang zu retten, müssen die vier Elementar-Adepten Isaac, Garet, Ivan und Mia ihre Psyenergie-Kräfte einsetzen, um die Alchemie wiederherzustellen und die Goldene Sonne erstrahlen zu lassen. Nach einer langen Odyssee, die sich über beide Vorgänger erstreckte, schafften es Isaac und Co. schließlich, die Alchemie zurück zu bringen. Dies hatte allerdings nicht nur gute Auswirkungen. Durch die Goldene Sonne wurde nämlich das kleine Dorf Vale vernichtet, deren Einwohner über das Heiligtum von Sol wachen sollten, in dem die vier Juwelen gelagert wurden.

Die dunkle Dämmerung setzt 30 Jahre nach den Geschehnissen der Vorgänger ein. Isaac, Garet und Ivan sind mittlerweile nicht mehr die Jüngsten, auch wenn sie durch den Effekt der Goldenen Sonne deutlich langsamer altern als normale Menschen. Die Krieger von Vale, wie sie vom Volksmund genannt werden, leben nun zurückgezogen in den Bergen, wo sie nach wie vor über das Heiligtum von Sol, bzw. dessen was davon übrig geblieben ist, wachen. Dazu benötigen sie allerdings die Hilfe einer Gleitschwinge, einer Art Flugapparat. Tyrell, Sohn von Garet, hat meistens nur Unfug im Kopf und borgt sich die Maschine kurzerhand aus. Unnötig zu erwähnen, dass das ja nicht gut gehen kann und der Hitzkopf mitsamt Gleitschwinge abstürzt. Um sie wieder in Gang bringen zu können, wird die Feder eines seltenen Vogels benötigt. Da Isaac und Garet aber unentbehrlich sind, schicken sie kurzerhand ihre Kinder los, diese zu beschaffen – was gleichzeitig auch eine perfekte Bewährungsprobe für die jungen Adepten ist. So beginnt also das erste große Abenteuer von Isaacs Sohn Matthew, Tyrell und deren Freundin Kiara, die Tochter von Ivan, ebenfalls ein Held vergangener Tage. Um dem Verlauf der Story folgen zu können, sind zwar keine Vorkenntnisse unbedingt von Nöten, aber durchaus sinnvoll. Außerdem dürfen sich Veteranen über ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen. Für Neueinsteiger haben sich die Entwickler vom Camelot ein intelligentes System einfallen lassen. Während der langen Dialoge lassen sich einzelne Bezeichnungen und Namen herauspicken, wodurch ihr nähere Informationen zu diesen erhaltet. So werden auch Nicht-Kenner mit sämtlichen relevanten Daten versorgt. Gut gelöst, wie wir finden!

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