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Need for Speed: Hot Pursuit

Artikel erstellt von am 23.12.2010
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Criterion Games
  • Publisher: Electronic Arts
  • Genre: Rennspiel
  • Release: 18.11.2010
  • Spieler (online): 1 (2-8)
  • Medium: DVD
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Auf wie viele Ableger hat es die Need for Speed-Reihe eigentlich schon gebracht? Zählt man sämtliche Spin-Offs dazu, ist es kaum möglich, die Anzahl der Ableger in eine Zahl zu fassen. Fast im Halbjahrestakt erscheint mindestens ein neuer Teil der Rennspiel-Serie. Dass die Qualität dabei nicht selten auf der Strecke bleibt, versteht sich von selbst. Nachdem EA Games mit Pro Street den vorläufigen Tiefpunkt erreicht hat, konnten die Entwickler mit Shift im vergangenen Jahr die Kurve kratzen. Auf einmal tendierte die Reihe deutlich mehr in Richtung Realismus und Anspruch, was nach langer Zeit endlich auch einmal wieder gute Kritiken zu Folge hatte. Seit kurzem ist mit Hot Pursuit der nächste Ableger im Handel erhältlich, im Gegensatz zum Vorgänger liegt der Fokus hier aber wieder deutlich mehr auf Arcade-Rennen. Warum das Remake des dritten Teils aber trotzdem mehr als nur überzeugen kann, klärt unser Test.

Werbung ist mittlerweile nicht mehr nur in Zeitschriften, im Fernsehen oder im Kino hoch angesagt, sondern auch in Videospielen. Deutlich spürbar wird das gleich zu Beginn von Hot Pursuit. Hier hat der Spieler nämlich gar keine andere Wahl und muss sich einen Trailer zu Shift 2: Unleashed ansehen, dem kommenden NFS-Ableger. Gut, das kurze Filmchen macht zwar einiges her, trotzdem wird es langsam bedenklich, wie weit die Industrie noch gehen wird. Eine einfache Abschalt-Funktion wäre hier durchaus wünschenswert gewesen. Aber sei’s drum. Kurz nach dem Trailer findet ihr euch auch schon im Hauptmenü wieder, wo ihr erstmals Bekanntschaft mit dem neuen Autolog-Feature macht. Durch dieses neue System seid ihr laufend im Bilde darüber, was eure Freunde gerade machen, wer zuletzt welchen Kommentar hinterlassen hat und welche Rekorde jüngst gebrochen wurden. Mehr sogar noch, das Feature schlägt euch sogar einzelne Online-Herausforderungen vor, bei deren Bestehen ihr natürlich mit den obligatorischen Achievements bedacht werdet. Facebook für Rennspiel-Freunde könnte man das Ganze nennen, ob es einem gefällt oder nicht, ist dabei Geschmackssache. Besonders nervig wurde Autolog allerdings nie.

Im Hauptmenü habt ihr natürlich die Qual der Wahl: Wollt ihr euch gleich in den Karriere-Modus stürzen, oder lieber ein paar Online-Rennen absolvieren? Ihr könnt aber auch in Ruhe eure selbstgeschossenen Fotos begutachten oder auf der „Wall“ Kommentare zu aktuellen Themen los werden. Im Store dagegen dürft ihr euch auf Wunsch kostenpflichte wie auch kostenlose Zusatzinhalte auf eure Konsole herunterladen. Im Mittelpunkt steht aber ganz klar der Karriere-Modus, der euch zwei Kampagnen anbietet – die eines rücksichtlosen Rasers, oder die eines pflichtbewussten Cops. In guter alter Need for Speed 3-Manier drehen sich die Rennen von im Kern um spannende Verfolgungsjagden. Das Spiel versetzt euch dabei auf den fiktiven Inselstaat Seacrest County, der nicht nur für die rasantesten Verkehrssünder, sondern vor allem für die schnellste Polizei der Welt bekannt ist: Das Seacrest County Police Department. Die Insel wurde dabei überaus abwechslungsreich gestaltet, Mal rast ihr durch dichte Tannenwälder, dann an wunderschönen Küstengebieten entlang, nur um am Ende in den trockenen Wüstenregionen ins Ziel zu brettern. Im freien Modus könnt ihr sogar nach Lust und Laune durch die einzelnen Regionen düsen, spielerischen Sinn hat das aber leider keinen.

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