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Alien Breed 2: Assault

Artikel erstellt von am 24.12.2010
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Team 17
  • Publisher: Team 17
  • Genre: Action
  • Release: 08.12.2010
  • Spieler (online): 1-2 (2)
  • Medium: PlayStation Store
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Vor etwa genau einem Jahr erschien auf dem Xbox Live Marktplatz der Action-Shooter Alien Breed Evolution. Die Erwartungen waren groß, immerhin handelte es sich bei dem Game um den quasi Nachfolger zum gleichnamigen Amiga-Klassiker, der vor rund 18 Jahren die Massen begeistern konnte. Doch Team 17 konnte die hohen Ansprüche der Spielergemeinschaft nicht erfüllen – nicht einmal ansatzweise. Der Titel krankte nicht nur an einer belanglosen Story, sondern vor allem an seinem langweiligen Gameplay und vielen kleinen, in der Summe aber gravierenden, Macken. Seit einiger Zeit ist nun der zweite Ableger erhältlich, dieses Mal auch für die PlayStation 3. Ob die Macher aus ihren Fehlern gelernt haben, klären wir in unserem Test.

Die Hintergrundgeschichte war schon im Vorgänger völlig vernachlässigbar, auch Teil Zwei wird sicherlich keine Literaturpreise gewinnen: Das aus dem ersten Spiel bekannte Raumschiff „Leopold“ wird nach wie vor von schleimigen Aliens angegriffen, die direkt aus dem Kult-Film Starship Troopers entsprungen sein könnten. Der Spieler schlüpft abermals in die Rolle des Space Marines Konrad und muss der ekligen Brut Einhalt gebieten und gleichzeitig herausfinden, was es mit der außerirdischen Rasse auf sich hat. Spannend? Nein, ganz sicher nicht, zumal die Story in belanglosen Comic-Sequenzen erzählt wird und zu keiner Zeit auch nur ansatzweise fesseln kann. Macht ja im Grunde aber auch nichts, da es bei einem Shooter wie Alien Breed ja vor allem auf die knackige Action ankommt – aber auch hier versagt der Titel.

Am Spielprinzip hat sich gegenüber dem Original wenig verändert, die Bedienung wurde jedoch komplett überarbeitet. Wurde das Geschehen in der Urfassung noch aus der Vogelperspektive eingefangen, bietet Assault wie sein direkter Vorgänger eine isometrische Kameraansicht. Hier haben wir schon mit dem ersten Problem zu kämpfen, denn die Kamera ist viel zu nah an dran am Geschehen, womit eine gute Übersicht nicht immer gewährt ist. So bleibt einem fast nichts anderes übrig, als ständig nur auf das blinkende Radar zu gucken, damit man zumindest einen groben Überblick darüber hat, von wo aus die Aliens nun angreifen. Mit dem linken Analogstick bewegt ihr euren Helden, während ihr mit dem rechten Stick zielen müsst. Per Druck auf R2 feuert ihr eure derzeit ausgewählte Waffe ab und mit L1 könnt ihr Granaten, Medipacks oder sonstige Gadgets verwenden. Mit Kreis könnt ihr jederzeit einen Nahkampfangriff ausführen während X zum Interagieren mit der Umgebung dient.

Wie zuvor schon erwähnt, hat sich am bewährten Spielprinzip nichts geändert, ihr ballert euch also nach wie vor munter durch die engen und düsteren Gänge und müsst alle paar Sekunden ein bestimmtes Terminal aktivieren. So spaßig die Action ist, so monoton ist sie aber auch. Im gesamten Spielverlauf macht ihr wirklich nichts anderes als Aliens umnieten, Schlüsselkarten suchen, Leichen und Spinds nach Ausrüstung durchsuchen und bestimmte Systeme aktiveren. Besonders abwechslungsreich und spannend ist das also nicht gerade. Mal müsst ihr eben lange darauf warten, bis das Terminal aktiviert ist, mal geht das ganz flott. Besonders nervig sind dabei die daraufhin folgenden Sequenzen, in denen euch gezeigt wird, dass sich gerade wieder eine Tür geöffnet hat. Diese ziehen sich teilweise unnötig in die Länge und lassen sich zu keiner Zeit abbrechen. Ebenfalls sehr nervig: Manchmal steht ihr schon vor dem richtigen Schalter, könnt ihn aber noch nicht betätigen. Erst wenn ihr einige Meter weiter an die dazu gehörige, abgeschlossene Tür gelangt, bekommt ihr eine Nachricht, dass ihr zuvor das passende Terminal aktivieren müsst. Also wieder zurück und aufs Knöpfchen drücken. Gähn. Abwechslung wird euch auch nicht gerade beim Gegner- und Leveldesign geboten. Ständig kämpft ihr in recht ähnlich wirkenden Umgebungen gegen die immer gleiche Alien-Brut.

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