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Making History II: The War of the World

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 12.01.2011
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Muzzy Lane Software
  • Publisher: Mamba Games
  • Genre: Strategie
  • Release: 17.12.2010
  • Spieler (online): 1 (2-32)
  • Medium: DVD
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Vor etwa vier Jahren veröffentlichte Muzzy Lane Software mit Making History: The Calm & The Storm den ersten Teil der Reihe. Eine spätere Gold Edition beinhaltete zusätzlich die danach erschienene Episode The Rise of the Reich. Schon damals machte sich das Team mit dem rundenbasierten Strategietitel nur wenig Freunde und kassierte viel Kritik und recht durchwachsene Wertungen. Für Making History II: The War of the World hat sich der Entwickler viel mit der Community auseinander gesetzt, um die Fehler aus dem Prequel zu beheben und eine bessere Spielerfahrung zu bieten. Doch trotz dem vielen Feedback hat man es wieder nicht geschafft, ein passables Ergebnis zu liefern. Aber am besten lest ihr selbst.

Making History II: The War of the World ist ein rundenbasiertes Strategiespiel und lässt sich in die Kategorie der Zweiter Weltkrieg-Titel einordnen. Wir übernehmen demnach die Kontrolle einer Nation und ziehen im frühen bis zum mittleren 20. Jahrhundert in den Krieg gegen andere Nationen. Eine erfolgreiche Kriegsmaschinerie benötigt allerdings auch eine intakte Infrastruktur und dadurch müssen wir uns auch mit der Verwaltung sämtlicher Aspekte des Volks befassen. Das reicht von der Verwaltung der Kolonien und besetzten Regionen, über Befehle an die Städte, Einheiten und Regionen, bis hin zum Welthandel und einer internationalen Diplomatie. Im Einzelspieler haben wir zunächst die Wahl zwischen drei verschiedenen Grundszenarien.

In „Die Deutsche Frage“ (1933) blickt die von Schmerz und Depression gezeichnete Welt mit einem skeptischen Blick auf die deutschen Lande, die zu dieser Zeit von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei unter Adolf Hitler regiert werden. Dieser predigt von Frieden zwischen den Nationen und strebt nach einem Nichtangriffspakt. Die Führer der anderen Nationen stehen diesem Frieden allerdings skeptisch gegenüber, speziell weil sich im Fernen Osten eine neue Bedrohung anbahnt und der Völkerbund kurz vor seinem Zusammenbruch steht. Deutschland befindet sich dabei in einer Schlüsselsituation und die Deutsche Frage muss in absehbarer Zeit mit oder ohne Gewalt gelöst werden.

Drei Jahre später in „Zum Krieg rüsten“ (1936) werden die Aussichten auf einen Frieden immer geringer. Kriege in Spanien, Äthiopien und China rücken in den Vordergrund. Nach der Rückeroberung des Rheinlands verkündet die deutsche Führung, dass der Frieden aus dem Versailler Vertrag in weite Ferne gerückt ist. Die Mächte der Welt beginnen nun sich für einen totalen Sieg zu rüsten. Auch wenn der Frieden momentan noch gewährleistet ist, steht den Ländern der Krieg kurz bevor. Eine Stille, die dem letzten Einatmen vor dem großen Sturm gleich kommt.

Das letzte Szenario „Die letzten Tage Frieden“ (1939) befasst sich mit der Zeit kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Dem deutschen Reich haben sich mittlerweile Österreich und die Tschechoslowakei angeschlossen und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich weitere Länder hinzugesellen. Im Fernen Osten wurde China durch die japanische Armee stark geschwächt und benötigt die Hilfe anderer Länder, um standhalten zu können. Damit wären die letzten Tage des Friedens wahrlich gezählt, denn der Krieg steht nunmehr kurz bevor.

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