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Trinity: Souls of Zill O'll

Artikel erstellt von am 15.02.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Omega Force
  • Publisher: Tecmo Koei
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 11.02.2011
  • Spieler: 1
  • Medium: Blu-ray
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Für den nötigen Spielspaß sorgen aber auch nicht die Quests, sondern die Kämpfe. Im Grunde unterscheidet sich das Kampfsystem nicht von anderen Action-Rollenspielen, dank ein paar netter Features kommt aber trotzdem genügend Laune auf. Zum einen wäre da das Siegel-System. Bei größeren Gegner erscheint hin und wieder ein bestimmtes Siegel. Greift ihr euren Feind in dieser Phase an, verursacht ihr nicht nur mehr Schaden, sondern könnt euren Gegner im Idealfall auch noch betäuben. Jedes Monster hat nämlich eine Schwäche gegenüber einem bestimmten Element. Der Troll beipsielsweise ist besonders empfindlich gegen Feuer. Werft ihr einen Feuerball auf ihn, während das Siegel aufleuchtet, wirkt sich das besonders effektiv aus. Aufgepeppt wird das Kampfsystem aber auch durch die drei Charaktere. Im Laufe des Spiels trefft ihr auf die Vampir-Assassine Selene, die durch ihren wendigen und agilen Kampfstil gefällt. Zudem ist nur sie in der Lage, einen Doppelsprung auszuführen. Der Mann fürs Grobe ist Dadga, der mit seinen riesigen Pranken ordentlich Schaden austeilt. Dadurch, dass sich alle drei Helden erfreulich unterschiedlich anfühlen, ist zumindest in den Kämpfen für Abwechslung gesorgt

Habt ihr gerade keine Lust auf Quests, dürft ihr euch in der Taverne mit verschiedenen Charakteren unterhalten und die neuesten Gerüchte erfahren. Dadurch erhaltet ihr nicht nur wertvolle Tipps, sondern auch den einen oder anderen Auftrag. Die Gespräche werden dabei in traditionellen Textfenstern präsentiert und laufen sehr statisch ab. Neben dem Plaudern und Kämpfen darf man sich im Shop natürlich mit den neuesten Waffen und Rüstungen eindecken, in der Magier-Gilde dagegen gibt es neue Zaubersprüche und Tränke. Zu guter Letzt steht euch noch die Arena zur Auswahl. Hier könnt ihr euch an kleineren wie größeren Herausforderungen messen. Als Belohnung winken natürlich Geld sowie Erfahrungspunkte. Apropos Erfahrungspunkte: Rollenspieltypisch steigt euer Charakter natürlich durch viele Kämpfe immer wieder ein Level auf, wodurch neue Angriffe verfügbar werden. Die EP werden allerdings nicht dazu genutzt, um einzelne Attribute zu erhöhen, sondern um eure Skills, sprich die Angriffe, zu verbessern.

Technisch hinterlässt Trinity einen soliden Eindruck, ohne allerdings nennenswerte Highlights zu setzen. Die Charaktermodelle gehen vollkommen in Ordnung, auch die Effekte wie Licht- oder Feuer können sich durchaus sehen lassen. Viele der Umgebungen wirken allerdings etwas trist und langweilig, was aber auch daran liegt, dass die Texturen nicht sonderlich scharf sind. Zudem ist es ziemlich öde, immer wieder die gleichen Bereiche zu bereisen. Immerhin läuft der Titel jederzeit flüssig. Akustisch hingegen gibt es nichts zu meckern, sowohl der Soundtrack als auch die guten Synchronsprecher verwöhnen das Zockerohr.

Das Fazit: Trinity: Souls of Zill O'll

Trinity: Souls of Zill O’ll ist alles andere als der Heilige Gral unter den Rollenspielen, macht seine Sache aber ganz ordentlich. Der Umfang ist riesig, auch wenn viele Aufträge sich sehr ähnlich spielen. Dafür kann das Kampfsystem mit seinen drei Charakteren und den unterschiedlichen Stilen überzeugen. Die Story reißt zwar keine Bäume aus, die Inszenierung weiß aber auf ganzer Linie zu gefallen. Technisch wäre sicherlich mehr drin gewesen, zumindest macht der Titel aber optisch mehr her als die Warrior-Spiele, die allesamt auf der gleichen Engine laufen. Wünschenswert wäre aber definitiv ein Mehrspieler-Modus gewesen. RPG-Fans können aber ruhig einen Blick riskieren.

7 / 10
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