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Test Drive Unlimited 2

Artikel erstellt von am 01.03.2011
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USK: all
  • Entwickler: Eden Games
  • Publisher: Atari
  • Genre: Rennspiel
  • Release: 11.02.2011
  • Medium: DVD
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Als Atari das Rennspiel Test Drive Unlimited im Jahre 2007 veröffentlichte, hatte kaum einer den Racer auf seiner Liste stehen. Doch der Titel konnte dank seiner guten Grafik, der riesigen Spielwelt und vor allem dem gelungenen Mehrspieler-Modus überzeugen. Klar, dass ein Nachfolger da nur eine Frage der Zeit ist. Dieser ist seit kurzem endlich auf dem Markt erhältlich. Bleibt nur die Frage offen, ob dieser erneut zu gefallen weiß. Unser Review gibt Aufschluss darüber.

Eine große Hintergrundgeschichte dürft ihr bei TDU 2 nicht erwarten. Ihr schlüpft in die Rolle eines namenlosen Fahrers, der es sich zum Ziel gesetzt hat, der erfolgreichste Rennpilot zu werden und jede Menge Geld zu scheffeln. Als Spielplatz dient euch dieses Mal die beliebte Party-Insel Ibiza, auf der ihr wie im Vorgänger völlig ungezwungen umher cruisen könnt. Natürlich wird man durch einfaches Hin-und-Her-Fahren nicht gerade reich, also solltet ihr erst einmal euren Führerschein in den drei unterschiedlichen Klassen (Asphalt, Klassiker und Offroad) machen. In verschiedenen Missionen müsst ihr hier euer Können unter Beweis stellen, auf dem Programm stehen unter anderem klassische Slalomfahrten, Überholungsmanöver oder Rennen abseits der Piste – Offroad eben. Sonderlich spannend fallen die unterschiedlichen Varianten leider nicht gerade aus, was auch darin liegt, dass kaum Abwechslung geboten wird und das Prinzip immer nach dem gleichen Schema abläuft.

Spannender sind hier schon die Wettbewerbe, welche in sechs verschiedene Events unterteilt werden. Geboten werden hier klassische Rennen, Zeitfahren, Last Man Standing und die Geschwindigkeits- und Radarrennen. Besonders Letztere machen ordentlich Laune, muss man doch so schnell wie möglich an einer Radarfalle vorbeirasen. Hier können Hobby-Raser endlich ungestraft aufs Gaspedal drücken. Als Belohnung bekommt man natürlich nicht nur jede Menge Geld, mit denen man wahlweise sein Auto tunen kann, sondern hin und wieder auch spezielle Karossen geschenkt, die einiges her machen. Ein richtiges Tuning-System solltet ihr jetzt aber nicht erwarten, bis auf Karosserie-Farbe, Felgen und diverse Aufkleber könnt ihr nämlich nichts an eurem fahrbaren Untersatz ändern. Ziemlich schwach.

Es gibt aber noch genügend andere Möglichkeiten, um sein Geld (sinnlos) zu verprassen, beispielswiese für einen Autowaschgang oder einem Friseurbesuch. Vor allem Letzter ist sehr fraglich, da ihr euren Piloten eigentlich eh nie zu Gesicht bekommt. Apropos Gesicht: Dieses könnt ihr per OP jederzeit verändern. Billig ist das wie im wahren Leben allerdings nicht. Wie im Vorgänger steht euch die gesamte Party-Insel frei zur Verfügung, ihr könnt also nach Lust und Laune umher rasen. Neben den Hauptevents gibt es auch viele kleinere Nebenmissionen, die euch mit Geld und Rangpunkten versorgen. Unter anderem könnt ihr euch als Taxifahrer etwas Kleingeld dazu verdienen, Fahrzeuge überführen oder andere Aufgaben erledigen, beispielsweise dürft ihr fünf Minuten nicht unter eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit fallen. Manche Aufträge erhaltet ihr auch per Anruf, was phasenweise ziemlich nervig sein kann. Denn selbst wenn ihr eine Aufgabe ablehnt, bimmelt wenige Sekunden später erneut das Telefon und euch wird die gleiche Mission angeboten. Das kann mitunter recht nervig sein. Zu den Aufträgen generell lässt sich sagen, dass sie zwar die Spielzeit klar in die Länge ziehen, aber nicht sonderlich spannend ausgefallen sind.

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