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Kirby und das magische Garn

Artikel erstellt von am 17.03.2011
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USK: all
  • Entwickler: HAL Laboratories
  • Publisher: Nintendo
  • Genre: Jump & Run
  • Release: 25.02.2011
  • Spieler: 1-2
  • Medium: DVD
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Nintendo belebt das klassische 2D-Gameplay. So und nicht anders lässt sich die Strategie des japanischen Hersteller beschreiben, wenn man sich ansieht, in welcher Form zahlreiche Franchises auf der Wii ihr Comeback erleben. Nachdem Mario und Donkey Kong jeweils furiose Auftritte auf der Heimkonsole hingelegt haben, folgt jetzt die rosa Knutschkugel namens Kirby. Damit bekommt der beliebte Nintendo-Charakter erstmals einen echten Heimkonsolenauftritt seit dem Nintendo 64, wenn wir Kirby’s Air Ride einmal außen vor lassen. Unglaubliche elf Jahre mussten wir warten, bis der knuffige rosa Protagonist wieder über den Fernsehbildschirm flimmert. Kein Wunder, dass wir Feuer und Flamme waren, um das Produkt einer ausgiebigen Testphase zu unterziehen. Feuer ist jedoch nicht das richtige Mittel, um Kirby in diesem Abenteuer näher zu kommen, aber lest selbst.

Kirby und das magische Garn erzählt die Geschichte des kleinen rosafarbenen Charakters in etwas ungewohnter Form. Statt im Dream Land für Recht und Ordnung zu sorgen, verschlägt es Kirby durch widrige Umstände nach Stoffland. Der böse Zauberer Grimmgarn, Kirbys eigene Naivität und sein unnachahmlicher Appetit sorgen dafür, dass er sich in eine Kreatur ganz aus Stoff verwandelt. Er wird vollkommen zu Garn, wie schon der Titel des Spiels verrät. Doch zum Glück ist Kirby nicht allein, Prinz Plüsch, der eigentliche Herrscher des Stofflandes, unterstützt den Helden bei seiner Reise. So viel zur Geschichte des Spiels. Sie ist zwar nicht sonderlich originell, musste aber um die originelle Gameplay-Idee gestrickt werden, denn das Stoff-Thema zieht sich konsequent, wie ein roter Faden, durch das gesamte Spiel.

Kirby und das magische Garn verändert die gewohnte Gameplay-Mechanik auf interessante Weise. Das Spiel steht ganz im Zeichen von Stoffen, Flicken und Garn. Man steuert den kleinen Helden zwar in traditioneller Weise zweidimensional über den Bildschirm, damit hat es sich jedoch schon mit den Gemeinsamkeiten aus früheren Spielen. Kirby kann in diesem Spiel keine Gegner aufsaugen. Stattdessen nutzt er seine garn-tastischen Fähigkeiten, um gegen Zauberer Grimmgarn zu bestehen und das zerrissene Stoffland wieder zu einer großen Patchwork-Welt zusammenzunähen. Das Zusammenspiel zwischen Kirby und der Umgebung macht dabei einen Großteil des Reizes aus. So kann Kirby an einem Reißverschluss ziehen, um neue Areale freizulegen oder er rafft den Stoff im Hintergrund zusammen, um über Abgründe zu gelangen. Sogar hinter eine Stoffwand schlüpft er auf Knopfdruck.

Obwohl Kirby keine Gegner mehr aufsaugen kann, verleiht ihm seine Garnform dennoch genug Möglichkeiten, sich zu verwandeln. Die Gestalt eines Autos, U-Boots oder Fallschirms anzunehmen ist für den Protagonisten in Kugelform kein Problem. An bestimmten Stellen im Spiel tauchen Metamortexe auf. Diese magischen Portale ermöglichen es Kirby, besondere Gestalten anzunehmen. Sei es nun ein Feuerwehrauto, ein überdimensionaler Roboter, ein Off-Road-Buggy oder ein UFO. Selbstverständlich sind diese Fähigkeiten auf den jeweiligen Level abgestimmt und nur begrenzt einsetzbar. Kirbys Hauptfähigkeit bleibt während des gesamten Abenteuers der Einsatz des magischen Garns. Damit kann er zum Beispiels Gegner auftrennen oder andere Hindernisse aus dem Weg räumen. Schließlich ist alles in Stoffland irgendwie mit textilen Eigenschaften verwoben.

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