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WWE All Stars

Artikel erstellt von am 08.04.2011
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cover
USK: 16
  • Entwickler: THQ
  • Publisher: THQ
  • Genre: Wrestling
  • Release: 01.04.2011
  • Spieler (online): 1-4 (2-4)
  • Medium: DVD
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Jedes Jahr beglückt THQ Wrestling-Fans mit einem neuen Ableger der erfolgreichen Smackdown vs. Raw-Reihe. Die Kampf-Simulation hat allerdings mit einigen Einsteigerhürden zu kämpfen, nur wer sich richtig in das Spiel reinbeißt, wird am Ende auch belohnt. Um nun auch Neueinsteiger vermehrt anzusprechen, wurde kurzerhand WWE All Stars aus dem Boden gestampft. Der Titel will dabei mit einem einfachem, aber dennoch komplexen Kampfsystem und vielen spaßigen Spielmodi überzeugen. Im Mittelpunkt stehen dabei natürlich die Duelle aktueller Wrestling-Stars gegen die Legenden der 80er- und 90er-Jahre. Ob THQ mit WWE All Stars erneut ein glücklicher Treffer gelungen ist, klärt unser Test.

Kaum ist die Disc in der Konsole verstaut, findet ihr euch auch schon im Hauptmenü wieder. Nun ja, kaum ist hier vielleicht etwas untertrieben, denn die Ladezeiten fallen hin und wieder etwas länger aus, doch sei es drum. Im Menü angekommen, habt ihr natürlich die Qual der Wahl, denn auch WWE All Stars bietet wieder einige Spielmodi. Unter Exhibition findet ihr dabei die gängigen Varianten, auf die wir später noch zu sprechen kommen. Deutlich interessanter wirkt da schon der „Path of Champions“. Hier stürzt ihr euch in drei Storylines und nehmt es entweder mit dem Undertaker, Randy Orten oder dem D-Generation X Tag-Team auf. Allerdings stürzt ihr euch nicht gleich in den Hauptkampf, sondern müsst jeweils neun Vorkämpfe bestreiten, die durchaus abwechslungsreich gestaltet sind. So gilt es beispielsweise, einfach nur einen Gegner zu besiegen, im Triple Heat nimmt man es dann schon mit zwei Kontrahenten gleichzeitig auf. Eine richtige Story braucht ihr übrigens nicht erwarten, immerhin werden die einzelnen Matches aber durch ansprechende Zwischensequenzen miteinander vernetzt. Insgesamt macht der „Path of Champions“ also durchaus Laune, auch wenn gerade Mal drei Varianten recht wenig sind und an einem Tag locker absolviert werden können.

Länger bei der Stange hält der „Fantasy Warfare“. In 15 Matches trifft dabei jeweils eine Legende auf einen aktuellen Superstar und ihr könnt euch dabei frei entscheiden, welche Seite ihr übernehmen wollt. Die Matches laufen dabei immer unter einem bestimmten Thema: Beim „Größten Krieger aller Zeiten“ nimmt es beispielsweise der Ultimate Warrior mit Sheamus auf, im Duell der High Flyer treffen Eddy Guerrero und Rey Mysterio aufeinander, während Hulk Hogan und John Cena im Kampf um den Titel „Größter Superstar aller Zeiten“ gegeneinander antreten. Besonders cool sind dabei die Einspieler-Filme, die mit realen Szenen aufwarten und die Kontrahenten genauer vorstellen. So wird man perfekt auf das nachfolgende Match eingestimmt. Aber auch hier gilt: 15 Matches hören sich zwar nach relativ viel an, aber auch diese kann man locker an zwei Tagen absolvieren. Generell ist der Umfang der größte Schwachpunkt. Mit einem Monster wie Smackdown vs. Raw kann der Titel eben nicht mithalten, auch wenn fünf weitere Spielmodi warten.

Im Standard-Kampf nimmt man es dabei einfach mit einem Gegner auf, im Tornado Tag Team kämpfen zwei Wrestler zusammen im Team gleichzeitig gegen zwei andere. Im Steel Cage gilt es, aus einem Käfig zu klettern, wobei man vorher seinen Gegner gut vermöbeln sollte, damit dieser einen nicht dauernd an der Flucht hindert. Bei Extreme Rules handelt es sich quasi um einen Standard-Kampf, nur dass ihr dieses Mal auch Gegenstände wie Stühle einsetzen dürft. Zu guter Letzt gibt es dann noch den Elimination-Modus, bei dem bis zu vier Kämpfer gleichzeitig gegeneinander antreten. Mit diesen Modi sind zwar die gängigsten Varianten mit an Bord, ein paar mehr Modi wie Ladder-Matches oder diverse Einstellungsmöglichkeiten wären aber durchaus wünschenswert gewesen. Aber auch so hat man natürlich seinen Spaß, vor allem mit ein paar Kumpels vor der Konsole. Auch online könnt ihr euch in den normalen Einzelspieler-Modi mit anderen Gamern messen, was aufgrund des sehr stabilen Netzcodes auch viel Laune macht, auch wenn bis auf Ranglisten-Matches nicht viel geboten wird.

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