Hallo, du bist nicht eingeloggt. Registrieren?  

test

Tiger Woods PGA Tour 12: The Masters

Artikel erstellt von am 13.04.2011
zurück | 1 | 2 | weiter
cover
USK: all
  • Entwickler: Electronic Arts
  • Publisher: EA Sports
  • Genre: Golf
  • Release: 31.03.2011
  • Spieler (online): 1-4 (2-4)
  • Medium: Blu-ray
amazon.de

„The same procedure as every year“: Dieser Leitspruch gilt nicht nur für den Silvester-Klassiker “Dinner for One”, sondern auch für EA. Egal ob FIFA, Madden, NHL und normalerweise auch NBA, jede Sportart wird jedes Jahr neuaufgelegt. Auch Tiger Woods darf jedes Jahr fröhlich seinen Golfschläger schwingen. Wobei: Der letzte PGA-Ableger liegt doch noch gar kein Jahr zurück! Sondern nur acht Monate! Was können die Kanadier von EA Sports in dieser kurzen Zeit schon alles verbessert haben? Nun, die kurze und knappe Antwort ist: Nicht viel. Das müssen sie aber auch gar nicht, denn Jahr für Jahr zeigt der Entwickler, wie eine vernünftige Golf-Sim auszusehen hat. Und danke einigen Neuerungen gilt das auch für die aktuelle Auskopplung.

Die größte Neuerung fällt einem schon beim Lesen des Titels auf. Masters. Jeder Golf-Fan dürfte bei der Erwähnung des wohl bekanntesten Golf-Turniers nun in Verzückung geraten, denn erstmals in der Geschichte der Golf-Serie durfte EA das ehrfürchtige Major-Turnier mit auf die Disc packen. Klar, dass sich im neuesten Ableger also alles um das Master-Turnier von Augusta National dreht. Demzufolge wurde auch die beliebte Karriere in „Road to the Masters“ unbenannt, denn nach wie vor schlüpft ihr in die Rolle eines selbsterstellten Golfers und müsst euch aus dem Niemandsland nach ganz oben spielen. Natürlich darf nicht jeder x-beliebige Golfer an dem großen Masters-Turnier teilnehmen, ihr müsst euch diese Ehre erst erspielen. Dazu hangelt ihr euch von Turnier zu Turnier, absolviert zwischendurch kleinere Herausforderungen wie Chip-In-Wettstreite und sammelt fleißig Erfahrungspunkte. Diese könnt ihr im Laufe eurer Karriere nämlich auf dutzende Eigenschaften verteilen und somit einen gestandenen Profi-Golfer erschaffen. Löblich ist dabei, dass ihr jederzeit die Charakterentwicklung wieder rückgängig machen könnt und eure Punkte neu verteilen dürft.

Auch Sponsoren spielen erneut eine große Rolle in eurer Karriere, auch wenn ihr nicht frei entscheiden dürft, für wen ihr gegen den Ball schlagt. Wie beispielsweise bei Top Spin 4 steigt ihr stattdessen in der Gunst der Geldgeber, die euch mit wachsendem Erfolg stetig neue Klamotten und Ausrüstungen zur Verfügung stellen. Schön, dass EA Sports nun endlich den Fauxpas bereinigt hat, dass Hemden, Shorts, Schuhe etc. eure Fähigkeiten verbessern, denn realistisch ist dies sicherlich nicht. Stattdessen hat jetzt nur noch die Wahl der richtigen Golfschläger Einfluss auf eure Attribute – genau so soll es sein! Sobald ihr es geschafft habt, euch in der Sportszene einen Namen zu machen, dürft ihr auch endlich am Masters teilnehmen. Und hier haben sich die Entwickler wahrlich nicht lumpen lassen. Schon die normalen Kurse können optisch überzeugen, für die 18 Augusta-Löcher haben sich die Kanadier aber nochmals ordentlich angestrengt und eine enorm realistische Darstellung abgeliefert. Schade ist allerdings, dass nur wenige bekannte Golfer, allen voran Tiger Woods, den Weg ins Spiel geschafft haben, von der aktuellen Weltranglisten-Nr. 1, dem deutschen Martin Kaymar, fehlt jeder Spur.

Neben dem Karriere-Modus warten dabei natürlich noch weitere Spielmodi auf euch, unter anderem die „Master Moments“. Hier dürft ihr einige der berühmtesten Golf-Situationen nachspielen. Welcher Golf-Fan erinnert sich nicht beispielsweise Tiger Woods legendärem Chip auf dem 16er Kurs im Jahre 2005? Auch Online darf fröhlich auf dem Grün gespielt werden, wobei euch viele verschiedene Turniere, darunter auch das jüngst beendete Masters, angeboten werden. Leider haben es die aus der Wii-Version bekannten Minigames nicht in die HD-Fassungen geschafft, was gerade bei der PS3-Version sehr schade ist. Denn Disc Golf zählt auf der Wii immer noch zu den besten Spielmodi, was nicht zuletzt an der grandiosen Wiimote-Steuerung liegt. Mit Move wäre das auch auf der PS3 eigentlich kein Problem gewesen.

neue artikel

neue videos

neue screenshots