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Die Siedler 7

Artikel erstellt von am 14.04.2010
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cover
USK: 6
  • Entwickler: Blue Byte
  • Publisher: Ubisoft
  • Genre: Aufbau-Strategie
  • Release: 25.03.2010
  • Spieler (online): 1 (2-4)
  • Medium: DVD
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Dass Neuerungen nicht immer gleich etwas Positives sein müssen, mussten Fans der Command & Conquer-Reihe mit dem jüngsten Teil erleben. Gerade in Strategie-Spielen können schon dezente Gameplay-Neuerungen verheerende Auswirkungen haben. Auch Die Siedler 7 setzt auf einige Neuerungen, die den Spielablauf deutlich dynamischer und spannender gestalten sollen. Ob das den Entwicklern von Blue Byte gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Review.

Eines vorweg: Wie auch bei Assassins’s Creed 2 oder Silent Hunter 5, setzt Ubisoft bei Die Siedler 7 auf den DRM-Kopierschutz. Das heißt also, dass ihr zum Installieren und Spielen jederzeit eine potente Internetverbindung benötigt. Bricht diese während dem Spielen ab, könnt ihr eure aktuelle Mission zwar noch vollenden, speichern dürft ihr eure Erfolge allerdings nicht - was das Weiterspielen also zwangsläufig auch überflüssig macht. Schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme mit den DRM-Servern, auch Besitzer von Die Siedler 7 mussten sich über Ostern in Geduld üben, waren die Server doch mehrere Tage lang nicht funktionstüchtig. Das ist zwar alles ziemlich nervig, ändert aber nichts daran, dass Die Siedler 7 ein klasse Spiel geworden ist.

Die zwölf Missionen umfassende Kampagne erzählt die unterhaltsame Geschichte von Prinzessin Zoe, die auf die Probe gestellt wird. Schafft sie es, das Land Tandrien unter Kontrolle zu halten und für glückliche Bürger zu sorgen, bekommt sie die Krone. Natürlich ist das alles andere als einfach und die sympathische Prinzessin wird mit allerlei Problemen konfrontiert. Insgesamt hinterlässt die Story einen sehr überzeugenden Eindruck, was nicht zuletzt an den tollen Charakteren und vielen Wendungen liegt.

Zu Beginn spielt sich Die Siedler 7 wie jedes andere Die Siedler auch. In bunten und hübsch designten Umgebungen zieht ihr langsam aber sicher eure erste kleine Siedlung hoch. Dazu benötigt ihr natürlich reichlich Rohstoffe und sorgt für das Wohlergehen eurer Siedler. Wie aus den anderen Ablegern bekannt, solltet ihr also zunächst Holzfällerhütten, Steinbrüche und Sägewerke errichten, um für genügend Rohstoffe zu sorgen. Natürlich dürfen auch schnuckelige Wohnhütten nicht fehlen, irgendwo müssen eure fleißigen Arbeiter ja auch schlafen. Eine neue Funktion von Die Siedler 7 ist, dass ihr nun bis zu drei Handwerksstätten an ein Zentralhaus koppeln könnt, wodurch komplette Produktionskreisläufe wie von selbst ablaufen. Ein Beispiel: Eine Windmühle und Getreidescheune an einem Bauernhoff, und schon ist der Kreislauf vollendet. Das nimmt euch einiges an Arbeit ab und gibt euch somit die Zeit, euch um andere Dinge zu kümmern. Neu ist übrigens auch, dass ihr Trägern nun keine Aufgaben mehr direkt zuweisen müsst und auch auf komplexe Weg-Netzwerke könnt ihr in Zukunft getrost verzichten. Hört sich also alles auf den ersten Blick so an, als ob Die Siedler 7 deutlich einfacher ausgefallen ist, als die anderen Ableger. Dass dem aber nicht so ist, dafür sorgen die weiteren Neuerungen.

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