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Skate 3

Artikel erstellt von Nils Grimm am 22.05.2010
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Black Box
  • Publisher: Electronic Arts
  • Genre: Skateboard
  • Release: 12.05.2010
  • Spieler (online): 1 (2-6)
  • Medium: DVD
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Mit der Veröffentlichung von skate. vor rund zweieinhalb Jahren hat Branchenriese Electronic Arts gleich zwei Tatsachen geschaffen. Zunächst einen absoluten Blockbuster was den Funsport-Bereich auf Xbox 360 und PlayStation 3 betrifft. An anderer Stelle hat man für hektisches und unüberlegtes Handeln gesorgt. Bei Konkurrent Activision fiel man scheinbar urplötzlich aus allen Wolken und verzettelte sich mit der Tony Hawk-Reihe komplett. Während Tony Hawk’s Proving Ground dem EA-Debüt in diesem Genre noch einmal auf Augenhöhe begegnen konnte, versagte Activisions Antwort auf Skate 2, Tony Hawk Ride, mit Skateboard als Hardware und einem komplett verkorksten Spielkonzept auf ganzer Linie. Das Feld gehört nun also derzeit einzig und allein dem Entwickler Black Box und Publisher Electronic Arts. Skate 3 ist nun bereits die dritte Veröffentlichung in rund 30 Monaten. Wir haben uns für euch wieder auf das Skateboard geschwungen und das Spiel auf Herz und Nieren geprüft.

Die große Besonderheit von Skate ist seit jeher natürlich in erster Linie die Steuerung. Während die Konkurrenz weiterhin auf Tastenkombinationen und unkontrollierbares Gezappel auf einer unzureichend konzipierten Hardware setzt, kann man auch in Skate 3 wieder vordergründig über die beiden Analog-Sticks auf dem Controller der Xbox 360 spielen. Das ist zwar etwas knifflig und erfordert auch dieses Mal wieder ein paar Spielminuten der Eingewöhnung. Für alle Anfänger und Einsteiger ist aber auch dieses Mal ein kleines Tutorial mit an Bord. Hier könnt ihr vom einfachen Fahren über erste Tricks wie einen Luftsprung (Ollie) oder das Gleiten über Parkbänke und andere Gegenstände (Grind) den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in Skate 3 legen.

Karriere ist in diesem Zusammenhang natürlich wieder ein gutes Stichwort. Ähnlich abwechslungsreich wie die Handlung, die sich die kreativen Köpfe hinter zahlreichen Mario-Titeln ausdenken, ist auch die Geschichte in vergangenen Skate-Titeln gewesen. Ihr seid natürlich auch dieses Mal wieder ein vollständig unbekanntes Gesicht und müsst durch überzeugende Aktionen langsam aber sicher in der Szene aufsteigen. Dafür hat Entwickler Black Box Tapetenkleister und Pinsel ausgepackt und eurer Location einen neuen Anstrich verpasst. Wir verlassen also den Schauplatz der ersten beiden Skate-Titel, San Vanelona, und schlagen unsere Zelte in Port Carverton auf. Auch hier ist alles wie gehabt: Die Stadtväter haben wohl rein zufällig zahlreiche Plätze und Orte geschaffen, die für das Skaten geradezu prädestiniert sind. Das macht in Port Carverton nun aber auch deutlich mehr Spaß. Es gibt nämlich keine Ordnungshüter mehr, die den Spielverderber geben und euch von den besten Spots der Stadt vertreiben.

Schwingen wir uns also aufs Brett und schauen, was Skate 3 weiter gut macht und wo es sich vielleicht verändert hat. Zunächst ist da natürlich die Geschichte, die wir doch noch ein wenig näher beleuchten wollen. Dieses Mal dürft ihr mit eurem gänzlich unbekannten Charakter eine eigene Board-Marke etablieren. Ihr legt Name und Logo fest und müsst euch dann Gedanken machen, wir ihr eure Bekanntheit steigern könnt. Dazu stolpern geradezu zufällig diverse Charaktere in euer virtuelles Leben, die filmen, fotografieren oder interessante Aufgaben oder Plätze ausfindig machen können. Für jede erfolgreich absolvierte Aufgabe belohnt euch das Spiel mit stetig steigenden Abverkäufen eurer Bretter. Die Formel ist also ganz einfach: Seid ihr erfolgreich, verkauf ihr mehr Boards. Weltwirtschaftskrise und das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage spielen hier keine Rolle. Das ist aber auch gut so. Denn das ermöglicht es euch auf solche wirtschaftlichen Faktoren zu pfeifen und auf eurem Skateboard weiter die Welt zu erobern.

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