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Sonic Colours

Artikel erstellt von Sebastian Küpper am 24.11.2010
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cover
USK: 6
  • Entwickler: Sonic Team
  • Publisher: Sega
  • Genre: Jump & Run
  • Release: 12.11.2010
  • Spieler: 1-2
  • Medium: DVD
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Seit seinem Eintritt in das 3D-Zeitalter hat Sonic es reichlich schwer gehabt. Neben wenigen Lichtblicken wie Sonic Adventure 2 oder der HD-Version von Sonic Unleashed wurden die Fans oftmals durch sehr schwache Titel enttäuscht. Besonders Sonic the Hedgehog, Sonic & the Black Knight und Shadow the Hedgehog ließen stark am Talent der Entwickler zweifeln. Schwerer noch wog, dass selbst die besseren Sonic-Titel durch massive Schwachpunkte wie Werehog-Level, Angeln mit Big oder Edelsteinsuche mit Knuckles die Nerven der Spieler strapazierten. Alles besser machen wollte Sega dieses Jahr mit Sonic Colours für die Wii. Erstmals steuert man in einem 3D Jump & Run ausschließlich Sonic ohne irgendwelche dauerhaften Gimmicks. Doch hat Sega die Chance, die sich hieraus ergibt, genutzt, oder ist Sonic Colours eine weitere herbe Enttäuschung?

Startet man Sonic Colours, wird man gleich ins Spiel geworfen. Statt einer langen Intro-Sequenz erwartet den Spieler zu Beginn gleich der erste Act der ersten Welt, in dem man sich zunächst an die Steuerung gewöhnen kann. Wie zuletzt schon bei Sonic Unleashed, hat man auch bei Sonic Colours wieder reichlich Steuerungsvarianten zur Auswahl. Man kann wahlweise nur mit der seitlich gehaltenen Wii-Remote spielen (nicht empfehlenswert), mit Wii-Remote und Nunchuk, mit dem Classic- oder aber mit dem GameCube-Controller. Auf Grund der 3D-Natur des Spiels sollte man sich wahlweise für die Nunchuk-Variante oder den GameCube-Controller entscheiden. In beiden Fällen bewegt man Sonic mit Hilfe des Analogsticks durch die Spielwelt. Der A-Knopf lässt Sonic springen. Befindet sich ein Gegner oder ein sonstiges, angreifbares Objekt in der Umgebung, so kann man mit Hilfe eines nochmaligen Drucks auf den A-Knopf die Homing-Attack ausführen, andernfalls aktiviert ein zweiter Druck auf den A-Knopf den Doppelsprung, so dass man noch etwas höher und weiter springen kann.

Seit Sonic Rush nicht mehr wegzudenken ist der Boost. In beiden brauchbaren Steuerungsoptionen wird dieser mit dem B-Knopf aktiviert. Allerdings nimmt der Boost in diesem Spiel wesentlich weniger Raum ein als noch bei Sonic Unleashed. Während man in Sonic Unleashed als guter Spieler im Grunde durchgehend boosten konnte, muss man in Sonic Colours überlegt mit seiner spärlichen Boost-Energie umgehen. Auch wird man nicht mehr ganz so schnell wie in der HD-Version von Sonic Unleashed. Im Gegenzug hat ein gänzlich neues Element Einzug ins Sonic-Universum gefunden. Kleine bunte Aliens, Wisps genannt, können in den Levels eingesammelt werden. Spielt man mit der Wii-Remote, werden sie mit einem schnellen Ruck der Fernbedienung aktiviert, andernfalls hilft ein Druck auf den Z-Trigger des GameCube-Controllers.

Wisps gibt es in den verschiedensten Farben und jede Farbe versieht Sonic mit einer anderen Spezialkraft. Ein gelber Wisp ermöglicht Sonic, sich durch das Erdreich zu bohren, rote Wisps verwandeln Sonic in eine Kreissäge, die selbst an der Decke noch Halt findet und keine Schmerzen empfindet, wenn sie über Stacheln rollt und orangefarbene Wisps lassen Sonic zur Rakete werden. Die Wisps sind allerdings nicht alle von Beginn an verfügbar. Stattdessen schaltet man die Wisps nach und nach im Spiel frei, indem man sie in einem auf sie ausgerichteten Level das erste Mal verwendet. Das führt dazu, dass man ohne jede Wisp-Kraft die ersten beiden Acts ein wenig kurz und uninspiriert finden mag.

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