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Trapped Dead

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 06.12.2010
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Crenetic Studios
  • Publisher: HeadUp Games
  • Genre: Strategie
  • Release: 16.12.2010
  • Spieler (online): 1 (2-4)
  • Medium: DVD
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Entwickelt wurde Trapped Dead vom deutschen Studio Crenetic. Unter der Leitung von Carsten Widera-Trombach arbeiten die knapp zwanzig Mitarbeiter des Studios seit der Jahrtausendwende an verschiedenen Spielen. Angefangen mit kleinen Browsergames hat sich die Truppe mittlerweile zu einem fest etablierten Team entwickelt, das an Projekten wie Sacred 2, Monstars oder diversen Mah Jongg-Ablegern mitwirkte. Mittlerweile nennen die Crenetic Studios aus Mühlheim insgesamt 150 kleine und große Titel ihr Eigen. Jetzt hat sich das Entwicklerstudio mit Headup Games zusammen getan und mit Trapped Dead ein neues Spiel für den heimischen PC entwickelt. Schon im Vorfeld sorgt das Echtzeitstrategiespiel für viel Furore. Die Jungs und Mädels von Crenetic haben mit dem Titel nämlich von der Jury des deutschen Entwicklerpreises die Auszeichnung als bestes deutsches Actionspiel 2010 erhalten. Damit sind wir gespannt, ob Trapped Dead halten kann, was es verspricht.

Eigentlich wollten die zwei Studenten Mike und Gerald mit ihrem Auto nur zum College fahren. Irgendwo kurz vor Hedge Hill, einer kleinen Provinz in Kensas Missouri, zwang ein leerer Tank die Beiden allerdings zu einem ungeplanten Zwischenstopp. Auf der Suche nach Sprit machte Mike dann an einer verlassenen Tankstelle eine furchtbare Entdeckung. Alle Mitarbeiter sind tot, oder irgendwie auch nicht, oder so halb? Untote Zombies aus allen Ecken greifen den Studenten plötzlich an und versuchen ihm das Fleisch von den Knochen zu nagen. Gott sei Dank konnte er sich mit einem Baseballschläger den Weg nach draußen bahnen und die lebenden Toten endgültig unter die Erde schicken. Sein Freund Gerald hatte dabei allerdings weniger Glück. Im Auto wurde er von einem der Gehirnfresser erwischt und am Hals schwer verwundet. Erst nachdem Mike einen Arzt aus dem Krankenhaus rettet, erfährt der Ahnungslose, dass eine Epidemie ausgebrochen ist und sie wahrscheinlich die letzten Überlebenden sind. Auch Gerald blüht das gleiche Schicksal. Doch was ist hier passiert? Wieso verwandeln sich alle in Zombies?

Zombie-Filme und -Spiele gibt es in der heutigen Zeit schon fast wie Sand am Meer. Die Szenarien sind dabei bis auf wenige Abweichungen schon fast identisch. Irgendwie, sei es nun ein Laborunfall, gentechnisch veränderter Mais oder Ähnliches, wird die Menschheit von einem Virus infiziert und frisst den Rest der Welt auf. Dabei werden natürlich so lange weitere Personen angesteckt, bis letztendlich kein Fleck des Planeten mehr unberührt und in Menschenhand bleibt. Auch Trapped Dead versetzt uns zurück in die 80er Jahre und in ein ähnliches Debakel. Es entwickelt sich ein erbarmungsloser Kampf ums Überleben und gegen unzählige wandelnde Leichen. Auf der Reise begegnen dem Helden Mike immer mehr Überlebende, die sich der stetig größer werdenden Truppe anschließen und fortan gemeinsam gegen den lebenden Tot antreten.

Trapped Dead lässt sich am besten als eine Mischung aus Point & Click-Adventure und Echtzeitstrategie-Spiel bezeichnen. Jeder, der zuvor Spiele wie Desperados oder Commandos gespielt hat, wird sich sofort wohl fühlen. Mit der Maus werden spielend einfach entsprechende Befehle, wie das Bewegen oder Angreifen, erteilt. Objekte, mit denen ihr interagieren könnt, werden sehr hilfreich aus der Umgebung hervorgehoben und damit auch astrein sichtbar gemacht. Aus der Vogelperspektive wird also das ganze Spektakel von oben beobachtet. Während ihr Mike über das Gelände jagt, könnt ihr mit verschiedenen Kameraschwenkungen die restliche Umgebung im Blick behalten. Wahlweise kann die Kamera auch über der Figur fixiert werden. Da das ständige manuelle Bewegen und Drehen des Bildausschnitts mit der Zeit recht nervig und störend wird, ist die fixierte Perspektive dann doch sehr zu empfehlen. Mit der linken Maustaste werden Bewegungs- und Interaktionsbefehle und der rechten Maustaste Angriffe erteilt. Doch Vorsicht - jeder Angriff kostet Ausdauer. Ist diese komplett aufgebraucht, müsst ihr euch vor der nächsten Attacke erst ein wenig gedulden. Wild auf die Taste hämmern bringt euch also nicht wirklich im Fortschritt weiter.

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