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Nintendo 3DS im Detail

Artikel erstellt von am 22.03.2011
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Die Zeit ist gekommen und ein Konsolenzyklus nähert sich wieder dem Ende. Nintendo will mit dem Nintendo 3DS eine neue Ära einläuten. Der 3D-Trend steckt noch in den Kinderschuhen, denn abseits des Kinos sind die Marktanteile noch verschwindend gering, was unter anderem an zwei Faktoren liegt. Die Leute haben sich gerade erst mit hochauflösenden Fernsehern eingedeckt und zum anderen ist es alles andere als komfortabel, in den eigenen vier Wänden mit einer modisch suboptimalen Brille herum zu laufen. Nintendo geht deshalb einen etwas anderen Weg. Man will den Spielern 3D ohne Brille bieten und der 3DS ist das Gerät, mit dem Nintendo dem neuartigen Effekt auch daheim zum Durchbruch verhelfen will. Das könnte auch durchaus klappen, denn nicht nur innerhalb der Redaktion sorgt das Gerät für offene Münder. Selbst Freunde und Familie sind beeindruckt. Dass dabei Zitate fallen wie: „Das ist ja geiler als erwartet!“ oder „Das funktioniert wirklich.“, verwundert kaum. Dabei war der Weg zum Nintendo 3DS lang.

Als Nintendo mit dem Nintendo DS erstmals neues Fahrwasser betrat, war die Skepsis groß. Könne sich das Gerät gegen die technisch übermächtige PSP durchsetzen? Knapp sechs Jahre später lautet die Antwort: Ja, und wie! Dennoch oder gerade deshalb hat Nintendo den DS über die Jahre hinweg immer wieder verbessert. Genau diese Erfahrungen spürt man jetzt mit dem 3DS. Der Handheld vereint die besten Ideen der Vorgängerkonsole und erweitert das Konzept und zwar nicht nur mit dem 3D-Effekt. Der 3DS wirkt deutlich erwachsener als der erste DS, wenn man ihn zum ersten Mal aus der Verpackung holt. Das kleine Technikwunder glänzt, ist gut verarbeitet und hat eine angenehme Größe. Zwar erreicht man immer noch nicht das Design eines Apple-Produkts, aber der Nintendo 3DS gehört ohne Frage zu den stilvollsten Geräten der japanischen Firma. Aber was bekommt man eigentlich für sein Geld? Auf den ersten Blick gleicht die Grundausstattung der des Vorgängers. Ein Ladekabel, ein ausziehbarer Stylus und Unmengen an Handbüchern sind in der Verpackung enthalten. Neu hingegen sind eine Ladeschale, eine 2GB SD-Karte und sechs AR-Karten (Augmented Reality – Erweiterte Realität). Die neue Ladeschale ist dem erhöhten Lade-Rhythmus geschuldet, denn selbst Nintendo geht davon aus, dass das Gerät täglich geladen wird. Warum das so ist, dazu später mehr.

Wie ist der Nintendo 3DS ausgestattet? Wir wollen hier nicht zu sehr ins Detail gehen, denn die Fakten sind seit Wochen bekannt. Der 3DS verfügt über zwei Bildschirme, wovon einer berührungsempfindlich ist, ein Steuerkreuz, ein Schiebepad, Schulterknöpfe, einen Lautstärkeregler und Bewegungs- und Neigungssensoren. Außerdem sind in dem Handheld drei Kameras verbaut, ein Schieberegler für den 3D-Effekt, ein Wi-Fi-Schalter, ein Infrarot-Anschluss und ein Mikrofon integriert. Was besonders positiv auffällt, sind die Druckpunkte der Knöpfe und des Steuerkreuzes. Sogar das Schiebepad hinterlässt einen guten Eindruck. Hier muss man jedoch einige Zeit und diverse Spielabende abwarten, um zu sehen wie langlebig das Pad ist. Den richtigen Aha-Effekt bekommt man erst, wenn man das Gerät zum ersten Mal startet. Nachdem man Land, Name und andere grundlegende Dinge eingestellt hat, überrascht Nintendo mit einem aufgeräumten Menü, welches voller Funktionen steckt. Optisch orientiert man sich zwar noch am Nintendo DSi, aber endlich scheint man auf die Spieler und deren Bedürfnisse gehört zu haben. Einige Dinge sind geblieben, andere sind neu, manche sind ganz verschwunden und wieder andere wurden überarbeitet. Die PictoChat Anwendung aus dem Vorgänger ist zum Beispiel verschwunden, während die Kamera- und Sound-Funktionen sowie die Demo-Download-Option immer noch da sind. Sie haben sich weiter entwickelt, bieten aber im Prinzip noch die gleichen Funktionen wie beim Nintendo DS, nur eben den neuen Funktionen des 3DS angepasst.

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