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Pilotwings Resort

Artikel erstellt von am 20.02.2011
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Mit dem GameCube hat Nintendo mit einer jahrelangen Tradition gebrochen. Erstmals erschien zum Start eines neuen Nintendo-Systems kein Mario-Spiel. Dieses Credo verfolgt der japanische Traditionskonzern seitdem konstant weiter. Der Nintendo 3DS wird ebenfalls keinen Klempner-Titel bieten, jedenfalls nicht von Anfang an. Stattdessen werden am 25. März drei Versionen von Nintendogs + Cats und Pilotwings Resort in den Regalen stehen. Aber Moment, Pilotwings? Die beiden letzten Spiele dieser Reihe erschienen ebenfalls zum Start einer Nintendo-Konsole und das ist jetzt 15 Jahre her. So ganz vernachlässigen die Japaner also doch nicht ihre Traditionen. Erfreulich ist außerdem, dass das Game sowohl optisch als auch spielerisch immer ein Leckerbissen war. Doch wie verhält es sich mit der Resort-Variante der Flug-Simulations-Reihe?

Der Name lässt es schon vermuten. Pilotwings Resort spielt auf dem kleinen Eiland Wuhu Island. Damit gehen die Entwickler weiter den Weg, den Miyamoto mit Wii Sports Resort eingeschlagen hat. Wuhu Island soll in vielen Spielen der großen Firma eine zentrale Rolle einnehmen. Nach der Sportspielsammlung und Wii Fit ist das neue Pilotwings damit der dritte Titel, der in dem Ferienparadies zu Hause ist. Man findet sich sofort zurecht. Die Brücke, die Stadt, der Vulkan, der Wasserfall, es ist alles da. Dennoch spielt sich bei Flugspiel der Großteil des Spiels in der Luft ab. Der Spieler hat die Möglichkeiten, die Insel nach eigenem Gusto zu erkunden oder sich den diversen Missionen zu widmen. Unabhängig davon stehen euch drei verschiedene Flugapparate zur Auswahl bereit. Entweder man nimmt in einem Flugzeug oder Segelgleiter Platz oder schnallt sich einen Raketenrucksack um. Für den Anfang sollte man sich außerdem für den niedrigeren Schwierigkeitsgrad entscheiden, sowohl im Sinne des 3D-Effekts als auch bezüglich der Steuerung.

Bei jedem der drei Fluggeräte hat man die Wahl zwischen zwei verschiedenen Aufgaben. Entweder man fliegt mit dem Flugzeug und Segelgleiter durch Ringe oder man zerstört mit dem Raketenrucksack Ballons. Alternativ kann man sich auch dazu entscheiden, in bestimmten Zonen mit dem jeweiligen Gerät zu landen. Beides hat seinen Reiz und ist nicht gerade einfach, wenn man einen perfekten Flug oder eine perfekte Landung durchführen möchte. Alles muss unter Zeitdruck und mit einer gehörigen Portion Präzision ausgeführt werden. Spätestens, wenn man den letzten Ring auf einem sonst perfekten Flug verpasst hat, packt einen das Spiel ganz. Der Perfektionstrieb des Spielers wird gänzlich geweckt und die drei Flugvehikel unterscheiden sich genügend voneinander, um längerfristig zu motivieren. So muss man beispielsweise beim Segelgleiter auf die Thermik achten und beim Raketenrucksack auf den Spritverbrauch.

Grafisch macht Pilotwings Resort eine gute Figur. Der 3D-Effekt bringt den Spieler noch näher an das Geschehen heran und gerade in den Wiederholungen, in denen man die Kamera verändern kann, kommt der Effekt gut zur Geltung. Abgesehen davon sieht das Game auch noch schick aus. Lens-Flair-Effekte, viele kleine Details und eine butterweiche Framerate verwöhnen das Auge. Akustisch muss man abwarten, wie sich die finale Version schlägt, denn dank der enormen Hintergrundgeräusche, war es fast unmöglich den Ton wahrzunehmen. Er dürfte sich aber an Wii Sports Resort orientieren.

Einschätzung: Pilotwings Resort

Pilotwings Resort ist ein typischer Starttitel. Er wird sowohl spielerisch als auch optisch keine Innovationsbombe, aber für viele Stunden unterhaltsam sein, da es einfach etwas Neues ist. Wer zudem schon einmal mit der Reihe in Berührung kam, wird auch die Motivation nachvollziehen können. Pilotwings macht Spaß, verfügt über einen schönen 3D-Effekt, lässt sich gut spielen und sieht für eines der ersten Nintendo 3DS Spiele gut aus. Was will man eigentlich mehr?

Gut
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