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Mario Sports Mix

Artikel erstellt von Sebastian Küpper am 11.02.2011
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cover
USK: all
  • Entwickler: Square Enix
  • Publisher: Nintendo
  • Genre: Sport
  • Release: 28.01.2011
  • Spieler: 1-4
  • Medium: DVD
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SquareEnix mag nicht der typischste aller Mario-Entwickler sein, dürfte aber mittlerweile doch einiges an Erfahrung gesammelt haben. Als letztes gemeinsames Projekt vor der Trennung von Nintendo Mitte der 90er Jahre, verwirklichte das Unternehmen das erste Mario-Rollenspiels, Super Mario RPG, das mittlerweile dank Virtual Console endlich auch in Europa spielbar ist. Vor einigen Jahren wurde dann der DS mit Mario Slam Basketball bedacht. Für die Wii hat die Rollenspielschmiede sich nun abermals ins Sportgenre gewagt und lässt Mario in gleich vier Sportarten antreten. Doch kann das Sport-Spektakel auch tatsächlich begeistern oder sollte SquareEnix doch besser im Rollenspielgenre verbleiben?

Mario Sports Mix bietet insgesamt vier Sportarten, die zuletzt nicht in den olympischen Disziplinen zu finden waren. Basketball – ganz im Stil des DS Basketballspiels – Volleyball, Eishockey und Völkerball. Die Auswahl erfolgt direkt im Hauptmenü wahlweise per Pointer oder per Analogstick. Sämtliche Spiele können sowohl mit Wii-Remote und Nunchuk, als auch nur mit einer quer gehaltenen Wii-Remote gespielt werden. Letztere Option ist allerdings wohl nur als Notfalllösung gedacht, falls man im Mehrspielermodus ein Nunchuk zu wenig hat, denn sonderlich gut spielt es sich so nicht. Kurzum, wenn möglich sollte man sein Nunchuk einstecken. Gewisse Grundprinzipien sind bei allen Spielen identisch. So kann man wählen, ob man 2-gegen-2 oder 3-gegen-3 spielen möchte. Für Einzelspieler gibt es einen Pokalmodus, in dem drei Pokale je Spiel gewonnen und so neue Charaktere und Stadien freigespielt werden können und natürlich stehen von Beginn an die wichtigsten Nintendo-Helden als Spielcharaktere zur Auswahl. Mit der Zeit erweitert sich die Spielerriege aber, so dass man auch auf Charaktere aus dem Final Fantasy- respektive dem Dragon Quest-Universum zurückgreifen kann.

Alle Sportarten verfügen über neun verschiedene Spielfelder, wobei das letzte Spielfeld eines jeden Cups allerdings erst freigespielt wird, wenn man im jeweiligen Cup erfolgreich war. Während das erste Spielfeld einer jeden Sportart relativ schlicht daher kommt, wird in den übrigen Spielfeldern ein wenig mit den Regeln gespielt. So kann Wasser das Spielfeld überfluten, Spielfelder können schrumpfen und wachsen oder Geister machen dem Spieler das Leben schwer. Alle Schikanen, die man aus anderen Mario-Partyspielen gewohnt ist, feiern auch hier ihr Comeback.

Die Spiele sind sich im Grunde in Paaren relativ ähnlich. Basketball und Eishockey spielen sich enorm ähnlich und auch Volleyball und Völkerball fühlen sich fast gleich an. Sieht man sich das Basketballspiel als Kenner des DS-Titels an, so dürften schnell Erinnerungen geweckt werden. Wie kaum anders zu erwarten, hat SquareEnix das Spielkonzept von Mario Slam Basketball nämlich im Wesentlichen direkt auf die Wii übertragen. Mit dem Analogstick steuert man seinen Charakter über den Platz. Um einen Ball, den man führt, einem Spielpartner zuzupassen drückt man A, gleichfalls dient der A-Knopf dazu, gegnerischen Spielern den Ball zu entreißen. Korbwürfe hingegen erfolgen per Wackeln mit der Wii-Remote, genauso wie das Abblocken gegnerischer Korbwürfe. Im Laufe des Spielverlaufs sammelt man Items ein, indem man über Fragezeichenblöcke läuft. Diese können per Druck auf den B-Knopf eingesetzt werden und haben einen ähnlichen Effekt wie bei Mario Kart. So gibt es grüne Panzer, rote Panzer und Bob-Ombs um Gegner abzuwerfen und so um den Ball zu bringen oder aber Bananen, die ausgelegt werden können, damit gegnerische Spieler über diese ausrutschen. Manchmal kann man auf dem Spielfeld Münzen einsammeln, die beim nächsten Korbwurf zusätzliche Punkte sichern. Die Items sind nicht auf das Basketballspiel beschränkt, sondern können mit gleicher Funktion auch in den anderen Sportarten gesammelt und eingesetzt werden. Das Basketballspiel eignet sich sehr gut für schnelle Multiplayerrunden, ist allerdings frei von jeder Spieltiefe, so dass Einzelspieler schnell unterfordert sein dürften. Durch die geringe Zahl an taktischen Möglichkeiten lässt der Spaß hier leider auch im Mehrspielermodus schnell nach.

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