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Tactics Ogre: Let Us Cling Together

Artikel erstellt von am 10.03.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Square Enix
  • Publisher: Square Enix
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 25.02.2011
  • Spieler: 1-2
  • Medium: UMD
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Manche Spiele altern einfach nie. Zum Beispiel die unzähligen Dragon Quest- und Final Fantasy-Games, die Square Enix immer wieder neu auflegen. Das Gleiche gilt auch für Tactics Ogre, welches vor rund 15 Jahren in Japan und einige Zeit später zumindest in den USA erschien – Europa wurde bisher aber immer außer Acht gelassen. Das hat sich nun aber erfreulicherweise geändert, denn die PSP-Neuauflage hat sich auch in unsere Gefilde verirrt. Für PSP-Besitzer endlich mal wieder ein echter Leckerbissen, den man nicht verpassen sollte. Warum das so ist, klärt unser Test.

Rache ist immer ein gutes Motiv, um eine Story voranzutreiben, sei es im Film, in der Literatur, oder eben in Videospielen. Auch in Tactics Ogre: Let Us Cling Together ziehen unser Held Denam und seine Schwester mit dem Drang nach Vergeltung durch die Lande von Valeria. Auf der hübschen Insel tobt Krieg, drei große Fraktionen und viele kleine Grüppchen kämpfen um die Vorherrschaft. Das hat natürlich zur Folge, dass die Zivilbevölkerung darunter leiden muss. Die Story handelt von Bürgerkriegen, Verrat, machthungrige Tyrannen und viel Politik, also durchaus erwachsene Themen, die sofort fesseln und auch heute in Zeiten von Bürgeraufständen in Ägypten und Libyen aktueller wirken als jemals zuvor. Square Enix bietet nicht nur zwei unterschiedliche Enden, sondern duzende verschiedene Wege, um diese Abspänne überhaupt zu erreichen. Schon zu Beginn des Spiels müssen wir einige Entscheidungen treffen. Hier werden uns verschiedene Fragen gestellt, die wir mit mehreren Antwort-Optionen beantworten können. Je nachdem wie wir antworten, verändern sich unsere Statuswerte. Ziemlich cool. Ebenfalls sehr praktisch: Dank diverser Knotenpunkte ist es später jederzeit möglich, zu bestimmten Ereignissen zurückzukehren, um hier eventuell andere Entscheidungen zu treffen. Damit muss man nicht erst ein neues Spiel anfangen, sondern spart eine Menge Zeit.

Wer schon einmal Hand an einen der vielen Final Fantasy Tactics-Ableger (oder das Original) gelegt hat, weiß genau was ihn bei Let Us Cling Togehter erwartet, hat sich am eigentlichen Spielablauf doch kaum etwas geändert. Bei einem Kampf wechselt das Spielgeschehen in die isometrische Kampfarena, welche in mehrere kleine Quadrate unterteilt ist. Hier versammeln sich nun eure Charaktere und Feinde. Abwechselnd dürft ihr nun euren Helden Befehle zu ordnen, allerdings immer nur einen, danach ist die Runde beendet und der nächste Charakter ist an der Reihe. So müsst ihr euch also entscheiden, ob ihr angreifen, ein Item einsetzen oder euch bewegen wollt. Wie schnell der jeweilige Krieger wieder an der Reihe ist, ist abhängig davon, wie schwer seine Rüstung ist oder wie umfangreich dessen vorherige Aktion war. Je leichter die Rüstung, desto schneller kommt man wieder zum Zug. Ein Vorteil, den man nicht außer Acht lassen sollte. Die Richtung, in die eure Einheit dabei guckt, ist nicht weniger wichtig als eure Aktion. Mit dem Rücken zum Gegner ist nie gut. Wie es sich für ein ordentliches Taktik-Scharmützel gehört, haben natürlich auch andere Begebenheiten wie Wetter und Terrain Einfluss auf den Kampf. Von einem Hügel aus kämpft es sich einfach besser. Übrigens sollte man es tunlichst vermeiden, vor einem Abgrund zu kämpfen. Es gibt nämlich Angriffe, die einen Charakter ein Feld nach hinten befördern. Das kann ziemlich schmerzhafte Folgen haben, zumal eine getötete Einheit, sollte sie nicht schnell genug gerettet werden, für immer von dannen geht.

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