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Lego Ninjago: Das Videospiel

Artikel erstellt von am 21.04.2011
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cover
USK: 6
  • Entwickler: Traveller's Tales
  • Publisher: Warner Bros. Interactive
  • Genre: Strategie
  • Release: 15.04.2011
  • Spieler: 1-2
  • Medium: Modul
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Die Lego-Spiele erfreuen sich nach wie vor einer riesigen Beliebtheit. Vor kurzem erschien erst der dritte Star Wars-Ableger, der dank frischer Ideen und seinem nach wie vor spaßigen Gameplay für viele unterhaltsame Stunden vor die Konsole lockt. Doch die Entwickler von Traveller’s Tales können nicht nur Action-Adventure aus dem Boden stampfen, sondern auch Strategiespiele. In Lego Ninjago befehligt der Spieler nämlich eine Armee aus Lego-Ninjas und muss sich nebenbei um den Basen-Bau kümmern. Doch kann der DS-Titel an die anderen erfolgreichen Lego-Marken anknüpfen?

In einer längst vergessenen Zeit wurde das Ninjago mit den vier Spinjitzu-Waffen erschaffen. Die Sense der Erde, das Nunchaku des Blitzes, der Wurfstern des Eises und das Schwert des Feuers. Als der Spinjizu-Meister starb, sollten seine beiden Söhne das Erbe fortführen und die Waffen vor Unheil schützen. Doch es kam wie es kommen musste und der Älteste, Lord Gramadon, wird von der dunklen Macht angezogen und nun will er die Waffen an sich reißen. Meister Wu, sein Bruder, hat da natürlich etwas dagegen und schickt seinerseits die ehrenvollen Ninjas Zane, Kai, Cole und Jay in den Kampf gegen Gramadons Skelett-Armee. In der ersten Hälfte des Spiels agiert ihr auf der guten Seite, später übernehmt ihr aber auch die Kontrolle über die Bösen. Besonders originell ist die Story zwar nicht, sie reicht aber durchaus aus, um einen zünftigen Krieg ausbrechen zu lassen, zumal die gelungenen Filmchen recht unterhaltsam sind.

Wie eingangs schon erwähnt, handelt es sich bei Lego Ninjago um ein waschechtes Strategiespiel. Das heißt, ihr baut zunächst eine Basis auf, bildet Krieger aus und kämpft gegen die Truppen der Finsternis. Das spielt sich exakt so, wie aus anderen Genre-Vertretern bekannt ist: Ihr baut eure Festung, in der ihr neue Arbeiter erschaffen könnt. Diese haben hauptsächlich nur eine Aufgabe: Rohstoffe in Form von normalen und goldenen Lego-Steinen heranschaffen. Damit könnt ihr wiederum Verteidigungstürme oder eine Kaserne errichten, in welcher ihr eure Ninjas ausbilden könnt. Nun müsst ihr eure Einheiten nur noch über die weitläufigen Karten schicken und sämtliche Gegner erledigen. Das Alles spielt sich recht simpel und einsteigerfreundlich, macht dank seines unkomplizierten Gameplays aber durchaus Spaß. Allerdings leidet das Spiel an der geringen Abwechslung. Neben den wenigen Gebäude-Typen gibt es auch recht wenige unterschiedliche Einheiten. Ein Ninja hier, ein Samurai dort, hier noch ein Arbeiter und dort noch ein Fernkämpfer. Das war es dann eigentlich auch schon. Glücklicherweise gibt es ja aber noch eure Helden, die sich sogar mittels erforschbarer Ausrüstung weiter verbessern lassen.

Das Hauptproblem sind aber nicht unbedingt nur die wenigen Einheiten, sondern auch die eigentlichen Missionsziele, die sich nur selten unterscheiden. Meistens gilt es einfach nur, die gegnerische Basis platt zu machen. Aufgelockert wird das Ganze aber durch den Lego-typischen Sammelwahn. So gilt es nicht nur nützliche Power-Ups einzusammeln, welche eure Armee kurzzeitig mit diversen Boni versorgen, sondern auch die standardmäßigen Lego-Studs, Minikits und roten Steine wollen gefunden werden. Mit den Studs könnt ihr euch im Shop unter anderem neue Karten für den Kampfmodus oder neue Charaktere kaufen. Für das Auffinden der Minikits erhält man hingegen neue Einheiten und rote Steine versorgen eure Helden mit besonderen Fähigkeiten. Der natürliche Sammeltrieb im Spieler sorgt dafür, dass ihr jeden Winkel der Karte erforscht und jede Mission zu 100 Prozent abschließen wollt.

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