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Michael Jackson The Experience

Artikel erstellt von am 06.05.2011
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cover
USK: all
  • Entwickler: Ubisoft
  • Publisher: Ubisoft
  • Genre: Tanzen
  • Release: 14.04.2011
  • Spieler: 1-4
  • Medium: DVD
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Für Kinect haben es mittlerweile so einige Spiele auf den Markt geschafft, doch sind wir einmal ehrlich, ein richtiger Kracher war noch nicht dabei. Generell orientieren sich Kinectimals, Joy Ride und Co. eher an der Nintendo-Zielgruppe, die wenigen Core-Games wie Fighters Uncaged waren spielerisch und technisch ein Totalausfall. Zu den besten Games bisher zählt ohne Zweifel Dance Central, ein Tanzspiel. Mit Michael Jackson: The Experience schickt sich nun ein weiteres Musikspiel an, Spieler vom Sofa zum Tanzen zu bewegen. Ob das gelingt?

Nachdem ihr die Disc in eurer Xbox 360 verstaut und die Konsole angeschmissen habt, befindet ihr euch schon in den stylischen Menüs. Bei der schicken Aufmachung hat man sich wohl am hauseigenen YourShape orientiert, allerdings fragt man sich, wieso nicht auch bei der Navigation? Wie so oft in Kinect-Spielen bewegt ihr euch durch kleinere Gestiken, was nicht immer gut funktioniert. So kommt es schon mal vor, dass ihr in einem ganz anderen Modus landet, als ihr eigentlich wolltet. Eure ersten Schritte sollten übrigens direkt in den Übungs-Modus führen, denn ohne ein ausuferndes Training kommt ihr bei The Experience nicht weit. Der Trainingsmodus ist dabei ähnlich aufgebaut wie bei Dance Central, soll heißen, ihr könnt von jedem einzelnen Lied bestimmte Abschnitte proben, was auch zwingend erforderlich ist, das die Tanzeinlagen wirklich heftig sind. Aber der King of Pop hat sich eben auch in der Realität mit nicht weniger zufrieden gegeben.

Seid ihr der Meinung genug geübt zu haben, geht es hinaus auf die große Bühne. Hier müsst ihr jetzt beweisen, was ihr alles gelernt habt, und das sollte nicht wenig sein! Michael Jackson war immerhin bekannt für sein großes Tanztalent, und The Experience fordert ein solches auch von euch. Die einzelnen Musikstücke sind demzufolge richtig anstrengend und anspruchsvoll, was gleichzeitig motivierend, für Einsteiger aber frustrierend sein kann. Glücklicherweise funktioniert die Bewegungserkennung in den meisten Fällen ohne große Probleme, was ein gut choreographiertes Tanzen zumindest aus technischer Sicht gut möglich macht. Wie bei Dance Central findet ihr in der unteren Ecke die jeweilige Pose, die ihr einnehmen müsst. Leider sehen sich diese oftmals etwas zu ähnlich, so dass man nicht immer weiß, was man nun eigentlich machen muss. Hier hilft einfach nur ausprobieren. Schade ist auch, dass man nicht wie bei der Konkurrenz angezeigt bekommt, was man nun falsch gemacht hat. Das hätte den Lern-Effekt drastisch verbessert.

Für erfolgreiches Tanzen wird man natürlich auch bei The Experience belohnt. Die einzelnen Tanzschritte werden in mehreren Stufen bewertet, für eine gute Performance kann man am Ende der Session bis zu fünf Sterne absahnen. Mit diesen schaltet man wiederum neue Inhalte in der Dance School frei, in der ihr euch mit einzelnen Michael-Tanzmoves vertraut machen könnt. Natürlich darf beim King of Pop-Spiel auch fröhlich gesungen werden, dank der Stimmenerkennung wird auch nicht zwingend ein Mikrofon benötigt, ist aber durchaus ratsam, da Kinect den einen oder anderen Hänger aufweist. Leider könnt ihr nicht frei entscheiden, welches Lied ihr nun lieber trällern und welches tanzen wollt, denn das ist fest vorgeschrieben. Nur wenige der 29 Songs können dabei gleichzeitig getanzt und gesungen werden.

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