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Call of Duty: Black Ops

Artikel erstellt von Nils Grimm am 25.11.2010
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Treyarch
  • Publisher: Activision
  • Genre: First-Person-Shooter
  • Release: 09.11.2010
  • Spieler (online): 1-4 (2-18)
  • Medium: DVD
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Für viele Action-Fans ist die alljährliche Veröffentlichung eines neuen Teils der weltweit erfolgreichen Call of Duty-Reihe eine inzwischen sehr willkommene Tradition. Schließlich ist es Publisher Activision durch den geschickten Wechsel der Entwicklerstudios Infinity Ward und Treyarch so bisher immer gelungen, dem Spiel eine gewohnt hohe Qualität zu verleihen. In diesem Jahr nun haben die Jungs und Mädels von Treyarch ihre Arbeit veröffentlicht und wir haben uns gleich nach Erhalt der DVD für euch in die Schlacht gestürzt.

In Call of Duty: Black Ops verabschiedet sich nun auch Entwickler Treyarch in weiten Teilen vom Szenario 2. Weltkrieg und versetzt euch nur ein wenig später in das Jahr 1961, in dessen Folge ihr auch während des Vietnamkriegs eingesetzt seid. Dort trefft ihr auf Alex Mason, einen ehemaligen CIA-Agenten, dessen schwierige Situation ihr schon im Hauptmenü beobachten könnt. Dort sitzt dieser nämlich in einem Verhörraum und ist umgeben von zahlreichen Bildschirmen und anderen Gerätschaften. Sein Stuhl, frisch verkabelt mit stromführenden Leitungen, lädt auch nicht gerade zum langen Verweilen ein. In der Ferne hinter milchigem Glas steht eine Person und versucht gleich zu Beginn scheinbar unglaublich wichtige Informationen aus Mason herauszubekommen. Ohne zu viel zu verraten, können wir vorwegnehmen, dass dem Fragesteller das am Ende der sehr qualvollen Befragung auch gelingen wird und Mason im Anschluss, beim großen Finale, natürlich in letzter Sekunde noch alles zum Guten hin wenden kann. Euer Anteil an dieser Inszenierung ist nun, bis auf kleine Ausnahmen, in der Haut von Alex Mason die Erinnerung an die Geschehnisse der letzten Zeit nachzuspielen. Dabei gelingt es den Entwicklern von Treyarch gleich in zwei Bereichen, ordentlich Pluspunkte zu sammeln.

Auf einem moderaten Schwierigkeitsgrad beschäftigt einem das Spiel gut und gerne 8 bis 9 Stunden und lässt einen nicht schon wieder nach 5 oder 6 Stunden viel zu früh den Abspann sehen. Ein anderer Punkt ist, dass es dieses Mal gelungen ist, eine vernünftige Geschichte zu erzählen, die nicht so abgehakt und zusammenhangslos erzählt wird, wie es bei vergangenen Kampagnen in Call of Duty-Titeln oft der Fall war. Was besonders mit World at War oder auch Modern Warfare 2 deutlich wurde, ist, dass das Thema Abwechslung nun immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zwei wirklich gelungene Szenen sind ein sehr von Strategie geprägter Einsatz, bei dem ihr eine Bodentruppe von einem Aufklärungsflieger aus kommandiert und das Spiel mittendrin die Perspektive wechselt und ihr selbst am Boden mitmischen könnt. Genauso knifflig ist an anderer Stelle der Einsatz von Giftgas, der euch dazu zwingt, im Schutzanzug vorzudringen. Hirn aus und Dauerfeuer an ist dann aber eine denkbar ungünstige Vorgehensweise. Dadurch bekommt euer Anzug schnell Risse und ihr erstickt am giftigen Gas. Das sind wieder Beispiele, die zeigen, dass es neben vielen schnellen und actionlastigen Szenen auch mit Bedacht und vorrausschauendem Denken funktionieren kann. Sonst spielt sich Call of Duty: Black Ops wieder außerordentlich gut. Über die gewohnte Steuerung finden sowohl Einsteiger als auch Fans der überaus erfolgreichen Actionreihe sofort wieder in die gewohnten Abläufe. Neben den gewohnten Einsätzen zu Fuß dürft ihr dieses Mal sogar zu Straße, Luft und Wasser auch diverse Vehikel bemannen.

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