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Kinect Sports

Artikel erstellt von am 28.11.2010
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USK: all
  • Entwickler: Rare
  • Publisher: Microsoft Game Studios
  • Genre: Sport
  • Release: 10.11.2010
  • Spieler (online): 1-8 (2-8)
  • Medium: DVD
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Was waren das noch für tolle Zeiten für Videospieler, als Rare noch exklusiv für Nintendo entwickelte. Man denke nur an solch geniale Meilensteine wie Donkey Kong Country, Perfect Dark, den indizierten N64-Bond-Shooter oder Banjo & Kazzoie. Selbst die „schlechteren“ Rare-Games wie Star Fox Adventures konnten gute Kritiken einsacken. Seitdem die Briten aber zu Microsoft gehören, ist nicht mehr viel übrig vom alten Glanz. Klar, Kameo oder Viva Pinata sind keine schlechten Spiele, an die Qualität der alten Klassiker kommen diese aber zu keiner Zeit heran. Nach langer Wartezeit melden sich die Entwickler nun wieder zu Wort: Mit einer Sport-Sammlung. Ob das wirklich eine freudige Wiederkehr ist?

Nintendo hat mehrere, Sony hat auch eine, nur Microsoft weigerte sich bislang: Sport-Sammlungen. Während sich Wii Sports und dessen Nachfolger schon millionenfach verkaufen konnte und auch Sports Champions für die PS3 für zufriedene Verkaufszahlen sorgen konnte, schauten Sport-begeisterte Xbox 360-Anhänger bislang in die Röhre. Mit Kinect Sports ist nun aber die erste Sport-Compilation für die Redmonder-Konsole auf den Markt gekommen, welche natürlich eifrig Gebrauch von der neuen Zusatzhardware Kinect macht. Ganze sechs Sportarten befinden sich auf der Disc: Fußball, Tischtennis, Beachvolleyball, Bowling, Boxen sowie Leichtathletik, welche nochmals in mehrere Unterkategorien gegliedert ist. Bereits nach dem ersten Spielstart darf aber stark bezweifelt werden, ob die Umsetzung der Sportarten wirklich gelungen ist, schon im normalen Menü zickt die Navigationssteuerung stark rum.

Als große Fußball-Fans stürzten wir uns natürlich zunächst in das virtuelle Gekicke, welches stark nach Tipp-Kick riecht. Sobald ihr in Ballbesitz seid, müsst ihr diesen weiterpassen, wofür meistens drei Richtungen bzw. Mitspieler zur Auswahl stehen. Dabei müsst ihr einfach nur eine leichte Tret-Bewegung nachmachen, ob ihr jetzt fest oder leicht tretet, macht keinen großen Unterschied. Steht ihr vor dem Tor, gilt es natürlich den Ball in diesem zu versenken, wofür ebenfalls wieder ein leichter Tritt ausreicht. Als Verteidiger muss man dabei die gegnerischen Pässe rechtzeitig abfangen, während der virtuelle Torhüter per Icon-Berührung zur Parade ansetzt. Sonderlich spannend ist das Ganze sicherlich nicht, was an der fehlenden Dynamik liegt, die ein gutes Fußball-Match ausmacht. Die Bewegungen werden zwar meistens gut erkannt, wie zuvor schon erwähnt ist es aber völlig egal, ob ihr fest oder leicht schießt, wodurch der Anspruch etwas leiden muss.

Weiter geht es mit der nächsten Sportart, dem Bowling. Bereits Wii Sports Resort und Sports Champions haben vorgemacht, wie gutes virtuelles Bowlen aussehen muss. Auch Kinect Sports liefert hier eine solide Arbeit ab. Wie bei der Konkurrenz könnt ihr euren Würfen mit einer entsprechenden Armbewegung einen Drall verleihen. Löblich ist auch, dass man vor dem eigentlichen Wurf seine Position anpassen darf. Die Gestiken werden meistens richtig erkannt und sofort ins Spiel umgesetzt. Insgesamt macht Bowling (vor allem im Mehrspieler-Modus) also eine sehr gute Figur, auch wenn einem ohne Controller in der Hand die gewohnte Haptik fehlt.

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