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James Bond 007: Blood Stone

Artikel erstellt von Nils Grimm am 14.12.2010
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Bizarre Creations
  • Publisher: Activision
  • Genre: Third-Person-Shooter
  • Release: 05.11.2010
  • Spieler (online): 1 (2-16)
  • Medium: DVD
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Die Geschichte von Videospielen mit James Bond in der Hauptrolle kann bereits mehrere Höhepunkte aufweisen. Ältere Spieler werden sich beispielsweise an eine großartige Umsetzung für das Nintendo 64 erinnern. Nachdem es nun zuletzt lange sehr ruhig in dieser Sache geworden ist, traut sich nun Activision Blizzard wieder an die Sache heran. Es gibt sowohl Sprecher als auch Charaktere, die den Filmen direkt entnommen sind. Und trotzdem kann man leider schon zu Beginn sagen, dass James Bond bzw. seine Entwickler diese Mission gründlich vergeigt haben. Warum das Spiel leider allenfalls als Mittelmaß durchgehen kann und nur allergrößten Hardcore-Fans sich das Spiel kaufen sollten, haben wir für euch herausgefunden.

Zu Beginn begrüßt einen das berühmte Logo der MGM-Filmstudios und eine Bondmelodie leitet das ganze Spiel ein. Soweit ist auch noch alles gut. Selbst die Handlung lässt noch nicht vermuten, welche Defizite das Game am Ende aufweist. Es geht im Wesentlichen um ein streng geheimes Waffenprojekt des vereinigten Königreiches, welches in feindliche Hände gerät. Dabei spielen sowohl Chinesen als auch Russen eine nicht ganz unwesentliche Rolle. Und natürlich kann nur ein Agent die Welt vor dem drohenden Unheil retten: James Bond.

Doch wie spielt sich Blood Stone eigentlich? Ihr steuert den britischen Agenten aus einer Third-Person-Ansicht. Ähnlich wie in anderen Spielen wie zum Beispiel Uncharted könnt ihr so besser die Kombination aus Schusssequenzen und Deckungstaktikten steuern. Das geht auch noch recht gut von der Hand, scheitern tut das Spiel leider in anderen Bereichen. Da wäre zunächst die völlig belanglose und langweilig erzählte Geschichte. Das Spiel schafft es nicht, einen Spannungsbogen aufzubauen und eine gute Geschichte über mehrere Missionen konsequent zu erzählen. Die Levels sind unheimlich linear aufgebaut und funktionieren nahezu immer nach dem gleichen Prinzip. Ihr durchlauft die Levelschläuche streng nach Vorschrift und trefft am Ende jeder Mission immer auf eine große Gegnerhorde, die relativ leicht zu erledigen ist. Die KI der Gegner lässt wirklich fast immer sehr zu wünschen übrig. Eure Bewegung in den verschiedenen Szenen könnt ihr dabei variieren. Schnelles und brutales Vorgehen ist dabei nicht immer von Vorteil. Wer langsam schleicht und per Knopfdruck im Nahkampf agiert, kann wertvolle Punkte sammeln. Diese belohnen euch mit einer Art Zeitlupen-Modus, bei dessen Nutzung ihr in Ruhe mehrere Gegner gleichzeitig anvisieren und eine nacheinander ausschalten dürft. Schon nach wenigen Minuten hat man aber das Gefühl, Gegner wie am Fließband zu überwältigen.

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