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Mass Effect 2

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 05.02.2011
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cover
USK: 16
  • Entwickler: BioWare
  • Publisher: Electronic Arts
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 20.01.2011
  • Spieler: 1
  • Medium: Blu-ray
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BioWare hat die Mass Effect-Franchise schon von Anfang an als Trilogie konzipiert. Während die Reihe dieses Jahr mit dem dritten Ableger komplettiert wird und sein Ende findet, hat Electronic Arts die beiden Vorgänger bislang nur für die Xbox 360 und den PC veröffentlicht. Ein Fakt, den der Publisher jetzt jedoch ändert und Mass Effect 2 fast exakt ein Jahr nach dem ursprünglichen Release auch auf die PlayStation 3 bringt. Dabei ist das Spiel nicht nur ein simples Remake für Sonys Edelkonsole, sondern wartet unter Anderem auch mit den drei im Laufe der Zeit erschienen Downloadinhalten auf.

Lange Zeit mussten PlayStation 3-Besitzer neidisch ins Xbox 360-Fanlager schielen. Hartnäckig hat sich die wohl beste Rollenspiel-Reihe gegen einen Release auf Sonys Konsole gewehrt. Nachdem der dritte Teil der Franchise als Multiplattform-Titel angekündigt wurde, war eine dazu passende Verlautbarung für die Vorgänger eigentlich nur eine Frage der Zeit. Immerhin müssen ja auch die PlayStation 3-Spieler bei Mass Effect 3 eine Ahnung der bereits vorangegangenen Story rund um Shepard und sein Schiff, die Normandy, haben. Anstatt jedoch beide Prequels als Remake in den Handel zu bringen, haben sich die Verantwortlichen nur für den zweiten Teil entschieden. Um die Geschehnisse aus dem ersten Ableger zu erklären, wartet auf die Spieler zu Beginn des Abenteuers immerhin ein gelungener, interaktiver Comic. Leider müssen wir dieses vor dem Start zunächst aus dem PlayStation Netzwerk herunterladen. Darin umreißt das Entwicklerteam kurz und knackig die Story der Saga und lässt uns in verschiedenen Situationen eine eigene Entscheidung fällen, die sich dann wiederum auf den Spielverlauf von Mass Effect 2 auswirken. Wichtige Entscheidungen, wie etwa über Leben und Tod wichtiger Figuren im Abenteuer, erscheinen aber zusammenhangslos und erzwungen. Ein Großteil der elementaren Ereignisse aus dem ersten Teil kehrt BioWare aber gänzlich unter den Teppich. Aufgrund der enormen Spieltiefe ist das jedoch zu verzeihen. Immerhin können wir uns keinen Stunden langen interaktiven Prolog anschauen. Damit wird der Weg für die zweite Reise in das Universum geebnet.

Nach und nach sind im Laufe der Zeit insgesamt drei verschiedene zusätzliche Downloadinhalte erschienen. Im PlayStation 3-Ableger sind die Zusatzepisoden schon von Anfang an integriert. Die Missionen um Meisterdiebin Kasumi, den Overlord und das Versteck des Shadowbrokers werden perfekt in das Gesamtgefüge des Rollenspiels eingefügt und ergänzen die ohnehin schon gigantische Story um zirka weitere fünf Stunden Spielspaß. Weitere Inhalte, die nicht auf Missionen und Quests basieren, wie das Firewalker-Pack und den Zusatzcharakter Zaeed Messani, dürfen wir bei Bedarf aus dem PlayStation Network kostenlos herunterladen. Lobenswert ist jetzt auch die zusätzliche englische Sprachausgabe. Wenn wir uns nicht erneut mit der miserablen deutschen Synchronisationsstimme von Shepard auseinander setzen möchten, bleibt uns jetzt nämlich die Möglichkeit, die Konsole einfach auf Englisch umzustellen. Prompt wandelt sich auch die komplette Sprachausgabe im Spiel selbst und trumpft mit der Originalbesetzung auf. Darauf sollten allerdings nur Zocker mit gutenEnglischkenntnissen setzen, deutsche Untertexte sind nämlich nicht integriert.

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