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Marvel vs. Capcom 3: Fate of Two Worlds

Artikel erstellt von am 24.02.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Capcom
  • Publisher: Capcom
  • Genre: Beat'em Up
  • Release: 18.02.2011
  • Spieler (online): 1-2 (2-8)
  • Medium: DVD
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Fast zehn Jahre ist es schon her, als Marvel vs. Capcom 2 auf den Markt kam. Der Titel konnte seinerzeit Spieler als auch Kritiker überzeugen, auch wenn die Klasse eines Street Fighter 2 nicht erreicht wurde. Seit kurzem ist nun endlich der Nachfolger Fate of Two Worlds im Handel erhältlich und stellt somit die zweite Wiedergeburt (nach Street Fighter 4) einer beliebten Capcom-Prügelspiel-Reihe dar. Ob sich das lange Warten gelohnt hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Eines muss man dem japanischen Entwickler lassen: Er versteht es wie kein Zweiter, ein fesselndes Intro zu kreieren. Schon bei Street Fighter 4 staunten wir nicht schlecht, als sich Ryu und Konsorten gegenseitig eins auf die Mütze gaben, Marvel vs. Capcom 3 macht dabei keine Ausnahme. Wie Spiderman, Chun-Li, Wolverine und die weiteren Helden und Anti-Helden eindrucksvoll im Einspielerfilmchen ihre Muskeln spielen lassen, ist wahrlich beeindruckend. Nach dem fulminanten Intro finden wir uns auch gleich im Hauptmenü wieder, das keine großen Überraschungen bereithält. Offline-Modi, Mehrspieler-Modus, Galerie und Optionen. Unter Offline finden wir vier weitere Spielmodi: Arcade, Versus, Training und Mission. Nun ja, nicht gerade viel, aber um Spaß zu haben reicht es allemal aus.

Fate of Two Worlds ist ein 2D-Beat’em Up, wie es im (Bilder-)Buche steht. So stehen sich zwei Kontrahenten gegenseitig gegenüber und haben nur ein Ziel: Den Lebensbalken des Gegners auf Null zu kloppen. Im Gegensatz zu anderen Prügelspielen könnt ihr euch dabei nur nach vorne, nach hinten und nach oben bewegen, auf eine 3D-Steuerung wie unter anderem bei Soul Calibur IV haben die Entwickler verzichtet. Wie bei Street Fighter 4 stehen euch drei Angriffstasten zur Verfügung, die wahlweise einen leichten, mittleren oder schweren Schlag ausführen. In Kombination mit den Richtungstasten ergeben sich somit angenehm viele Angriffsmöglichkeiten, die sich auch zu hübschen Kombos kombinieren lassen. Natürlich stehen euch auch noch zahlreiche Spektakuläre Spezial- und Hyperangriffe zur Verfügung, Langeweile kommt hier so schnell also nicht auf.

Dafür sorgen auch schon die 36 Kämpfer, die sich auf der Disc tummeln. 18 Capcom-Maskottchen stehen ebenso vielen Marvel-Helden gegenüber. Zu den bekannten Gesichtern wie Ryu, Chun-Li oder Spiderman gesellen sich einige neue Haudegen, darunter so namhafte Helden wie Chris Redfield, Amaterasu, die Wölfsgöttin aus Okami, oder Dormammu. Das Tolle dabei ist, dass sich jeder Kämpfer völlig unterschiedlich spielt. Dank dem guten Balancing ist auch immer für Gleichberechtigung gesorgt – zumindest, wenn man ein ausgewogenes Team aufstellt. Wie im Vorgänger wählt ihr für jeden Kampf nämlich drei Charaktere aus, durch die ihr dann munter während des Kampfes hin und her wechseln könnt. Dabei solltet ihr aber unbedingt darauf achten, dass ihr nicht drei Mal einen Fighter des gleichen Typs auswählt. Um im Arcade-Modus beispielsweise in den späteren Levels bestehen zu können, solltet ihr am besten einen schnellen und wendigen Angreifer, einen bulligen Typen sowie einen Allrounder in euren Reihen haben. Ein bisschen Taktik ist also schon gefragt.

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