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Yakuza 4

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 04.04.2011
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USK: 18
  • Entwickler: Sega
  • Publisher: Sega
  • Genre: Action
  • Release: 18.03.2011
  • Spieler: 1
  • Medium: Blu-ray
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Während in Japan der vierte Ableger der Yakuza-Reihe in Japan schon längst erhältlich ist, kommen europäische Mafiosis erst seit kurzem in den Genuss des Titels. Im Land der aufgehenden Sonne zählt die Franchise zu den beliebtesten Spielen. Die Fangemeinde in den europäischen Gefilden ist jedoch noch recht überschaubar. Gut ein Jahr lässt sich Sega deshalb immer Zeit, um die Lokalisierung für den Westen fertigzustellen. Im vierten Abenteuer schlägt sich Kazuma zum ersten Mal nicht mehr alleine durch Kamurocho, sondern bekommt Unterstützung von drei weiteren Charakteren.

Dreh und Angelpunkt von Yakuza 4 ist erneut die fiktive Metropole Kamurocho. Die virtuelle Stadt ist ein detailgetreuer Nachbau des japanischen Vergnügungsviertels Kabukicho. Erstmals räumt der ehemalige Yakuza-Boss Kazuma Kiryu nicht mehr alleine die Straßen auf, sondern bekommt tatkräftige Unterstützung. Erinnert ihr euch noch an Shun Akiyama? In den vergangenen Teilen war Shun ein Obdachloser, der mittlerweile dank einem Geldsegen zum Kredithai aufgestiegen ist. Shun hat jedoch seine Wurzeln nicht vergessen und zählt unter den Bewohnern Kabukichos als Sympathieträger, weil er regelmäßig bei seinen obdachlosen Freunden vorbeischaut und mittellosen Menschen ohne zu zögern Kredite einräumt und verlängert. Taiga Saejima ist der dritte im Bunde und ein ehemaliger Auftragsmörder der Yakuza. Nach einem gnadenlosen Massaker wurde er von der Regierung jedoch lebenslänglich in den Knast gesperrt. 25 Jahre später gelang ihm der Ausbruch und die Flucht aus seinem Gefängnis.

Der vierte Charakter ist der junge aufstrebende und durchaus korrupte Polizist Masayoshi Tanimura. Immer abwechselnd spielen wir in regelmäßigen Abständen eine Episode mit einem der vier Figuren und erleben Kamurocho aus vielen verschiedenen Facetten. Die Handlungsstränge des Quartetts verlaufen parallel zueinander und überschneiden sich gelegentlich. Erst gegen Ende kristallisiert sich heraus, was Kazuma, Shun, Taiga und Masayoshi verbindet. Bis dahin spielt Yakuza 4 jedoch vier verschiedene Geschichten ab. Den Anfang macht entgegen der Erwartung nicht Kazuma, sondern Shun, den wir auf seiner Tour durch das Vergnügungsviertel begleiten und gemeinsam von Schuldnern Geld eintreiben. Nach und nach schlüpfen wir in immer tiefere und dunklere Ecken der Stadt und decken dunkle Geheimnisse auf.

Yakuza 4 ist der erste Titel der Franchise, der einen Vorgänger auf der selben Konsole hat und daher hauptsächlich spielerisch überzeugen muss. Daher zeichnet sich der neuste westliche Ableger sehr gewohnt. Am Gameplay hat Sega nämlich bis auf ein paar Kleinigkeiten nichts verändert. Nach wie vor rennen wir mit unserem Charakter durch die Straßen Kamurochos, erledigen verschiedene Aufgaben der Bewohner und verprügeln Straßengangster, die an unser Kleingeld wollen. Mit ordentlichen Fausthieben und Fußtritten treten wir den Rüpeln in den Hintern und nutzen Straßenaccessoires um zusätzlichen Schaden zu verursachen. Dabei ziehen wir den Gegnern Fahrräder, Straßenschilder, Gerüste und vieles mehr über die Rübe. Jeder der vier Protagonisten besitzt im Kampf dabei eigene Vorzüge. Während sich Taiga auf seine Muskeln verlässt, kann hingegen Shun viel schneller zuschlagen. Insgesamt fühlen sich die Kämpfe jetzt viel flüssiger an als zuvor.

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