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Naruto Shippuden: Kizuna Drive

Artikel erstellt von am 23.04.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Bandai Namco
  • Publisher: Bandai Namco
  • Genre: Beat'em Up
  • Release: 25.03.2011
  • Spieler: 1-4
  • Medium: UMD
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Egal ob Naruto, Son-Goku oder Ruffy, Anime-Helden machen regelmäßig die Konsolen unsicher. Vor allem der Fuchs-Ninja Naruto ist dabei ein häufig gesehener Gast, alleine auf der PSP war der Blondschopf schon vier Mal zu Hause. Mit Naruto Shippuden: Kizuna Drive beehrt der junge Ninja Sonys Handheld bereits zum fünften Mal. Ob Fans des Animes blind zugreifen können, oder doch lieber Abstand von dem Game halten sollen, klärt unser Test.

Das kleine und idyllische Dorf Yume-Gakure lebt friedlich vor sich hin, als plötzlich der neunschwänzige Fuchs auftaucht und für Chaos sorgt. Dieser sollte ja eigentlich in dem kleinen Naruto gefangen sein, doch scheinbar hat das Monster irgendwie einen Ausweg gefunden. Yume macht schnell das Dorf Konoha, die Heimat von Naruto, für den Angriff verantwortlich und sinnt auf Rache. In der Rolle von Naruto müsst ihr nun nicht nur für Ordnung sorgen, sondern auch klären, was sich hinter dem Ganzen verbirgt. Ehrlich gesagt, sonderlich spannend ist die Geschichte nun nicht und hat auch nur lose mit der Serie zu tun. Unterteilt wird die Story dabei in 17 Kapitel, welche durch mehr oder weniger gelungene Zwischensequenzen miteinander verwoben sind. Fans des Animes könnten dabei durchaus auf ihre Kosten kommen, allzu viel sollten aber auch diese nicht erwarten.

Das gilt insbesondere für das Gameplay. Viel Abwechslung bietet dieses nämlich nicht, im Grunde geht es nur darum, jeden Gegner zu vermöbeln. Vor jeder Mission stehen euch dabei vier verschiedene Charaktere zur Auswahl, einen davon wählt ihr nun aus, die anderen drei übernimmt die mittelmäßige KI. Ihr bewegt euch nun in linearen Gebieten von Ziel zu Ziel und schaltet unterwegs unzählige Gegner aus. Das war’s dann eigentlich auch schon. Ehrlich! Natürlich könnt ihr dafür auf mächtige Angriffskombos zurückgreifen und Jutsu einsetzen, wobei jeder Charakter eigene Fähigkeiten hat. Naruto ist der typischer Angreifer, während Sakura für die nötige Heilung im Team sorgt. Leider gibt es aber nur relativ wenige Angriffs-Kombos, wodurch die Kämpfe schnell in einem lustlosen Gekloppe enden, zumal die Gegner nicht wirklich herausfordernd sind. Schwieriger sind da zwar schon die Bosskämpfe am Ende eines jeden Levels, aber allzu viel Taktik müsst ihr auch hier nicht aufbringen.

Obwohl ihr im Team unterwegs seid, könnt ihr leider keine wirklichen Befehle erteilen, stattdessen agieren eure KI-Kameraden fast vollständig automatisch. Und das leider nicht immer sehr klug. So kommt es schon einmal vor, dass Sakura beispielsweise den mit der meisten Energie heilt, anstatt den mit der wenigsten. Spaßiger ist es da schon, wenn ihr gemeinsam mit drei Freunden in den Kampf zieht, da hier zumindest die Team-Absprache deutlich besser verläuft. Spielerisch wird es so aber nur bedingt besser, da sich am monotonen Spielablauf nichts ändert. Immerhin könnt ihr auch spektakuläre Team-Kombos vom Stapel lassen, allerdings lässt hier die Ausführung etwas zu wünschen übrig. Hier müsst ihr nämlich im richtigen Moment die richtigen Tasten drücken, was gar nicht mal so einfach ist, da ihr oftmals auch mehrere Tasten gleichzeitig drücken müsst. Generell ist die Steuerung nicht optimal und erfordert schon etwas Übung. Scheitert ihr übrigens mit eurer Team-Kombo, verlieren nicht eure Gegner, sondern ihr selbst ordentlich an Lebenspunkte.

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