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PopCap Hits Vol. 1

Artikel erstellt von Oliver Sautner am 10.05.2011
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cover
USK: all
  • Entwickler: PopCap Games
  • Publisher: dtp entertainment AG
  • Genre: Minispiel-Sammlung
  • Release: 31.03.2011
  • Spieler (online): 1-4 (2-4)
  • Medium: DVD
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Egal ob ihr euch leidenschaftlich für Videospiele interessiert, oder diesen ganzen Medien-Zweig nur ab und zu zum reinen Todschlagen der Zeit nutzt: Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr schon Hand an ein Produkt der Entwickler von PopCap Games angelegt habt, ist ohne Zweifel groß, bedenkt man, dass sich alleine das Aushängeschild Bejeweled inzwischen mehr als fünfzig Millionen Mal für alle gängigen Plattformen verkaufte. Gerade bei Xbox Live Arcade-Nutzern wird es klingeln, sobald Namen wie Feeding Frenzy, Bejeweled 2 und nicht zuletzt Peggle fallen. Jedoch gibt es auch die, zwar seltene aber doch vorhandene, Spezies an Xbox 360-Besitzern, die ihre Konsole nicht ans Netz angeschlossen haben und diese Titel bestenfalls vom Hörensagen kennen. Für diese seltene Art könnte die Spiele-Sammlungen PopCap Hits Vol. 1 und Vol. 2 den Nachhol-Bedarf in Sachen leichte aber fesselende Unterhaltung für eine ganze Zeit lang decken. Nehmen wir also zunächst PopCap Hits Vol. 1 genauer unter die Lupe.

Die erste Zusammenstellung bietet mit Astro Pop, Bejeweled 2, Feeding Frenzy und Peggle vier vollständige Titel auf der Disc, wobei Bejeweled 2 und Peggle sicherlich zu den bekannteren Spielen gehören dürften. Das übersichtliche und schlichte Menü lässt den Spieler schnurstracks auf das gewünschte Spiel zugreifen. So einfach, so erfreulich, aber das ist leider nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite zeigt sich, sobald ihr aus dem aktuellen Spiel aussteigen und einen anderen Titel laden wollt. Dann müsst ihr nämlich erst ganz zurück ins Dashboard und die gesamte Sammlung neu starten, was eine schlichtweg nicht zu akzeptierende Prozedur darstellt und uns so auch noch nicht untergekommen ist.

Widmen wir uns nun dem Kernstück der Geschichte, den vier auf der Disc gepressten Spielen. Der Fairness halber gehen wir streng nach dem Alphabet vor und beginnen bei der Vorstellung der einzelnen Titel mit dem weniger populären Astro Pop. Diese x-te Tetris-Variante gehört zu den ältesten XBLA-Titeln und das zeigt sich auch durch eine sehr verstaubte Präsentation, mit der sich heute kein Hersteller mehr zum Markplatz trauen würde. Der Spieler übernimmt die Kontrolle eines kleinen, am unteren Rand des Bildschirmes von der linken zur rechten Seite schwirrenden Raumschiffes. Vor dessen Cockpit türmen sich verschiedenfarbige Steine solange auf, bis die unterste Schicht nach unten gedrückt wird und das Raumschiff zerquetscht. Damit genau dies nicht passiert, ist es eure Aufgabe, Steine via Fangstrahl zu euch zu ziehen und neben gleichfarbige Steine wieder abzulassen. Bei der Berührung, wobei es gleichgültig ist, in welcher Richtung die Steine zueinander liegen, lösen sich die Klunker in Luft auf und euer Punkte-Konto macht einen Satz nach oben. An Modi bietet Astro Pop einen 32 Level umfassenden Story- und einen Survival-Modus, bei dem der Name Programm ist, da euch die Steine dort schon nach kürzester Zeit ungehörig auf die Pelle rücken. Spezial-Fähigkeiten der einzelnen Charaktere im Story-Modus, wie Bomben und Gewehre, versuchen das Gameplay mit etwas Würze zu versehen, im Ergebnis bleibt Astro Pop aber ein fades Gericht, das aus einer Zeit stammt, in der man den XBLA-Titel noch viele Schnitzer, wie einem hier schmerzlich vermissten Mehrspieler-Modus, durchgehen ließ.

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