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Limbo

Artikel erstellt von Doppelpunkt am 24.09.2011
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Playdead Studios
  • Publisher: Microsoft Game Studios
  • Genre: Puzzle
  • Release: 21.07.201020.07.201102.08.2011
  • Medium: PlayStation StoreSteamXbox Live Arcade
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Oh ja, ich bin etwas spät dran mit diesem Review, denn schließlich ist das Spiel schon seit August auf dem Markt. Da ich aber nicht über Steam verfüge und erst recht keine Mircrosoft Punkte habe, gestaltete es sich etwas schwierig, an den Titel heranzukommen. Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Die Geschichte von Limbo ist recht einfach: Man spielt einen namenlosen Jungen, der sich in eine Art Zwischenwelt begibt, um seine Schwester, die dort aus unerklärlichen Gründen gefangen gehalten wird, zu befreien. Sobald man sich weiter in Limbo vorwagt, erkennt man schnell, dass einfach alles dort nur Eines will: Deinen Tod. Selbst die vermeintliche Grasfläche da ist nur auf dein baldiges Ableben aus.

Die Erfolge im Spiel sind nicht superschwer zu bekommen, doch das Ganze an einem Stück durchzuspielen und nicht mehr als fünfmal zu sterben ist wirklich ein harter Brocken.

Das, was mich an Limbo am meisten faszinierte, ist das stimmige Ambiente des Spiels. Es gibt so gut wie keine Hintergrundmusik, wodurch ein unheimliches Gefühl entsteht, das einem schon mal kalte Schauer über den Rücken laufen lassen kann. Das ganze Spiel ist Ton-in-Ton gehalten und zeigt im Grunde nur scherenschnittartige Umrisse.

Leider kann das ziemlich nerven, denn dadurch fällt es schwer, ein Stück Rasen von einer Bärenfalle zu unterscheiden. Oft erhält man erst dann Gewissheit, wenn der abgetrennt Kopf der Spielfigur über den Boden rollt und man erneut in den Level einsteigt.

Kern des Spiels bilden auf Physik basierende Rätsel und Bereiche mit Plattformen, in denen es gilt, Geduld zu beweisen, um mit der "Versuch und Irrtum"-Methode das Ziel zu erreichen. Es kommt vor, dass man wieder und wieder stirbt, bis man ganz genau weiß, was zu tun ist. Und wie bei anderen ungerechten Spielen dieser Art wie etwa Super Meat Boy gibt es Moment, in denen man in die Tastatur beissen oder den Controller an die Wand feuern will. Umso größer aber das Erfolgserlebnis, wenn ein Hindernis endlich überwunden ist.

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