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Resident Evil: Revelations

Artikel erstellt von Dirk am 16.06.2013
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cover
USK: 16
  • Entwickler: Capcom
  • Publisher: Capcom
  • Genre: Action
  • Medium: Blu-ray
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Überlebenskampf
Die erste von insgesamt ca. zehn bis zwölf Spielstunden, versprüht tatsächlich etwas vom guten alten Resident-Evil-Flair. Gerade in dem Abschnitt, bei dem Jill völlig unbewaffnet ist, lernt man, was Überlebenskampf bedeutet. Im weiteren Spielverlauf verliert sich dieses Gefühl leider zunehmend. Zwar kommt man immer wieder in Munitions- und Heilkrautnot, aber so richtig akut wird das kaum. Sollte man dann doch einmal das Zeitliche segnen, sorgt die automatische Speicherfunktion für eine schnelle Wiederbelebung. Gespeichert wird im Hintergrund nahezu permanent. Es mag altmodisch klingen, aber es war auch die Suche nach der nächsten Schreibmaschine oder eben nach ausreichenden Schreibmaschinenbändern, die den Nervenkitzel in die alten Resident-Evil-Teile gebracht hat. Die Aufteilung in einzelne Kapitel und Episoden ist seit Resident Evil 4 nichts Neues mehr. Bei Revelations hat man die aber eindeutig zu weit getrieben. Das Spiel beinhaltet in der Solo-Kampagne zwölf Kapitel, welche in jeweils zwei Episoden unterteilt sind. Nach jeder Episode wird man aus dem Spielgeschehen gerissen und bekommt die Spielstatistik zu sehen. Klar, auf einer Handheldkonsole machen kurze Spielabschnitte Sinn, denn sie ermöglichen das schnelle Spiel in Bus und Bahn, auf der heimischen Konsole erweist es sich allerdings als Atmosphäre-Killer.



Nebenrollen
Leider gibt es bei „Resident Evil – Revelations“ noch mehr Aspekte, die ein atmosphärisches Spielvergnügen ausbremsen. Neben Jill und Parker gehören natürlich auch Chris und Jessica zur Geschichte, und demzufolge werden diese beiden Protagonisten später auch ihre eigenen Kapitel bekommen. – Soweit völlig in Ordnung, wenn da nicht noch zwei Nebenrollen wären. Die Rede ist von Quint und Keith, zwei Deppen, die das Spiel vollends seiner Glaubwürdigkeit berauben. Im Hollywoodstreifen hätte man ihre Rolle klar zuordnen können. Sie sind eben dieses doofe Duo, über das das Publikum lacht. Aber muss man die nun unbedingt in einem Spiel der Resident-Evil-Reihe unterbringen? Und dann auch noch als spielbare Charaktere?!
 

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