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Split/Second: Velocity

Artikel erstellt von Nils Grimm am 11.06.2010
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Black Rock Studio
  • Publisher: Disney Interactive
  • Genre: Rennspiel
  • Release: 20.05.2010
  • Spieler (online): 1-2 (2-8)
  • Medium: DVD
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Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Entwickler Black Rock Studio und Publisher Disney Interactive gipfelte im Herbst 2008 mit der Veröffentlichung des sehr unterhaltsamen und überraschend starken Fun-Racers Pure. Spielerisch und technisch konnte das Spiel absolut überzeugen und bewies damit aus dem Stand, dass es nicht immer nur alt eingesessene Spielereiehen wie Need for Speed, Forza Motorsport oder Gran Turismo sein müssen. Knapp zwei Jahre nach dieser Überraschung erfreuen uns beide Partner nun mit einem neuen und nicht minder spaßigen Rennspiel.

Dieses Mal wechseln wir aber vom Quad zurück in pfeilschnelle Rennwagen. Eingebettet in eine fiktive TV-Show geht es in insgesamt zwölf Episoden um Ruhm, Ehre und Punkte. Dabei verfolgen die Entwickler auch dieses Mal wieder einen nicht ganz ernsthaften Hintergrund. Ähnlich den wahnsinnigen Sprüngen mit den Quads in Pure, ist auch Split/Second: Velocity abseits vom realistischen Terrain angesiedelt. Das große Thema dieses Mal ist die Zerstörung. In einem einfachen Rennen gilt es natürlich zunächst als Sieger im Ziel zu landen. Doch eure durchaus aggressiven und intelligenten Gegner lassen das nicht einfach zu. Daher braucht ihr noch andere Mittel und Wege, um euer Glück zu erzwingen. Dafür solltet ihr euch stets im Windschatten halten und mit geschickten Drift-Einlagen einen Powerbalken aufladen. Abhängig von der Größe eures Power-Vorrates dürft ihr dann kleine Explosionen oder größere Katastrophen auf der Strecke oder in ihrer Umgebung auslösen. Das können mal kleine Fässer am Streckenrand oder auch mal der Einsturz großer Gebäude sein. Eure Gegner werden dadurch aufgehalten und ihr könnt mit einem Grinsen im Gesicht vorbeiziehen. Doch auch hier gilt es auf die Gegner zu achten. Die wissen solche unlauteren Mittel ebenso einzusetzen.

Chaos ist überhaupt ein gutes Stichwort in Split/Second: Velocity. Auf den Rennstrecken, die im Übrigen keine klassischen Kurse sondern eher Feld, Wald- und Wiesen-Niveau sind, gibt es auch diverse Abkürzungen zu entdecken. Manche sind nur immer für eine kurze Zeit sichtbar und müssen von euch, ähnlich wie bei einem elektrischen Garagentor, zuvor geöffnet werden. Dazu braucht ihr, wie sollte es anders sein, auch wieder die Energie aus euren Power-Balken. Und als ob das nicht genug wäre, haben die Entwickler auch noch eigene Events auf die Strecken gezaubert. Ohne euer eigenes Einwirken passieren auch so kleine und große Katastrophen auf der Strecke. Das etwas vollmundige Versprechen der Entwickler, dass sich keine Runde wie die andere anfühlt, ist in der Tat umgesetzt worden. Durch die zahlreichen Explosionen, Einstürze und Unfälle müsst ihr euch in jeder Runde neu orientieren. Das hat zur Folge, dass ein konzentrierter Blick auf den Fernseher unabdingbar ist. Bis man sich an die Geschwindigkeit und unvermittelt auftretenden Hindernisse eingeschossen hat, braucht man ein paar Rennen. Eine wichtige Information für alle ehrgeizigen Rennfahrer unter euch ist auch, dass das Spiel manchmal unglaublich brutal sein kann. Habt ihr im Rennen zuvor noch souverän das Feld angeführt und eure hochgetunte Rennmaschine im Ziel abgestellt, kann euch ein Rennen später das Pech nur so an der Stoßstange kleben. Viele würden es den Mario Kart- der „Mensch ärgere dich nicht“-Effekt nennen. Andere schauen sich solche Rennspiele vielleicht garnicht erst an. Fest steht, in Split/Second: Velocity steht eher die kurzweilige Unterhaltung als die sportliche Besessenheit nach Punkten und Positionen im Vordergrund.

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