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BioShock 2

Artikel erstellt von Dennis Leschnikowski am 27.03.2010
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cover
USK: 18
  • Entwickler: 2K Games
  • Publisher: 2K Games
  • Genre: First-Person-Shooter
  • Release: 09.02.2010
  • Spieler (online): 1 (2-10)
  • Medium: Blu-ray
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Die Little Sisters sind es auch, um die sich einmal mehr alles zu drehen scheint. Auf der Suche nach dem Adam genannten Gut streifen diese durch Rapture und stellen somit natürlich ein willkommenes Ziel für die Splicer dar, die dem wertvollen Rohstoff, der Leichen entnommen wird, ebenfalls nicht abgeneigt sind. Beibehalten wurden die moralischen Fragen bezüglich der Little Sisters. Haben diese genug Adam gesammelt, stellt man euch vor eine der wichtigsten Fragen von BioShock 2: Rettet ihr die kleinen Wesen oder agiert ihr als skrupelloser Egoist und nehmt euch des Adams der kleinen Mädchen an, was gleichzeitig deren Ableben zur Folge hat. Je nachdem, wie man sich in diesen Momenten entscheidet, wartet am Ende des mehr als zehnstündigen Abenteuers ein anderer Abspann, was dem Wiederspielwert ungemein zugute kommt. Abseits der Scharmützel warten die vertrauten Aufgaben wie das Hacken von Sicherheits-Bots, was erneut mittels eines kleinen Minispiels gemeistert wird, das sich allerdings deutlich von seinem Pendant aus BioShock unterscheidet. Anstatt sich unter Zeitdruck an kleineren Puzzles zu versuchen, steht dieses Mal ein simpler Reaktionstest auf dem Plan. Damit wären wir allerdings auch schon am Ende der Neuerungen angekommen.

Wer BioShock seinerzeit gespielt haben sollte, wird sich auch beim zweiten Besuch von Rapture schnell heimisch fühlen. Vielleicht ein wenig zu schnell, da der Vorwurf, dass man es hier allenfalls mit einem simplen Add-On zu tun hat, nicht einmal unangebracht wäre. Dass sich trotz allem keine Langeweile einstellt, ist in erster Linie der packenden Atmosphäre und den zahlreichen Kämpfen zu verdanken. Vor allem die Duelle mit der neuen Big Sister gehören zu den Highlights von BioShock 2 und lassen euch regelmäßig die Luft anhalten, sobald ein Duell mit der beeindruckenden Gestalt bevorsteht. Wer sich zu den Forschern zählen sollte, wird sich zudem über die Möglichkeit, die eigenen Waffen mit verschiedenen Upgrades zu versehen oder den eigenen Big Daddy mit diversen Plasmiden zu verstärken, freuen. Diese stehen wie gewohnt in zwei verschiedenen Varianten zur Verfügung. Passive Plasmide, auch Gen-Tonika genannt, verbessern beispielsweise die eigene Verteidigungskraft oder die Lebensenergie, während mittels der aktiven Plasmide Feuerbälle geschleudert, telepathische Fertigkeiten genutzt oder Splicer eingefroren werden können. Ebenfalls aus dem Vorgänger bekannt ist die Fertigkeit, seine Gegner genau in Augenschein zu nehmen, um deren Schwächen auszuloten und den eigenen Schaden zu erhöhen. Die einzige Änderung: Statt eines Fotoapparates nutzt ihr nun eine Kamera.

Die einzige wirkliche Neuerung von BioShock 2 betrifft einen Bereich, den eigentlich kaum jemand gefordert hat: Den Multiplayer-Modus, der vor den Geschehnissen der Kampagne angesiedelt wurde. Großartige Überraschungen solltet ihr aber auch von diesem nicht erwarten. Insgesamt zehn Teilnehmer, verteilt auf die Fraktionen von Rapture-Schöpfer Andrew Ryan sowie des Teams von Atlas, messen sich in klassischen Disziplinen wie einer Capture the Flag-Variante, Verteidigungsmissionen oder dem vertrauten Team-Deathmatch. Doch BioShock wäre natürlich nicht BioShock, wenn die Plasmide nicht auch im Multiplayer genutzt werden könnten. Hinzu kommt der Anzug eines Big Daddy, mit dem innerhalb eines bestimmten Zeitlimits für gehörig Chaos gesorgt werden kann. Unter dem Strich macht der Mehrspieler-Modus spielerisch zwar nichts falsch, es ist jedoch anzuzweifeln, dass sich dieser auf lange Sicht gegen Kontrahenten wie Modern Warfare 2 oder Bad Company 2 behaupten kann. Eventuell hätte man die Ressourcen besser in die Kampagne investiert, um diese mit dem einen oder anderen erfrischenden Element zu bereichern.

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