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Sly Trilogy

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 14.12.2010
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cover
USK: 6
  • Entwickler: Sucker Punch
  • Publisher: Sony
  • Genre: Jump & Run
  • Release: 24.11.2010
  • Spieler: 1
  • Medium: Blu-ray
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Spielen lassen sich alle drei Titel wie gewöhnliche Jump'n Runs. Im Gegensatz zu den beiden letzten Auskopplungen darf im ersten Ableger ausschließlich der kleine Waschbär über die 3D-Areale manövriert werden. Der Dieb hüpft über Dächer, klettert durch offene und weicht gekonnt diversen Alarmsicherungen aus. Mit seiner Sichel kann Sly Gegner, Roboter und Alarmsysteme zerlegen. Sein Markenzeichen nach einem erfolgreichen Raub ist eine Waschbärenmaske, die er am Tatort zurück lässt. Bentley gibt währenddessen fleißig Anweisungen und weist den Weg in einem doch recht linearen Abenteuer. Sly hat dabei immer nur ein einziges Leben. Wird er entdeckt oder steckt einen Treffer ein, gilt es, den ganzen Abschnitt ab einem Checkpoint erneut zu meistern. Diverse Aufgaben werden auch dabei auf eine harte Probe stellen und mehrere Anläufe benötigen, bis ihr die Scheinwerfer oder Laserschranken sicher überwinden könnt. Am Ziel wartet selbstverständlich Murray mit einem passenden Auto, das euch in Sicherheit bringt. Carmelita sorgt zwischendurch immer wieder für etwas Hektik und verleitet euch zur prompten Flucht. Immerhin ist die hübsche Kontrahentin mit einer gigantischen Bazooka bewaffnet und will euch das Waschbärenfell über die Ohren ziehen.

Im Zuge des ersten Abenteuers reist ihr über den gesamten Globus, um das wertvolle Vermächtnis der Familie wieder in euren Besitz zu bringen. Dabei tretet ihr gegen Raleigh den Frosch, Muggshot die Bulldogge, Miss Ruby die Alligatorin, den Pandakönig und Clockwerk in ihrem eigenen Reich an. Hinweise, die überall verteilt auf dem Boden liegen, helfen Bentley dabei, wertvolle Safekombinationen zu entschlüsseln. Dadurch ergattert ihr mit der Zeit immer mehr besondere Meisterdiebfähigkeiten für Sly. Nur so gelangt ihr letztendlich wieder in den Besitz des Buch des Meisterdiebs. In Sly 2 ist es euch dann endlich möglich, auch in die Haut von Murray und Bentley zu schlüpfen. Die Schildkröte hat sich, neben seinen Fähigkeiten am PC, zu einem hervorragenden Sprengstoffspezialisten entwickelt und kann mit der richtigen Ladung jedes Hindernis aus dem Weg räumen. Das Nashorn hingegen kommt dann ins Spiel, wenn rohe Muskelkraft gefragt wird. Mit diesen drei wirklich abwechslungsreichen Charakteren bietet Sucker Punch noch viel mehr Abwechslung als im Prequel.

Zusätzlich entfernt sich das zweite Spiel vom bislang wirklich sehr linearen Spielablauf. Das Abenteuer des Waschbärs wird jetzt vielmehr in größere Aussengebiete verlagert, wo sich bis zu 80 verschiedene Missionen tummeln. Diese werden zum Beispiel durch das Betreten eines Hauses gestartet. Um vorher die Tür dazu zu öffnen, muss der Dieb zuerst eine der vielen herumlaufenden Wachen um einen Schlüssel erleichtern. Damit legt das Spiel jetzt viel mehr Wert auf eine eigene Entscheidungsfreiheit und Stealth-Elemente. Während Sly im Vorgänger patrouillierende Wachen einfach über den Haufen geprügelt hat, müsst ihr euch jetzt leise an den Gegner heranschleichen, um an die begehrte Ware zu gelangen. Auch im zweiten Teil sind wieder überall in den Levels Hinweise in Flaschenform versteckt, über die Bentley schwierige Safekombinationen entschlüsseln kann.

Wie auch in Sly 2 dürft ihr im letzten Ableger wieder in die Rolle des Waschbärs, Nashorns und der Schildkröte schlüpfen. Bis auf Bentley, der sich nach einem Unfall im Vorgänger in einem Rollstuhl wieder findet, verfügen Sly und Murray über die gleichen Fähigkeiten wie zuvor. Dazu kommen natürlich noch jede Menge neue Figuren. Der Guru kann zwar nicht kämpfen, sich dafür in viele tote Gegenstände verwandeln und damit für viele Wachen unsichtbar bleiben. Selbst die eiserne Widersacherin Carmelita Fox hat sich der Diebesbande angeschlossen. Sie zeichnet sich besonders in kniffligen Sprungpassagen aus und kann hoch gelegene Ziele erreichen. Auf die Flaschenhinweise wurde in Sly 3 übrigens komplett verzichtet. Die passende Kombination des Safes steht ab sofort immer auf den Bildern, hinter denen er verborgen liegt. Wieso denn auch unnötig schwer machen, wenn es viel einfacher geht.

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