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Dynasty Warriors: Strikeforce

Artikel erstellt von Dennis Leschnikowski am 02.04.2010
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Omega Force
  • Publisher: THQ
  • Genre: Hack & Slay
  • Release: 19.02.2010
  • Spieler (online): 1 (2-4)
  • Medium: Blu-ray
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Leichter gesagt als getan, da diese in Strikforce doch gehörig austeilen und alles Andere als leicht in die Knie zu zwingen sind. Dessen war man sich scheinbar auch bei Omega Force bewusst und entschied sich daher zu einer kleinen, aber feinen Änderung am Konzept. Ließ man bisher sein Leben, galt eine Mission automatisch als gescheitert und musste ein weiteres Mal begonnen werden. In Strikeforce hingegen verfügt ihr in der Regel über drei Leben, was euch doch ein wenig vom ständigen Druck nimmt, mit dem man sich bisher vor allem auf höheren Graden konfrontiert sah. Dass wir „In der Regel“ besonders betonen, liegt daran, dass gelegentlich Bonus-Missionen auf dem Plan stehen, die mit nur einem Versuch gemeistert werden müssen. Generell besticht der Titel durch seine Vielzahl an Missionen, die euch lange Zeit bei Laune halten werden. Sicherlich, die Kampagnen lassen sich auch dieses Mal innerhalb weniger Stunden beenden, wer wirklich alles gesehen haben möchte, sollte sich die Nebenmissionen keinesfalls entgehen lassen. Zumal sich diese hervorragend zum Sammeln von Ressourcen oder dem Verbessern des eigenen Recken nutzen lassen. Neben dem tragenden Konzept wurden auch die Schlachten kleineren Änderungen unterzogen. In Strikeforce wurde das Schlachtfeld in kleinere Abschnitte unterteilt, die nach Belieben betreten beziehungsweise verlassen werden können. Wohin euer Weg als nächstes führt, liegt dank einer übersichtlichen kleinen Karte, die sich am oberen Rand des Bildschirms befindet, stets auf der Hand.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge wird man die neue Kampfmechanik zur Kenntnis nehmen. Dank des inflationären Einsatzes der Musou-Attacken sowie des neuen Fury-Modus geben sich diese ungemein rasant und erinnern bei einem Duell zweier Offiziere nicht selten an die überzogenen Keilereien eines Dragon Ball Z. An für sich gut gemeint, da sich die Scharmützel so recht dynamisch präsentieren und nur noch wenig mit den steifen Pappfiguren der vergangenen Jahre am Hut haben. Dummerweise ist die Kamera nicht immer in der Lage, die agilen Offiziere einzufangen, was regelmäßig zu Übersichtsproblemen führt. Eine Lock-On-Funktion soll euch das Leben zwar erleichtern, wenn die Oberhäupter aber wie von der Tarantel gestochen über das Schlachtfeld hüpfen und teilweise komplette Duelle in der Luft austragen, bringt auch das automatische Anvisieren herzlich wenig, da die Kamera schlichtweg nicht in der Lage ist, den blitzschnellen Bewegungen zu folgen. Somit avancieren die Bosskämpfe mitunter zu einer reinen Lotterie, was sicherlich zu bedauern ist, da man den Entwicklern doch anmerkt, dass man sich die Kritik der Fans zu Herzen nehmen und nachbessern wollte. Besonders deutlich wird dies beim Design der unterschiedlichen Charaktere und Gegner. Wo ihr früher gefühlte 1.000 Klon-Kameraden aus den virtuellen Latschen befördert habt, warten in Strikeforce abwechslungsreiche Schergen, die von Bogenschützen, über Magier bis hin zu Steinewerfern und Tieren reichen. Die Anzahl der Kontrahenten wurde ebenfalls zurückgeschraubt, was angesichts der deutlich verbesserten künstlichen Intelligenz durchaus zu befürworten ist. Lediglich das Missions-Design bewegt sich weiterhin auf einem durchschnittlichen Niveau und verlangt euch meist das Besiegen eines vorgegebenen Offiziers oder das Finden eines bestimmten Gegenstandes ab. Überraschungen solltet ihr hier nur wenige erwarten.

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