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Super Street Fighter IV 3D Edition

Artikel erstellt von am 22.03.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Capcom
  • Publisher: Nintendo
  • Genre: Beat'em Up
  • Release: 25.03.2011
  • Spieler (online): 1-2 (2)
  • Medium: Modul
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Mit dem Launch-Line-Up einer neuen Hardware ist es immer so eine Sache. Zum einen machen die Entwickler gerade ihre ersten Gehversuche auf der Plattform und zum anderen ist es für die Journalisten unglaublich schwer einzuordnen, was noch kommt oder kommen könnte. Capcom entzieht sich geschickt diesem Damokles-Schwert und schickt das Schwergewicht Super Street Fighter IV ins Rennen, allerdings in einer 3D Variante. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zum einen wissen die Spieler was auf sie zukommt, zum anderen könnten die Spieler auch enttäuscht sein, dass kein neues Produkt auf den Markt kommt. Dass Super Street Fighter IV ein sensationelles Produkt ist, kann man nicht abstreiten, doch wie viel Engagement haben die Entwickler in die 3DS-Variante gesteckt? Wir haben versucht, diese Frage zu ergründen und uns damit selbst ein wenig einzunorden, wie welche Bewertungsmaßstäbe anzusetzen sind.

Super Street Fighter IV zählt ohne Frage zu den besten zweidimensionalen Beat ‘em Ups der aktuellen Konsolengeneration. Doch funktioniert das komplexe Kampfsystem auch auf einem Handheld? Der Anfang ist zumindest der gleiche wie beim großen Pendant. Ein stylisches Video bildet den Einstieg und die Einzelspieler-Varianten in Form des Story-Modus, der Herausforderungen und des Trainings sind identisch. Auch der Versus-Modus in der lokalen und onlinefähigen Version ist mit von der Partie. Neu ist hingegen die Möglichkeit, einen 3D-Versus Kampf mit einer leicht veränderten Sicht zu bestreiten. Was das genau bedeutet, dazu später mehr. Neu sind ebenfalls die Figurensammlung und die Unterstützung von Spielmünzen, die man sich sowohl im Spiel als auch über den eingebauten Schrittzähler des Nintendo 3DS verdienen kann. Leider hat man auch die Anime-Sequenzen übernommen, die im Gegensatz zu Street Fighter IV in ihrer Qualität abgenommen haben. Zum Glück dienen diese Videos nur als Mittel zum Zweck, um die Charaktere in eine seichte, wenn auch verwirrende Geschichte zu verpacken.

Das Kernstück für Einzelspieler bildet der Arcade-Modus. 35 mehr oder weniger durchtrainierte Kämpfer warten auf den Spieler. Freigespielt werden muss keine der Figuren. Man kann direkt aus dem Vollen schöpfen und auch den ungeliebten aber minimal entschärften Charakter Seth sofort auswählen. Die Tastenkombinationen sind auch auf dem Nintendo 3DS immer noch die gleichen. Das Schiebepad oder das Steuerkreuz wird zum Laufen, Springen, Blocken und Ducken genutzt, während die vier Aktionsknöpfe und die Schulterbuttons in jeweils drei Attacken für die Arme und drei für die Beine unterteilt sind. Die Zahl drei rührt daher, da es einen leichten, einen mittleren und einen starken Angriff mit dem jeweiligen Körperteil gibt. In Verbindung mit einer Richtungstaste ergeben sich unzählige einfache Angriffskombinationen. Allerdings merkt man dabei auch, dass ein Handheld nicht den gleichen Komfort bietet wie ein Gamepad. Das haben auch die Entwickler bemerkt und haben sich für den Nintendo 3DS eine Lite-Variante der Steuerung überlegt.

Der Touchscreen bietet die Möglichkeit, vier Attacken seiner Wahl auf den unteren Bildschirm zu legen. Idealerweise macht man das natürlich mit Ultra- und Special-Combos, die dann durch eine einfache Berührung ausgeführt werden. So gewinnt das Spiel nicht nur unglaublich an Action, sondern ermöglicht es auch ungeübteren Spielern, die wildesten Angriffe auf den Gegner niederprasseln zu lassen. In der Pro-Variante lässt sich zwar auch die Touchscreen mit Kommandos belegen, aber nur mit normalen Tritten und Schlägen. Schließlich sollen Core-Gamer nicht unterfordert werden. Egal, für welche Möglichkeit man sich entscheidet, die Belegung der Buttons bleibt in beiden Fällen frei definierbar. Folglich gestaltet sich das Gameplay auf den Nintendo 3DS fast genauso, wie in der Konsolenversion. Schläge, Tritte, Combos und Fokus-Attacken müssen angewendet werden, um im Spiel erfolgreich zu sein. Das ist aber längst nicht alles. Um auch auf höheren Schwierigkeitsgraden zu gewinnen, muss eine Menge geübt werden.

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