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Pilotwings Resort

Artikel erstellt von am 24.03.2011
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cover
USK: all
  • Entwickler: Monster Games
  • Publisher: Nintendo
  • Genre: Flug-Action
  • Release: 25.03.2011
  • Spieler: 1
  • Medium: Modul
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Für den Anfang empfiehlt es sich, das Flugzeug auszuwählen. Die Steuerung ist sehr intuitiv und man bekommt ein Gespür dafür, wie man so ein Fluggefährt durch die Luft über Wuhu Island manövriert. Das ist vor allem für die verschiedenen Aufgaben notwendig. Einfaches Umherfliegen ist nämlich nicht angesagt. Mit dem Flugzeug muss durch Ringe geflogen, Tricks absolviert oder auch Wasser auf Lagerfeuer gespritzt werden. Dabei achtet das System penibel darauf, wie viel Zeit man braucht, ob man irgendwo anstößt oder ob die Landung zu hart ist. Zusätzlich können diverse Items eingesammelt werden, die die Endwertung positiv beeinflussen. Wenn dann auch noch Aufgaben in späteren Niveaustufen miteinander kombiniert werden, zeigt sich, wer ein ruhiges Händchen hat oder als Bruchpilot endet. Auch die beiden anderen Fluggeräte sind nicht ohne Tücke. Landungen mit dem Raketengürtel erfordern jede Menge Fingerspitzengefühl, besonders wenn das Ganze unter Zeitdruck geschehen soll, ebenso wenn Ballons durchflogen werden müssen.

Etwas gemächlicher geht es beim Gleitschirm zu. Die Spielgeschwindigkeit ist nicht ganz so hoch. Dafür muss bei diesem Sportgerät auf die Thermik geachtet werden, um nicht zu viel an Höhe zu verlieren und vorschnell irgendwo in der Pampa zu landen. Eine kleine Wissenschaft für sich sind hier die Landungen. Abzuschätzen, wann der eigene Mii mit seinem Gleiter aufhört zu laufen und damit die Landung abschließt, benötigt etwas Übung. Diese sollte man spätestens ab dem Silber-Stempel in seiner Flugkarte haben. Ab diesem Zeitpunkt lohnt es sich dann auch beim Freiflug-Modus vorbeizuschauen. Je nachdem für welches der drei Gefährte man sich entscheidet, können unterschiedliche Items eingesammelt werden, mit denen sich dann wiederum Dioramen freischalten lassen. Leider wird bei Pilotwings Resort weder StreetPass oder SpotPass unterstützt. Selbst einen Mehrspieler-Modus sucht man vergebens. Das können nicht einmal die drei zusätzlichen Flugmöglichkeiten wettmachen.

Grafisch macht der Titel eine gute Figur. Der Stil orientiert sich mit seinen Miis an den diversen Wii Sports- und Wii Fit-Spielen. Das bedeutet auch im Umkehrschluss, dass man keine technischen Höchstleistungen wie etwa bei Super Street Fighter IV 3D Edition erwarten darf, aber dennoch sieht Wuhu Island zu allen Tageszeiten extrem stimmungsvoll aus. Besonders die Texturierung der Insel weiß zu gefallen. Beim 3D-Effekt haben es die Entwickler allerdings etwas zu gut gemeint. Dreht man den Regler komplett auf, läuft man Gefahr zu schielen. Interessanterweise bringt der 3D-Effekt einen gewissen Mehrwert. Bei Landungen lassen sich Entfernungen zum Beispiel besser einschätzen. Akustisch bekommt der Spieler seichte Melodien und comictypische Soundeffekte zu hören.

Das Fazit: Pilotwings Resort

Pilotwings Resort ist ein typischer Starttitel und gleichzeitig merkt man die Handschrift des Entwicklers. Das Spiel eignet sich perfekt, um Freunden das neue Gerät zu präsentieren. Der 3D-Effekt ist beeindruckend und die Steuerung eingängig. Für den Otto-Normal-Verbraucher könnte jedoch, oberflächlich betrachtet, die Substanz zu einem Kritikpunkt werden und dennoch bietet das Spiel, sofern man Perfektionist ist, genügend Inhalte für stundenlangen Spielspaß. Wer zudem schon einmal mit der Reihe in Berührung kam, wird die Motivation nachvollziehen können. Pilotwings Resort sorgt für Kurzweil und macht Spaß. Nicht zu verstehen ist hingegen, warum Nintendo die hauseigenen Features derart missachtet hat.

7 / 10
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