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Lego Star Wars III: The Clone Wars

Artikel erstellt von am 30.03.2011
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cover
USK: 6
  • Entwickler: Traveller's Tales
  • Publisher: Activision
  • Genre: Action
  • Release: 24.03.2011
  • Spieler: 1-2
  • Medium: DVD
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Ein weiterer Unterschied zu den älteren Spielen sind die riesigen Bodenschlachten. Bereits zu Beginn bekommt ihr es in der Arena mit hunderten von Gegner zu tun, da geht es ordentlich auf dem Bildschirm ab. Die stark verbesserte Engine schluckt das Alles ganz lässig, Ruckler oder ähnliches gibt es nicht. Auch die Raumschlachten wurden stark überarbeitet. Konntet ihr in den ersten Spielen nur auf einer Ebene mit einem Raumschiff umherfliegen, laufen die Schlachten nun auf gleich mehreren ab. Dabei könnt ihr sogar immer wieder mit eurem Raumschiff andocken, Gegner an Bord eines Schiffes platt machen und anschließend wieder in euren Gleiter einsteigen. Abwechslung wird dabei auch in Lego Star Wars 3 ganz groß geschrieben. Generell könnt ihr nun viel öfters Platz auf bestimmten Fahrzeugen oder Reittieren nehmen. Neu sind auch die Strategie-Elemente. In manchen Missionen baut ihr eigene Gebäude und Einheiten und schickt diese dann in riesige Massenschlachten, immer mit dem Ziel, bestimmte Kontrollpunkte zu erobern. Natürlich spielt sich das nicht halb so taktisch und anspruchsvoll wie ein richtiges Strategiespiel, trotzdem macht das ordentlich Laune und bringt weitere Abwechslung in den Spielverlauf.

Überhaupt ist natürlich auch das neueste Lego-Spiel wieder relativ einfach geraten, sterben könnt ihr auch dieses Mal wieder nicht, verliert ihr alle Herzen, geht höchstens ein Teil eurer gesammelten Lego-Steine hops, das war es dann aber auch schon. Das heißt aber nicht, dass das Game nichts für Erwachsene wäre. Da wären beispielsweise noch die etwas härteren Bosskämpfe, die nun einiges an Geschick erfordern. Besonders hier müsst ihr die Fähigkeiten der Charaktere gut miteinander kombinieren. Für besondere Motivation sorgen einmal mehr die unzähligen Sammel-Objekte, die gar nicht mal so einfach zu finden sind und ein mehrfaches Spielen der Levels erfordert. So gilt es eben nicht nur den Titel des „Wahren Jedi“ einzusacken, sondern auch in jedem Level zehn Minikits einzusammeln. Um an diese zu gelangen, müsst ihr die verschiedensten Fähigkeiten der Figuren anwenden, beim ersten Durchlauf ist das gar nicht möglich. Wer nun an böses Level-Recycling denkt, kann aber aufatmen, denn die einzelnen Levels bieten viel Erkundungsfreiraum und machen auch beim zweiten oder dritten Anlauf noch eine Menge Spaß. Als weiteres Sammelgut gibt es zudem noch die goldenen Steine, die ihr unter anderem für das Abschließen eines Levels oder den „Wahren Jedi“ erhaltet und die roten Bauklötze, die euch nützliche Extras wie vierfacher Bonus bieten.

Quasi als Oberwelt dient euer Raumschiff. Hier könnt ihr nicht nur einen Blick auf eure Statistik werfen, sondern auch neue Charaktere und Fahrzeuge kaufen, die einzelnen Missionen auswählen und sogar das Sternensystem wechseln. Eine weitere Neuerung: Im dritten Ableger müsst ihr keinem linearen Strang folgen, sondern dürft euch jederzeit frei zwischen drei Missionen entscheiden. Auf einer hübschen Galaxie-Karte sucht ihr dann die passende aus. Euer Raumschiff darf natürlich auch frei erkundet werden, was schon einige Zeit in Anspruch nehmen kann, denn klein ist dieses nicht gerade. Zu Beginn sind allerdings noch viele Bereiche gesperrt, meist braucht ihr einen bestimmten Charakter oder eine bestimmte Anzahl an goldenen Lego-Steinen, um diese betreten zu können. Es motiviert ungemein, einfach nur ein paar Runden auf seinem eigenen Schiff zu drehen, kleinere Rätsel zu lösen und neue Bereiche freizuschalten. Wer will kann sich auch hinter die Bordkanone klemmen und in bester Moorhuhn-Manier gegnerische Raumgleiter abschießen. Zwar darf man keine riesige Stadt wie bei Lego Indiana Jones 2 erwarten, ordentlich Erkundungsraum bietet das Schiff aber allemal. Natürlich dürft ihr den Titel auch dieses Mal wieder im Koop-Modus angehen, was natürlich nochmals so viel Spaß macht. Besonders dank dem gelungenen Splittscreen-System. Befinden sich beide Spieler nah beieinander, gibt es nur einen großen Bildschirm. Entfernt sich einer der Spieler, wird automatisch ein Splittscreen eingeblendet. Ein sehr gutes System, das auch bei Lego Harry Potter schon gut funktioniert hat und für zukünftige Splittscreen-Spiele Standard sein sollte. Auch der Arcade-Modus ist wieder mit an Bord, hier duelliert ihr euch mit einem Kumpel, was allerdings nur die ersten Minuten wirklich Spaß macht. Einen Online-Modus gibt es leider nicht.

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