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Dissidia 012 [duodecim] Final Fantasy

Artikel erstellt von am 11.04.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Square Enix
  • Publisher: Square Enix
  • Genre: Beat'em Up
  • Release: 25.03.2011
  • Spieler: 1-2
  • Medium: UMD
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Rollenspiel, Strategie, Action-Adventure, Rennspiel, Beat’em Ups, Tower-Defense. Wenn man es hart betrachtet, sogar in Sportsammlungen (Mario Sports Mix). Von was wir reden? Na, von Genres, in denen sich die Final Fantasy-Charaktere bisher schon ausgetobt haben. Früher einmal war die Reihe nur für epische Rollenspiele bekannt, doch heutzutage zeigen sich Lightning und Co. auch in vielen anderen Bereichen. Vor knapp zwei Jahren erschien auf der PSP das gelungene Prügelspiel Dissidia, das sich dank einiger innovativer Ideen schnell zu einem Publikumsliebling mauserte. Klar, dass da eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten lässt. Genau diese ist nun seit einigen Tagen im Handel erhältlich. Erneut ein Volltreffer, oder sollte Square Enix lieber bei RPGs bleiben?

Liest man sich die Handlung von Dissidia 012 durch, so glaubt man ein Déjà-Vu vor sich zu haben. Die Final Fantasy-Welt wird von zwei Göttern beherrscht. Auf der einen Seite Cosmos, Göttin der Harmonie, und auf der anderen Seite Chaos, Gott der Zwietracht. Beide kämpfen seit langer Zeit erbittert über die Vorherrschaft der Welt, genauer gesagt befindet sich der Kampf bereits in der zwölften Runde - daher auch der Name 012. Allerdings machen sich die feinen Gottheiten die Hände nicht selber schmutzig, warum auch, immerhin hat man ja ein ordentliches Helden-Repertoire im Angebot, die für einen die Drecksarbeit erledigen können. Für Harmonie ziehen demnach die guten FF-Charaktere, darunter Cloud Strife, Lightning oder Terra Branford in den Kampf, während Chaos die Schurken Sephiroth, Garland oder Kefka ins Getümmel schickt. Hört sich alles irgendwie vertraut an? Stimmt, denn quasi genau die gleiche Story tischte uns auch schon der Vorgänger auf. Das stört allerdings nur bedingt, denn im Mittelpunkt steht auch nicht die Geschichte, sondern intensive Action. Immerhin dürfen wir mit der bereits eben erwähnten Lightning, Vaan oder Laguna Loir einige neue Recken begrüßen.

Der Story-Modus bietet euch acht umfangreiche Kapitel, in denen ihr abwechselnd in die Haut eines der Neulinge schlüpft. Im Grunde hat sich am Gameplay auch nur wenig verändert. Nach wie vor müsst ihr in spektakulär inszenierten Battles den Lebensbalken eures Kontrahenten auf null prügeln. Im Gegensatz zu normalen Beat’em Ups wie Street Fighter oder Soul Calibur könnt ihr euch nicht nur auf vorgegebenen Ebenen bewegen, sondern schwirrt frei durch weitläufige Arenen. Die Steuerung erweist sich dabei einmal mehr als äußerst eingängig, was unter anderem auch daran liegt, dass die einzelnen Charaktere nicht übertrieben viele Kombos in petto haben. Trotzdem wird man aufgrund der teils hektischen Kämpfe aber den einen oder anderen Einstiegskampf benötigen. Am Kampfsystem hat sich dabei kaum etwas geändert. Per Kreistaste setzt ihr sogenannte Bravery-Attacken ein, mit denen ihr den Mut-Balken eures Gegners senkt und euren gleichzeitig füllt. Ist dieser leer, ist man besonders anfällig gegen die HP-Attacken, die natürlich an der eigentlichen Lebensenergie saugen. Man sollte also tunlichst vermeiden, dass die eigene Mut-Anzeige nicht geleert wird. Das bringt durchaus etwas Taktik ins Spiel, da man sich so ständig überlegen muss, welche Attacken am meisten Sinn machen.

Natürlich könnt ihr auch wieder mächtige Special-Moves vom Stapel lassen, dazu müsst ihr aber erst eure Gauge-Leiste füllen. Dazu benötigt ihr Kristalle, die es in der Arena einzusammeln gilt. Diese Burst-Angriffe haben es dabei in sich, so rufen die einzelnen Helden (und Schurken) Esper zu Hilfe, mächtige Wesen, die ordentlich Schaden austeilen. Tifa beispielsweise erhält Unterstützung von einem Geldspielautomaten! Soweit alles bekannt, neu ist, dass ihr dieses Mal noch einen sekundären Charakter als weitere Stütze zu euch rufen könnt. Dieser bleibt zwar nicht allzu lange an eurer Seite, für eine zünftige Koop-Attacke reich es aber allemal aus. Ein besonderes Markenzeichen des Vorgängers war es, dass ihr die Umgebung direkt mit in den Kampf miteinbeziehen konntet. Das ist natürlich auch jetzt wieder der Fall. So dürft ihr erneut fröhlich an Wänden entlang laufen, an einer Säule einen Rückwärtssalto absolvieren oder elegant ein Geländer heruntersliden. Das sieht nicht nur verdammt cool aus, sondern macht auch richtig viel Spaß und hebt die Prügeleien angenehm von anderen Beat’em Ups ab.

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