Die Macht der Maske
Die Maske, die uns so ziemlich zu Beginn des Spiels zur Tarnung gegeben wird, birgt einige mächtige Funktionen, die wir im weiteren Spielverlauf anhand von Runen und Knochenartefakten noch erweitern dürfen. So können wir zum Beispiel temporär in die Rolle anderer Lebewesen, und später sogar in die von Menschen, schlüpfen. Außerdem können, wir durch Wände sehen, die Zeit verlangsamen, unsere Gegner durch einen Windstoß wegpusten und uns über eine bestimmte Distanz teleportieren. Letzteres verhilft uns dazu, auf höher gelegene Dächer zu kommen, von denen aus wir unser Ziel besser erreichen können. Bis zum Ende des Spiels kommen noch zahlreiche nette Fähigkeiten hinzu, die uns das Abenteuer erleichtern.
Leider kommen wir an dieser Stelle zum wohl größten Kritikpunkt von „Dishonored“. Das Spiel bietet uns viele innovative Features, die zwar nett sind, aber uns das Abenteuer an mancher Stelle viel zu einfach machen. Eigentlich wäre das auch kein Problem, nur werden wir schon im ersten Drittel des Spiels so mächtig, dass einzelne Spielpassagen gar keine richtige Herausforderung mehr bieten. Da wäre es wohl besser gewesen, etwas sparsamer mit der Vergabe von Mächten umzugehen. Aber letztendlich bleibt es schließlich jedem selbst überlassen, wie er mit den verliehenen Fähigkeiten umgeht.

Das Fazit: Dishonored: Maske des Zorns