Die Hintergrundgeschichte ist übrigens auch nicht so prall. Kann man sie also getrost abhaken? Unglücklicherweise ist sie so trivial, dass sie erwähnt werden muss. Mal abgesehen von einigen wüsten Zeichnungen, teilweise animierten 2D Zwischenszenen, die so was wie eine Einstimmung vermitteln wollen, geht es im Kern um Folgendes: Zack's Freundin wurde entführt... bäm!

Die Stimme des Erzählers gehört zum Schlechtesten, was ich je gehört habe. Sie klingt affektiert, schlaff und künstlich. Wären seine Worte auch nur eine Spur lebendiger, könnte man meinen, er hätte sich betrinken müssen, um das grausige Script ertragen zu können, so aber kommt er allenfalls viel zu nüchtern, ja geradezu depressiv rüber. Die Texte könnten dabei von einem Zwölfjährigen verfasst worden sein. Fast unnötig hinzu zu fügen, dass das Spiel ein maximal schwachsinniges Ende hat. Nichts wird erklärt, nichts gelöst: "Wir sehen uns beim nächsten Abenteuer von Zack Zero..." bla. Unbeirrt, ohne den geringsten Anschein von Ironie. Ist das noch Optimismus oder schon Ignoranz der Entwickler?