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Just Cause 2

Artikel erstellt von am 24.04.2010
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Avalanche
  • Publisher: Square Enix
  • Genre: Action
  • Release: 26.03.2010
  • Spieler: 1
  • Medium: DVD
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Bei Just Cause 2 geht es aber nicht darum, einfach nur über die wunderschöne Insellandschaft zu brettern - auch wenn dies alleine schon unglaublich viel Spaß macht. Im Mittelpunkt steht jedoch die knallharte Action, die auch schon den Vorgänger ausgezeichnet hat. Um in Just Cause 2 mit neuen Missionen beauftragt zu werden, müsst ihr erst für genügend Chaos sorgen. Und wie sorgt man am besten für Chaos? Indem man natürlich alles Mögliche in die Luft sprengt! Das scheint auch das Motto von Just Cause 2 zu sein, denn so gut wie alles, was sich auf der Insel befindet, lässt sich spektakulär in die Luft sprengen. Das sieht nicht nur äußerst beeindruckend aus, sondern schaltet wie schon erwähnt neue Missionen für Rico frei. Neben der optischen Abwechslung war es aber vor allem die fehlende spielerische Abwechslung, die beim Vorgänger für Kritik sorgte. Auch hier hat Entwickler Avalanche glücklicherweise nachgebessert, auch wenn die Missionen von Just Cause 2 zu keiner Zeit mit den genialen Aufträgen eines GTA 4 mithalten können. Trotzdem macht es nun deutlich mehr Spaß, die einzelnen Missionen in Just Cause 2 zu absolvieren, was zum einen an der größeren Abwechslung liegt, zum anderen aber auch daran, dass viele Missionen nun auch in kleine Geschichten verpackt sind. Im Vorgänger ging es eigentlich nur darum, ständig irgendeinen Gegenstand abzuholen, ein bestimmtes Gebäude in die Luft zu sprengen oder einen General auszuschalten. Ok, solche Missionen sind zwar auch in Just Cause 2 wieder vorhanden, aber eben auch noch ganz andere. So müsst ihr dieses Mal unter anderem diverse Bomben entschärfen, Flugzeuge kapern oder Konvois beschützen.

Als Hilfsmittel stehen euch natürlich wieder zahlreiche Waffen und Fahrzeuge zur Verfügung. In bester GTA-Manier könnt ihr entweder ein fremdes Fahrzeug ausborgen, oder beim Schwarzhändler eigene Vehikel erstehen. Wie auch schon im Vorgänger, stehen euch in Just Cause 2 unzählige fahrbare Untersätze zur Fortbewegung bereit: Motorräder, Autos, Boote, Helikopter, Düsenjets - alles was das Herz begehrt. Eure eigenen Fahrzeuge könnt ihr im Laufe des Spiels sogar aufrüsten, indem ihr die auf der Insel versteckten Kisten ausfindig macht. Diese versorgen euch entweder mit neuen Waffen oder eben Upgrades - sowohl für eure Fahrzeuge, eure Waffen oder für euch selbst. So könnt ihr unter anderem die Panzerung eures Autos verbessern, eure Gesundheitsanzeige erhöhen oder für mehr Schaden eurer Waffen sorgen. Das Kampfsystem aus dem Vorgänger wurde dabei weitestgehend beibehalten. Nach wie vor dient eine automatische Zielerfassung dafür, dass ihr während der schnellen Gefechte alles unter Kontrolle habt. Auf Wunsch dürft ihr aber jederzeit in den Zoom-Modus wechseln und könnt eure Gegner nun gezielter aufs Korn nehmen. Insgesamt gibt es an der Steuerung, ob Fahrzeuge oder Rico selbst, nichts zu bemängeln. Zwar wirken manche Vehikel etwas arg arcade-lastig, groß stören tut dies allerdings auch nicht. Etwas klüger stellen sich nun auch eure Gegner an, auch wenn diese noch lange keine Einsteine sind. Trotzdem stehen eure Feinde nun nicht mehr nur dumm in der Gegend rum, sondern gehen auch mal in Deckung oder versuchen euch einzukreisen.

Was wäre ein Just Cause-Titel ohne die spektakulären Stunts? Nichts! Das dachten sich wohl auch die Entwickler und haben Rico wieder ein paar nette Gadgets spendiert, mit denen er allerlei Unfug anstellen kann. So bietet euch der - an eurem linken Arm befestigte - Greifhaken abermals unzählige Einsatzmöglichkeiten. Ihr könnt euch also schnell auf ein Autodach ziehen, euch an Helikopter klemmen, Gegner an euch heranziehen oder sogar Autos an Helikopter befestigen. Grenzen setzt euch hierbei eigentlich nur eure Fantasie. Auf Wunsch dürft ihr sogar feindliche Soldaten mit Gasflaschen verbinden. Euer zweites wichtiges Gadget ist natürlich der Fallschirm. Hier könnt ihr euch wieder aus luftiger Höhe fallen lassen oder aus fahrenden Autos springen. Vor allem im Zusammenspiel mit dem Greifhaken ergeben sich unzählige, wahnwitzige Kombinationen, die zwar nicht unbedingt realistisch, aber dafür umso spaßiger sind.

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