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BioShock 2

Artikel erstellt von Dennis Leschnikowski am 27.03.2010
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cover
USK: 18
  • Entwickler: 2K Games
  • Publisher: 2K Games
  • Genre: First-Person-Shooter
  • Release: 09.02.2010
  • Spieler (online): 1 (2-10)
  • Medium: Blu-ray
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Zwei Jahre ist es nun her, dass wir uns in die Unterwasser-Metropole Rapture begaben und Zeuge eines gefeierten Meisterwerks wurden. Spielerisch hob sich BioShock angenehm von anderen Shootern ab, die beklemmende Atmosphäre war wohl konkurrenzlos und auch mit einer spannenden Geschichte konnte das Werk aus dem Hause 2K Games aufwarten. Verständlich also, dass die Erwartungen an das Sequel schon Monate vor dem Release gnadenlos in die Höhe geschraubt wurden. Vielleicht zu hoch, wie sich zeigen sollte.

Handlungstechnisch setzt BioShock 2 im Jahre 1968 und somit zehn Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils ein, wodurch sich schon im Vorfeld das erste Problem ergibt. Schließlich wollen Neulinge entsprechend in die Handlung, die auf der des Erstlings aufbaut, eingeführt werden, während Veteranen einen schnellen und rasanten Einstieg in das Abenteuer erwarten. Zu welcher Kategorie ihr auch gehören mögt, in beiden Fällen misslang den Entwicklern der Spagat. Wer zum ersten Mal mit BioShock in Kontakt kommen sollte, wird bereits nach kurzer Zeit fragend die Augenbrauen heben und sich die Frage stellen, was da auf dem Bildschirm eigentlich abgeht. Zwar war man sichtlich darum bemüht, die Handlung des ersten Unterwassertrips zusammenzufassen, einige Fragen bleiben jedoch offen. Little Sisters? Tennenbaum? Und was hat es eigentlich mit dem Verfall von Rapture und den aggressiven Splicern auf sich? Fragen, die leider nur dann gänzlich geklärt werden, wenn man sich als Neueinsteiger die Mühe macht, die zahlreich in den Arealen verstreuten Audio-Dokumente aufzuspüren, die den einen oder anderen Hinweis verbergen. Kenner des Vorgängers sehen sich derweil mit einer Problematik der ganz anderen Art konfrontiert. Um den Einsteigern die weiterhin ausgefallene Spielmechanik etwas näher zu bringen, verstehen sich die ersten Areale als eine Art spielbares Tutorial, mit dem man die grundlegenden Elemente des Gameplays vorstellen möchte. Leider auf reichlich unspektakuläre Art und Weise. Man nutzt die bekannten Plasmide um Sperren zu lösen, Türen zu öffnen oder Eisbarrieren zu schmelzen und stellt sich ein wenig die Frage, wann BioShock 2 das enge Korsett endlich sprengt und einen in die Weiten von Rapture entlässt. Dies ist allerdings erst nach einigen Arealen der Fall.

Die Handlung setzt wie gesagt zehn Jahre nach dem Erstling ein und konfrontiert euch bereits im Intro mit einer der wenigen Neuerungen, die das Sequel zu bieten hat. Ohne zuviel von der spannenden Handlung vorwegzunehmen, sei gesagt, dass es euch in den wuchtigen Anzug eines Big Daddys versetzt. Genauer gesagt in die Haut von Projekt Delta, einem der ersten Prototypen, die zumindest zum Teil noch so etwas wie einen eigenen Willen haben und selbstständig agieren, anstatt stur den Befehlen ihrer Vorgesetzten zu folgen. Als Widersacherin kristallisiert sich schnell die Psychiaterin Sofia Lamb heraus, die euch seinerzeit dazu aufforderte, eurem Leben mit einer Kugel in den Kopf ein Ende zu machen und sich obendrein der kleinen Eleanor Lamb bemächtigte, deren Schicksal als Little Sister untrennbar mit dem euren verknüpft ist. Ohne Eleanor ist es euch nicht möglich, dem Horror von Rapture zu entkommen und so macht man sich zehn Jahre nach dem Erstling erneut daran, die zerfallende Unterwassermetropole zu forschen und die kleine Little Sister aus den Händen der verkappten Diktatorin zu befreien - zahlreiche spannende Wendungen natürlich inklusive.

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