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3DS vs. NGP: Ein erster Vergleich

Artikel erstellt von am 06.03.2011
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Nach knapp sieben, beziehungsweise sechs Jahren endet wieder einmal eine Konsolengeneration. Sowohl der Nintendo DS als auch die PSP bekommen einen Nachfolger spendiert. Mit dem Nintendo 3DS und der NGP wird ein neues Zeitalter auf dem Handheldmarkt eingeläutet. Doch an wen richten sich die Geräte? Wer ist die Zielgruppe? Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, vielleicht auch kleine Entscheidungshilfe zu bieten, im immer komplizierter werdenden Markt des mobilen Spielens. Allerdings werden wir uns auf die klassischen Spieleplattformen beschränken. Zwar kann man durchaus auch auf dem iPhone, einer Android-Plattform oder etwas Ähnlichem spielen, aber zu 90% richten sich diese Spiele eher an den kurzen Zeitvertreib zwischendurch und haben kaum die Substanz eines klassischen Spiels. Deshalb lautet auch unserer Frage: Wozu sollte man eher greifen, 3DS oder NGP?

Der Softwaremarkt für den Nintendo DS ist nahezu tot. Zwar kommen noch einige Highlights in den Handel, aber dank des R4-Moduls haben die Hersteller extreme Probleme, ordentliche Verkaufszahlen einzufahren. Zudem ist es gerade für 3rd-Party-Firmen schwierig, auf einer Nintendoplattform Spiele zu verkaufen. Nintendo versucht daher mit dem 3DS neue Käufer zu mobilisieren und lässt Drittherstellern dabei Vortritt. Mit Nintendogs + Cats und Pilotwings Resort bringt man nur zwei eigene Spiele am 25. März in Europa heraus. Der Rest des Launch-.Line-Ups kommt von anderen Produzenten, allen voran Ubisoft. Ganze neun Titel will der französische Spielegigant in den ersten Wochen des Nintendo 3DS auf den Markt bringen. Doch manchmal ist Klasse effektiver als pure Masse. Softwaretechnisch sieht es auf der NGP nicht anders aus. Um das Gerät der Öffentlichkeit zu zeigen, präsentierte man zahlreiche bekannte Marken wie Killzone, Uncharted oder Wipeout. Selbstverständlich bekamen die Dritthersteller wie Activision oder Konami traditionell viel Platz eingeräumt. Man darf sich also auf Titel wie Metal Gear Solid oder Call of Duty freuen.

Doch worin unterschieden sich die beiden Geräte im Einzelnen? Der Nintendo 3DS wird das erste massenmarktaugliche Gerät mit einer 3D-Ausgabe sein, für das man keine Brille benötigt. Diese Technik nennt sich autostereoskopischer 3D-Effekt und ist nicht ganz neu. In Japan gibt es bereits seit einiger Zeit ein paar Handymodelle, die diese Technik beherrschen. Den Weg in den Westen haben diese Geräte jedoch nie geschafft. Zudem setzt Nintendo seit langer Zeit wieder auf aktuellere Technologien. Der Nintendo 3DS wird über Shader im 3D Bereich verfügen, die dank des kleinen Bildschirms eine ähnliche Grafikqualität ermöglichen, wie man sie von der Xbox 360 her kennt. Im Gegensatz dazu ist die NGP, was im Übrigen für Next Generation Portable Entertainment System steht, ein wahres Technologie-Monster. Vier Kerne, OLED-Screen, Multitouch-Display, Multi-Touchpad auf der Rückseite und, in der Premium-Ausgabe, die Möglichkeit, die Funkverbindung 3G zu nutzen. Das Gesamtpaket führt zu einer Grafikleistung, die der PS3 sehr nah kommen wird, zumal der Bildschirm über eine weit höhere Auflösung als der Nintendo 3DS verfügt. Die ersten Bilder von Uncharted und Co sahen fantastisch aus. Eine Ausgabe der Grafik in 3D bleibt der NGP aber verwehrt und letztendlich werden die Spiele entscheiden, Grafikqualität hin oder her.

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