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LittleBigPlanet 2

Artikel erstellt von am 29.01.2011
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cover
USK: 6
  • Entwickler: Media Molecule
  • Publisher: Sony
  • Genre: Jump & Run
  • Release: 21.01.2011
  • Spieler (online): 1-4 (1-4)
  • Medium: Blu-ray
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Was wäre ein Nachfolger, ohne Neuerungen? Auch Little Big Planet 2 weist so einige gelungene neue Gerätschaften auf. Zum einen wäre da der Enterhaken, mit dem ihr schon sehr früh vertraut gemacht werdet. Mit diesem könnt ihr euch fortan an einem beliebigen Objekt festhacken und in bester Indiana Jones-Manier durch die Levels schwingen. Aber auch weit entfernte Schalter können damit problemlos betätigt werden. Ebenfalls neu ist der Kreatinator. Was auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Bauarbeiter-Helm aussieht, entpuppt sich im Nachhinein als wirklich geniales Utensil. Auf Knopfdruck kann sich unser Sackboy bzw. Sackgirl damit Brücken oder Wege bauen, in dem er die verschiedensten Gegenstände aus dem Helm schießt. Da das auch mit Raketen und anderen Projektilen möglich ist, eignet sich das Ding natürlich auch bestens als Waffe. Besonders angetan haben es uns aber die neuen Sackbots. Diese kleinen Helferlein folgen euch auf Schritt und Tritt und lassen sich auf die verschiedensten Arten und Weisen missbrauchen. Ihr kommt an einen hochgelegenen Schalter nicht heran? Kein Problem, einfach einen Sackbot nach oben schmeißen. Ihr braucht Unterstützung im Kampf? Na, schickt doch eure Bots an die Front! Die Einsatzmöglichkeiten sind schier endlos.

Insgesamt macht der Story-Modus richtig viel Laune und übertrifft spielend seinen Vorgänger. Seine besondere Motivation erhält dieser natürlich auch dieses Mal wieder durch die unzähligen Sammelobjekte, die sich in den einzelnen Levels versteckt haben. Egal ob Sticker, Baumaterialien, Outfits oder Deko-Gegenstände, auch LBP 2 bietet wieder hunderte Objekte, die ihr für den Editor benutzen könnt. Wie aus dem ersten Ableger bekannt, können manche dieser Preisblasen aber erst dann erreicht werden, wenn ihr mindestens zwei Spieler seid. Immer wieder stoßt ihr während der Kampagnen-Missionen nämlich auf kleinere Aufgaben, die nur kooperativ gelöst werden können. Generell macht der Titel natürlich vor allem mit einem Kumpel an seiner Seite nochmals so viel Spaß wie alleine, der gesamte Story-Modus darf erneut mit bis zu vier Spielern offline und online bestritten werden.

Kommen wir nun zum Hauptbestandteil des Games: Dem Editor. Schon im ersten Spiel war es dank diesem möglich, die unterschiedlichsten und abwechslungsreichsten Levels zu gestalten. Bis heute gibt es über drei Millionen Kreationen – alle sind dank Abwärtskompatibilität auch mit Teil Zwei spielbar. Schon zum Launch des Titels gibt es also quasi einen unendlichen Spielumfang. Die Entwickler haben es im Nachfolger aber natürlich nicht einfach nur dabei belassen, den Editor vom ersten Spiel in das zweite zu transferieren, sondern haben diesen ordentlich aufgemöbelt. Was nun alles möglich ist, das können wir gar nicht alles beschreiben. Glaubt uns einfach wenn ihr euch sagen, dass nun nicht nur einzelne Levels, sondern richtige Spiele realisierbar sind! Es ist einfach unglaublich, was der Editor alles auf dem Kasten hat und was die kreative Community damit alles verwirklichen kann. Bereits in der Beta-Version konnten wir uns schon in einem sehr spaßigen Micro Machines- und Geometry Wars-Klon austoben. Bereits zum Start sind schon sehr viele geniale Contents verfügbar. Wir empfehlen euch unbedingt einen Blick auf das Classic-Zelda-RPG zu werfen. Dieses kommt nämlich nicht nur im Original-Look daher, sondern spielt sich auch tatsächlich genau so! Selbst das Inventar und das Interface sind absolut authentisch. Ebenfalls einen Blick wert ist auch der First-Person-Shooter Vietnam FPS. Bereits diese ersten Kreationen zeugen davon, wie stark der Editor wirklich ist. Wir freuen uns schon auf die Zukunft, wenn die Community noch besser mit diesem umgehen kann und dann noch kreativere Levels kreiert. Ob Rollenspiele, Rennspiele, Ego-Shooter, Strategie-Spiele oder einfach nur normale Jump’n’Runs – alles ist möglich! Damit auch Neueinsteiger nicht allzu überfordert sind, wurde auch das Tutorial entsprechend erweitert und bietet nun stolze 52 Lektionen. An der Bedienung hat sich dabei nichts geändert, diese fällt also nach wie vor sehr intuitiv aus. Um richtig geniale Levels bauen zu können, ist aber nicht nur eine gehörige Portion Kreativität gefragt, sondern auch eine gewissen Einarbeitungszeit.

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