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Pokémon Weiße Edition

Artikel erstellt von am 04.03.2011
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cover
USK: all
  • Entwickler: Game Freak
  • Publisher: Nintendo
  • Genre: Rollenspiel
  • Release: 04.03.2011
  • Spieler (online): 1-5 (2-5)
  • Medium: Modul
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Wie gewohnt, wird auch die neueste Pokémon-Generation in zwei Editionen angeboten: Schwarz und Weiß. Im Gegensatz zu früheren Spielen gibt es hier aber deutlichere Unterschiede. Zum einen natürlich bei den Pokémon selbst, so kommen manche Taschenmonster nur in der Schwarzen, manche nur in der Weißen Edition vor. Damit ist es dieses Mal jedoch nicht getan. In der Weißen Edition liegt die Stadt Twindrake City beispielsweise als beschauliche Altstadt vor, in der Schwarzen Edition als moderne High-Tech-Stadt. Nur in der Weißen Fassung könnt ihr übrigens den Weißen Wald besuchen, in der Schwarzen dagegen die Schwarze Stadt. Grundsätzlich bleibt natürlich alles beim Alten, wer aber wirklich alles sehen möchte, muss schon beide Versionen gezockt haben.

Mit an Bord ist der gewohnt umfangreiche Online-Modus. Dazu müsst ihr euch nach wie vor in den Konnex-Club begeben, wo ihr euch mit bis zu fünf Freunden treffen und duellieren könnt. Wie gehabt darf dabei nicht nur gekämpft werden, sondern auch getauscht werden, egal ob es sich dabei um Items oder Pokémon handelt. Erweitert wurde das Online-Vergnügen durch besondere Funktionen wie Videochat, Online-Ranglisten oder diversen Minispielen. Mit dem C-Gear, das ihr früh im Spiel erhaltet, ist es zudem möglich, dass ihr euch jederzeit mit dem drahtlosen Internet verbinden und Datenaustauschen könnt. Insgesamt macht der Mehrspieler-Modus einen deutlich runderen Eindruck und bietet mehr als genug Möglichkeiten, sich mit anderen Trainern auszutauschen.

Der wohl größte Unterschied zu den alten Versionen ist zweifelsohne die Grafik. Nintendo hat die Optik komplett überarbeitet, die gesamte Spielwelt ist nun in einem schicken 3D-Stil gehalten. Wandert ihr durch ebene Bereiche, fällt das gar nicht mal so groß auf, aber in Städten mit hohen Gebäuden wird der Fortschritt deutlich sichtbar. Beeindruckend ist dabei vor allem die Hochhaus-Stadt Stratos City. Lauft ihr durch die Straße, dreht sich die Kamera die ganze Zeit um euch herum. Die Welt wurde zudem mit extrem viel Liebe zum Detail geschaffen, es sieht schon toll aus, wenn ihr durch einen Wald lauft und der Wind kleine Blätter durch die Lüfte trägt. Auch am Kampfgeschehen wurde natürlich gewerkelt. Die Pokémon sind nun endlich keine starren Statuen mehr, sondern bewegen sich. Man darf jetzt zwar keine ausufernden Gestiken erwarten, das wäre bei über 600 verschiedenen Monstern auch technisch kaum möglich, aber es sieht schon putzig aus, wenn die Pokémon mit ihren Öhrchen wackeln, von einem Bein auf das andere springen, oder sich hin und wieder ducken. Auch die Angriffe an sich können mit hübscheren Effekten punkten. Technisch ist also durchaus ein klarer Fortschritt erkennbar, mit der Optik von Spielen wie Dragon Quest IX oder Golden Sun kann das Game aber noch nicht mithalten.

Das Fazit: Pokémon Weiße Edition

Pokémon bleibt Pokémon, das hat sich auch mit Schwarz und Weiß nicht geändert. Das Spielprinzip bleibt exakt das Gleiche, außenrum hat Nintendo aber einige tolle Verbesserungen eingebracht. Da wären zum Beispiel die neuen Kampfsysteme, die hübsche 3D-Optik sowie die neuen Online-Features. In Sachen Umfang kann man auch dieses Mal nicht meckern, die Spielwelt ist zwar kleiner als im Vorgänger, dafür aber viel abwechslungsreicher und spannender. Das Gameplay macht nach wie vor süchtig und motiviert ungemein zum Weiterspielen. Am Ende ist aber sowieso klar: Wer die Vorgänger mochte, wird Pokémon Schwarz und Weiß lieben, wer bislang noch nichts mit den Taschenmonstern anfangen konnte, wird dies auch weiterhin tun.

9 / 10
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