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Crysis 2

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 21.04.2011
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cover
USK: 18
  • Entwickler: Crytek
  • Publisher: Electronic Arts
  • Genre: First-Person-Shooter
  • Release: 24.03.2011
  • Spieler (online): 1 (2-16)
  • Medium: DVD
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Alcatraz muss sich in New York sowohl mit den Ceph, als auch mit den Soldaten von CryNet auseinander setzen. Glücklicherweise steht dem Marine im Kampf der neue Nanosuit 2.0 zur Verfügung. Anders als im Vorgänger, verfügt der Anzug nicht mehr über die drei Fähigkeiten der Panzerung, Tarnung und Kraft, sondern besitzt nur noch die maximale Panzerung und Tarnung. Lobenswert ist auch die einfache Bedienung. Die Aktivierung der Panzerung und Tarnung funktioniert über zwei Buttons, die auf dem Keyboard in greifbarer Nähe liegen. Wir dürfen also frei wählen, ob wir der Konfrontation aus dem Weg gehen und uns unsichtbar an der Bedrohung vorbeischleichen möchten, nur um aus dem Hinterhalt dem Feind das Messer in den Rücken zu jagen, oder ob wir uns mit mächtig viel Feuerkraft den Weg freiballern.

Egal wie wir uns entscheiden, der Nanosuit ist ein klein wenig zu mächtig. Selbst der höchste der vier Schwierigkeitsstufen stellt uns durch einen geschickten Einsatz des Anzugs vor kaum größere Probleme. Obwohl die Panzerung und Tarnung durch eine begrenzte Energie limitiert ist, können wir mit der zusätzlichen Rüstung in aller Ruhe ohne Deckung auf die Gegner schießen. Wenn wir dann irgendwo bedrängt in die Ecke getrieben wurden, aktivieren wir ganz einfach die Tarnung und rennen an einen ganz anderen Ort, ohne dass wir von unseren Widersachern gesehen werden. Die Spielwelt von Crysis 2 ist viel größer als im Vorgänger. Trotzdem ist das Szenario in der Kleinstadt nicht ganz so frei begehbar wie der große Dschungel. Immerhin sind die Gebiete nach wie vor weitreichend genug, um verschiedene Lösungswege zu probieren.

Müssen wir zum Beispiel ein Waffendepot in die Luft sprengen, können wir uns zunächst aussuchen, ob wir erst alle Gegner in dem Gebiet ausschalten, es gibt nämlich keinen lockeren Respawn sondern in jedem Areal eine feste Gegneranzahl, oder einfach mit der Tarnung geschickt von Eck zu Eck hüpfen und ungesehen wieder aus der Gefahrenzone fliehen. Dann gibt es natürlich auch noch verschiedene Wege zum Ziel, denn New York ist ja auch eine große Stadt. Entweder über nahe Dächer, durch einen Friedhof, die Kanalisation, oder halt auf direktem Weg. Wie wir uns bewegen wollen, liegt frei in unserer Entscheidung. Zudem machen wir auch immer wieder Gebrauch über die Nanovision, ein Fernglas mit dem wir hin und wieder taktische Möglichkeiten ausspähen und markieren können. Das Nanovision zeigt uns Munitionslager, von denen es übrigens viel zu viele gibt, Geschütztürme, Passagen durch die wir schleichen oder Gegner die wir unbedingt flankieren sollten.

Die Gegner sind sehr eintönig. Sowohl die Soldaten von CryNet als auch die Cephs haben nur sehr wenige unterschiedliche Einheiten. Zwar gibt es normale Infanterieunits mit Maschinengewehren, Scharfschützen, schwere Belagerungseinheiten und noch ein paar wenige mehr, eine große Vielfalt ist allerdings nicht zu erwarten. Die Ceph sind, wer sich nicht mehr an den Vorgänger erinnert oder ihn gar nicht gespielt hat, außerirdische Kraken, die sich dank einem Kampfanzug wie Menschen fortbewegen und agieren. Die KI ist Crytek wieder einmal sehr gut gelungen. Feindliche Truppen suchen Deckung, feuern blind daraus hervor, schleichen sich heran oder versuchen uns sogar zu flankieren. Die Ceph springen wild von Wand zu Wand und versuchen so unseren Schüssen auszuweichen, nur um uns dann im Nahkampf von den Socken zu hauen. Hin und wieder bleibt die KI jedoch hängen und dann stecken die Feinde in irgendwelchen Wänden oder Objekten fest. Gerade in Kombination mit einem Scharfschützengewehr ist es oftmals ein Einfaches, sogar schwere Belagerungseinheiten auf diese Art und Weise aufs Korn zu nehmen.

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