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Il 2- Sturmovik: Cliffs of Dover

Artikel erstellt von am 25.04.2011
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cover
USK: 12
  • Entwickler: Maddox
  • Publisher: Ubisoft
  • Genre: Flug-Action
  • Release: 31.03.2011
  • Spieler (online): 1 (2-128)
  • Medium: DVD
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Flugsimulationen haben sicherlich schon bessere Zeiten erlebt. Klar, mit Spielen wie H.A.W.X. oder Ace Combat erscheint immer wieder ein gelungener Genre-Vertreter, die Hochzeiten sind allerdings lange vorbei. Ein Entwickler, der sich gegen dieses Ende stellt, sind die Russen von Maddox. Schon seit mehreren Jahren stehen die Mannen mit ihrer IL-2-Reihe für gute Flugsimulationen, der letzte Ableger, Birds of Prey, liegt allerdings auch schon einige Jährchen zurück und konnte und auf den Konsolen nicht ganz an die alten Erfolge anknüpfen. Cliffs of Dover erscheint nun wieder exklusiv für den PC – ob das aber auch ein Grund zur Freude ist, klärt unser Test.

Eines vorweg: Die Story von Cliffs of Dover kann man getrost in der Pfeife rauchen. Im ersten Teil der Kampagne schlüpft ihr in die Rolle eines namenlosen Jungspundes, der es auf Seiten der Briten im Zweiten Weltkrieg mit den Achsenmächten aufnimmt. Das Ganze wird noch mit ein paar persönlichen Intrigen gewürzt, was sich im Grunde ja nicht unspannend anhört. Dummerweise wird die Geschichte dermaßen fade inszeniert, dass man eigentlich gar keine Lust hat, dieser zu folgen. Anstatt schicke Zwischensequenzen bekommen wir nur langweilige Textboxen vorgesetzt, noch dazu ohne Sprachausgabe. Spannend ist das Alles also wirklich nicht. In den letzten paar Missionen verschlägt es euch dann auf die Seite der Luftwaffe, hier bekommt ihr jedoch nur ein paar zusammenhangslose Missionen vor die Nase gesetzt. Auf dem Papier hören sich die etwas über 20 Missionen gar nicht mal so schlecht an, wer sich allerdings einen Nachmittag oder vielleicht auch zwei dafür Zeit nimmt, dürfte bereits durch sein.

Besser machen es da schon die Schnelleinsätze, in denen ihr zumindest einige Parameter einstellen könnt. In welchem Szenario sollen sich die Luftkämpfe abspielen, mit welcher der rund 30 Maschine (darunter beispielsweise die Me-109, Spitfire, Ju-88 oder die italienische BR-20) ihr in den Kampf ziehen wollt und wer überhaupt eure Gegner sein sollen. Spielerisch geben sich Schnell-Einsätze und Kampagnen-Missionen dabei allerdings nicht viel, denn die Schlachten spielen sich nahezu immer identisch. Ihr fliegt los, holt ein paar Gegner vom Himmel, fliegt zum nächsten Waypoint, schießt wieder einige Gegner ab und so weiter. Abwechslungsreich ist das nicht, dank der realistischen Steuerung und den intensiven Luftkämpfen machen die Schlachten aber immer wieder Spaß. Übrigens: Wer keinen gescheiten Flugstick sein Eigen nennt, sollte sich lieber schnell einen zulegen, denn mit Maus und Tastatur habt ihr so gut wie keine Chance. Der Simulationsanspruch ist erneut sehr hoch, ihr müsst auf die verschiedensten Einflüsse Acht geben. Propeller-Einstellungen, Tank, Sitzeinstellungen und und und. Das dürfte natürlich vor allem beinharte Flug-Fans freuen, doof ist nur, dass man zunächst keine Ahnung hat, mit welcher Taste man was bedient. Hier muss man sich erst richtig reinarbeiten, um am Ende auch sicher durch die Luft zu segeln. Ist das geschafft, wird man aber mit spannenden Luftschlachten belohnt.

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