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GoldenEye 007: Reloaded

Artikel erstellt von Doppelpunkt am 05.12.2011
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cover
USK: 16
  • Publisher: Activision
  • Genre: First-Person-Shooter
  • Release: 04.11.2011
  • Spieler (online): 1 (Mehrspieler-Modus)
  • Medium: Blu-rayXbox Live Arcade
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Schon im Vorfeld von GoldenEye 007: Reloaded kam ich in ein kleines Dilemma: Controller oder PlayStation Move Sharp Shooter? Da ich experimentierfreudig bin und sich die Gelegenheit bot, Letzeres in die Finger zu bekommen, entschloss ich mich für den Sharp Shooter. Nach dem Laden des Spiels gab es dann gleich zwei echte Überraschungen: Das Spiel ist mit guten 60 Frames pro Sekunde mächtig, mächtig schnell und... man hört die Film-Stimme von Daniel Craig. Vielleicht gibt es da draussen ja wirklich Leute, die James Bond nur aus Casino Royale kennen. Doch wenn ein Spiel GoldenEye betitelt wird, erwarte ich verdammt noch mal auch die Stimme des GoldenEye-Darstellers, Pierce Brosnan. Das mag kleinkariert klingen, doch hat man dadurch den Eindruck, der Titel gehöre wegen der aktualisierten Version des Hauptdarstellers einfach nicht zum Spiel. Ob es sich mit einem Namen, passend zum "neuen" James Bond genauso gut verkaufen würde? Gut möglich, doch erfahren wird man es wohl nie.

Beim Durchspielen der Kampagne stellte sich die Steuerung via PlayStation Move als die richtige Wahl heraus, da das Spielerlebnis damit eindeutig an Intensität gewinnt. Oftmals schwenkte ich leicht irritiert von rechts nach links, um vor einem Gegner in Deckung zu gehen, der mich von einer mir abgewandten Seite, ausserhalb des Bildschirms beharkte. Im Nachhinen betrachtet könnte es allerdings auch an dem Umstand gelegen haben, dass ich kurz vorher Battlefield 3 (auf "hard") gespielt hatte. Nein, ich will damit nicht sagen, GoldenEye 007: Reloaded wäre, selbst auf höchstem Schwierigkeitsgrad, als Herausforderung zu bezeichenen. Hingegen berichtete man mir, dass es mörderschwer war, das Original-GoldenEye auf höchstem Level zu meistern. Ich dagegen tigere mit meinem Motion-Controller entspannt durch die Gegend und ehe die Bösen mich überhaupt bemerken, sind sie schon bei den Ahnen. Noch dazu kann man sich eine gefühlte Ewigkeit ausserhalb einer Deckung aufhalten, ohne nennenswerten Schaden zu kassieren und nimmt das nächste Rüstungs-Pickup dann nur der Vollständigkeit halber mit, um die marginalen Schäden zu beseitigen. Das mag vielleicht seine guten Seiten haben, doch ich kam mir etwas dumm dabei vor. Auch die KI ist hier und da recht eigenartig. Einmal erledigt man im Stealth einen Gegner genau vor den Augen seiner Mitstreiter, ein anderes mal alarmiert man in einer nahezu identischen Situation die komplette Umgebung.

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