Hallo, du bist nicht eingeloggt. Registrieren?  

test

NBA Jam

Artikel erstellt von Markus Schmitt am 01.12.2010
zurück | 1 | 2 | 3 | weiter
cover
USK: all
  • Entwickler: Electronic Arts
  • Publisher: EA Sports
  • Genre: Basketball
  • Release: 25.11.2010
  • Spieler (online): 1-4 (2-4)
  • Medium: Blu-ray
amazon.de

Die Geschichte von NBA Jam beginnt vor siebzehn Jahren. Damals noch unter Publisher Acclaim veröffentlichte Midway den ersten Ableger der gigantischen Franchise. Im darauffolgenden Jahr erschienen zudem weitere Portierungen für Konsolen wie den SNES, Sega Mega Drive, Game Boy und mehr. Alleine in den ersten zwölf Monaten verkaufte sich NBA Jam über fünf Millionen Mal und spielte dem Studio mehr als eine Milliarde Dollar ein. Was dann folgten waren natürlich viele weitere Ableger, bis sich Midway mit NBA Hangtime 1996 an einem neuen Spiel für den Nintendo 64 erprobte. Im Gegensatz zu den vorherigen Jam-Spielen baute das Entwicklerteam in Hangtime erstmals auf eine neue 2D-Optik. NBA Hangtime mauserte sich in nur sehr kurzer Zeit zu einem der beliebtesten Spiele seiner Zeit. Jetzt, nachdem Midway im Laufe der Zeit noch weitere Jam-Titel für den Game Boy Color, Advance, die PlayStation 2 und Xbox entworfen hatte, bringt EA Sports als neuer Publisher der Marke ein Remake der Serie auf den Markt.

Dabei stand der Release von NBA Jam lange in der Schwebe. Zunächst wurde das Spiel nämlich nur für die Wii angekündigt. Später gab Electronic Arts dann bekannt, dass der Basketball-Titel auch für die beiden Next-Gen-Konsolen als Zusatz in NBA Elite 11 enthalten sein wird. Nachdem EA Sports diesen Titel dann letztendlich komplett in die Tonne getreten hat, hat sich der Publisher dann doch dazu durchgerungen, NBA Jam auf eine eigene Disc für die PlayStation 3 und Xbox 360 zu pressen. Auch wenn sich zunächst speziell das Nintendo-Fanlager auf das Remake des Klassikers gefreut hat, sind es jetzt ausgerechnet die Wii-Besitzer, die sich noch auf das Game gedulden müssen. Während NBA Jam nämlich schon für die beiden Next-Gen-Konsolen erhältlich ist, müssen Nintendos Anhänger noch bis ins nächste Jahr warten. Wie dem auch sei. Das Spiel ist da und symbolisiert eine perfekte Mischung aus dem originalen NBA Jam und NBA Hangtime.

Während sich NBA Jam auf schickes 3D-Design und die original Sportler der Basketball-Szene konzentrierte, lag der Fokus von Hangtime vielmehr auf einem schnellen 2D-Schlagabtausch mit verrückten Figuren wie etwa einem Werwolf, Basketball-Schädel oder Schwein. Der neuste Ableger vereint und kombiniert jetzt die beiden Spielkonzepte. Nun stehen sich vier Basketball-Stars aus der NBA auf dem Parkett gegenüber und kämpfen mit rasanten Manövern und gigantischen Dunks um den Sieg. Gespielt wird dabei immer in zwei Mann starken Teams. Die Steuerung beschränkt sich in der Offensive auf einen Sprint, Pass, Wurf und Dunk. Die Defense arbeitet wie gewohnt mit Blocks, Steals und auch nicht ganz so fairen Mitteln wie etwa einem Shove (Stumper). Diese recht minimalistischen Anforderungen ermöglichen ein größtmögliches Ergebnis in Sachen Spielspaß. Ihr müsst euch nämlich nicht damit herumärgern verschiedene Spielzüge anzusagen, taktische Fouls vor dem Ablaufen der Zeit zu machen oder den Gegner mit Samthandschuhen anzufassen, sondern könnt den Arcade-Titel vollends und in seiner ganzen Einfachheit genießen.

NBA Jam ist auf keinen Fall mit einer normalen Basketball-Simulation zu vergleichen. Der Fokus des Spiels liegt nämlich auf keinen Fall in realistischer Darstellung oder authentischem Spielflair. Spektakuläre Stunts aus zehn Metern Entfernung und einer Höhe von gefühlten 15 Metern gehören zur Tagesordnung. Dass ihr dabei mitten in der Luft von eurem Gegner umgerissen werdet, sollte euch auch nur weniger überraschen. Besonders spaßig sind die Team-Aktionen. Mit etwas Anlauf und gutem Timing werden die Mitspieler mit astreinen Alleyoops bedient und gekonnt in Szene gesetzt. Solltet ihr es sogar schaffen, mit einem Spieler drei Körbe in Folge zu erzielen, werdet ihr sogar mit einem„On Fire“-Bonus belohnt. Der Korb des Gegners fängt dann an zu brennen und der entsprechende Spieler trifft mit dem flambierten Ball nahezu aus jeder beliebigen Position. Zusätzlich kann der entflammte Sportler auch nach Belieben die Würfe der Anderen aus dem Korb fischen, ohne Gefahr zu laufen, ein Goal Tending zu riskieren. Einmal „On Fire“ ist das Spiel schon fast gewonnen. Ein wirklich mächtiger Bonus, der erst durch das Erzielen eines Punktes durch den Gegner beendet werden kann.

neue artikel

neue videos

neue screenshots